USA macht es vor

Kirchenglocken für das Leben: Ein Aufruf zur Erinnerung an die Opfer der Abtreibung

Ein Zeichen des Engagements für den Schutz ungeborenen Lebens – 55 Jahre nach Roe v. Wade

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Am 22. Januar 2025, dem 55. Jahrestag des historischen Urteils Roe v. Wade, wird die US Coalition for Life (USCL) zu einem landesweiten Aufruf aufrufen: Überall in den USA sollen die Kirchenglocken um Punkt 12 Uhr mittags (Ortszeit) läuten, um an die Millionen von ungeborenen Kindern zu erinnern, die seit diesem Urteil durch Abtreibungen ihr Leben verloren haben. Die Aktion, bekannt als »Church Bells for Life«, soll das pro-life Engagement stärken und einen dringenden Appell an den Schutz des ungeborenen Lebens in allen Phasen menschlicher Entwicklung senden. Das berichtet LifeSiteNews.

Randy Engel, Gründer der USCL, betont, dass das Läuten der Glocken vor allem in Washington, D.C. am lautesten zu hören sein sollte, um den neu vereidigten Präsidenten Donald Trump daran zu erinnern, dass seine größte Aufgabe darin bestehen könnte, das Leben der Millionen von ungeborenen Amerikanern zu schützen. Engel hebt hervor, dass Trump – wie viele glauben – vor einem Attentat gerettet wurde, um das Leben der Ungeborenen zu schützen. »Als Präsident der Vereinigten Staaten hat er die einzigartige Gelegenheit, Gott für das Geschenk des Lebens zu danken, indem er dasselbe Geschenk der Sicherheit auf die ungeborenen Kinder überträgt«, erklärt Engel. Eine »No-Exception Constitutional Human Life Amendment« (Verfassungsänderung, die das Leben ohne Ausnahme schützt) sei der beste Weg, diese Aufgabe zu erfüllen.

Die US Coalition for Life ruft alle pro-life Christen dazu auf, ihre Pfarrer, Pastoren oder Geistlichen zu bitten, sich an der Aktion zu beteiligen. Am 22. Januar 2025, um 12 Uhr mittags (EST), wird der erste Klang der Kirchenglocken an der Ostküste ertönen und eine Welle des Lebens über den gesamten Kontinent verbreiten, die bis zur Westküste reicht. Dieses Symbol für die Erinnerung an das unzählige Leid und die Opfer von Abtreibungen soll einen klaren und vereinten Aufruf zum Schutz des ungeborenen Lebens senden.

Für Randy Engel könnte dies eine bedeutende Chance für Präsident Trump darstellen: »Die Geschichte wird alle anderen Errungenschaften als weniger wichtig betrachten, wenn Trump in seiner zweiten Amtszeit tatsächlich den Mut aufbringt, die Massenvernichtung von ungeborenen Kindern zu beenden«, so Engel weiter. Der Aufruf zu einem Verfassungszusatz, der das Leben schützt, ist nicht nur ein religiöser oder moralischer Standpunkt, sondern auch eine Frage der nationalen Verantwortung und des politischen Erbes, das Trump hinterlassen könnte.

Die US Coalition for Life bittet alle, die sich dem Schutz des Lebens verpflichtet fühlen, sich an der Aktion »Church Bells for Life« zu beteiligen und ihre eigenen Gemeinden zur Teilnahme zu bewegen. Der Tag soll nicht nur der Erinnerung dienen, sondern auch als Erneuerung des Engagements für das ungeborene Leben und als Hoffnungsträger für die Einführung eines Gesetzes, das das Leben jedes einzelnen Menschen von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod schützt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Siegfried

Werner Hill 06.01.2025 - 15:45
"Opfer der Abtreibung"?

Die Probleme dieser Gesellschaft werden auf den Rücken der Frauen ausgetragen. Eine Gesellschaft ohne Werte kennt keine Tabus, keine Moral und keine Werte.

Gravatar: Susanne B

Ich stimme Werner Hill absolut zu. Besonders der letzte Satz triffst absolut.
Und warum soll eine Frau eine ungewollte Schwangerschaft austragen für andere - laut Johannes Friedrich.
Im Übrigen sollte endlich mal über die herrschende Überbevölkerung nachgedacht werden. Wir reden nur noch von Massen: Arbeitslosigkeit, Wohnungsnot, Tierhaltung, Verkehrssituation, alles Übel aufgrund der Massen. Warum wollen Staaten wohl diese Massen? Als Arbeitssklaven, Kanonenfutter, Abnehmer der Pharmaindustrie, Konsumenten für den Reichtum von z.B. Bezos usw. usw.
Und wer in diese kranke Welt Kinder setzt ist einfach nur egoistisch.

Gravatar: Bertl

Ob der zukünftige Mutterschutz bei Todgeburten auch etwas als Anreiz für Abtreibungen zu tun hat? Nur eine Frage.

Gravatar: Fritz der Witz

Es scheinen noch Wunder zu geschehen, in der hauptsächlich linksgrün-globalistisch und christen- sowie menschenfeindlichen Kirche.

Gravatar: Johannes Friedrich

An Werner Hill:

Viele Frauen bereuen eine Abtreibung zutiefst und würden alles tun, wenn es möglich wäre, diese Tat rückgängig zu machen.

Und wenn eine Frau ein Kind unter keinen Umständen will, kann sie es zur Adoption freigeben. Viele Ehepaare die ungewollt kinderlos sind, würden ein solches Kind mit Freuden aufnehmen.

Gravatar: Werner Hill

"Opfer der Abtreibung"?

Sollten wir nicht auch einmal die Frage stellen, ob man den Abgetriebenen etwas Gutes getan hätte, wenn sie als unerwünschte Kinder meist in problematische Verhältnisse hineingeboren worden wären?

Oder ob man nicht die Lebenspläne vieler junger Frauen zunichte gemacht hätte? Oder ob mit eher schlechten Voraussetzungen aufgewachsene Kinder nicht großteils auch zum Problem für die Gesellschaft geworden wären?

Warum wird immer wieder versucht, ungewollt Schwangeren vorzuschreiben, was sie zu tun haben?

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