Schwere Verluste für ÖVP, historisch schlechtestes Ergebnis für SPÖ

Klarer Sieg und Zugewinne für FPÖ bei Nationalratswahl in Österreich

Die Nationalratswahl in Österreich, vergleichbar mit der Bundestagswahl in Deutschland, hat für einen politischen Erdrutsch gesorgt. Mit Abstand stärkste Partei wurde die FPÖ von Herbert Kickl, die ihren Stimmenanteil fast verdoppelte.

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Das vorläufige amtliche Endergebnis der Nationalratswahl in Österreich wiest  für die FPÖ einen Stimmenanteil von 29,21 Prozent aus. Das ist der größte Stimmenanteil aller Parteien und ein Gewinn von 13,04 Punkten gegenüber der Wahl von 2019. Auf den zweiten Platz beim Stimmenanteil kommt die ÖVP vom Noch-Bundeskanzler Nehammer mit 26,48 Pprozent. Das ist ein Verlust von sage und schreibe 10,98 Punkten gegenüber der Wahl 2019. Sie bleibt damit vor der SPÖ, die zwar gegenüber 2019 nur leicht verliert (minus 0,13 Punkte), aber dennoch ihr historisch schlechtestes Ergebnis bei einer Nationalratswahl einfährt.

Im Nationalrat vertreten werden zudem die Ökos sein, die bei Verlusten von fast sechst Punkten (minus 5,87) auf nur noch 8,03 Prozent kommen und sogar von den NEOS (plus 0,86 Punkte) mit 8,96 Prozent überholt werden. Die Ökos stellen somit die kleinste Fraktion im neuen Parlament.

Die Sitzverteilung im neuen Parlament (183 Sitze) sieht wie folgt aus: FPÖ 58 Sitze, ÖVP 52 Sitze, SPÖ 41 Sitze, NEOS 17 Sitze, Ökos 15 Sitze. Bundespräsident von der Bellen (Ökos) muss jetzt einer Partei den Auftrag zur Bildung einer neuen Regierung erteilen, der alten schwarz-grünen Koalition fehlt es reichlich an Stimmen.

Für eine freiheitlich-konservative Regierung von FPÖ und ÖVP gibt es genug Stimmen und das würde ganz offensichtlich auch dem Willen des Volkes entsprechen. Aber bei der Nehammer-ÖVP zickt man herum, weil man sich an der Person des FPÖ-Vorsitzenden Kickl stört.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die Nationalratswahl in Österreich, vergleichbar mit der Bundestagswahl in Deutschland, hat für einen politischen Erdrutsch gesorgt. Mit Abstand stärkste Partei wurde die FPÖ von Herbert Kickl, die ihren Stimmenanteil fast verdoppelte.“ ...

Als ´eine` Folge der Autokratisierung Europas sich Demokraten nennender auch m. E. EU-Kommunisten?
https://www.wzb.eu/de/artikel/autokratisierung-und-ihre-folgen

Deshalb: Wäre es wenigstens für Deutschland nicht das gesündeste, zumindest die ´Altparteien` komplett abzuschaffen???
https://perspective-daily.de/article/2721-muessen-wir-parteien-abschaffen-um-die-demokratie-zu-retten/probiere

Gravatar: Graf Zahl

Es wird so lange gegen die Bevölkerung koaliert , um Gewohntes beizubehalten bis die ( Rechten Parteien ) 50 % der Wählerstimmen überschreiten oder noch rechtzeitig vorher verboten sind .
Thüringen läßt Grüßen . Dort zeigt sich das die angeblich rechte Wagenknechtpartei , bei genügend Koalitionsgeschenken gerne mit der CDU regieren will , um eine AFD Regierung dort zu verhindern

Gravatar: Werner Hill

The trend is your friend!

Oder arbeitet "man" auch schon an einem Verbot der FPÖ?

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