Sogar die linksliberale New York Times zeigt sich verwundert

Kirche unter Papst Franziskus: kulturmarxistische Inquisition gegen Konservative

Unter Papst Franziskus ist es gefährlich, konservativ zu sein, stellt sogar die New York Times fest. Es kommt verstärkt zu Flügelkämpfen, bei denen sich konservative und linksliberale Kirchenmitglieder gegenseitig zensieren.

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Papst Franziskus ist nicht einfach nur Papst. Er vertritt nicht nur die katholische Kirche. Er vertritt auch die linksprogressive Agenda zahlreicher NGOs. George Soros lässt grüßen. Zu spüren bekommen das immer mehr konservative Kirchenmitglieder, die sich der Gender-Multi-Kulti-Reform-Agenda entgegenstellen. Das hat jetzt sogar die New York Times in einem Artikel hervorgehoben. Das ist schon bemerkenswert: Denn die New York Times gilt selbst als sehr linksliberal. Aber was im Vatikan abgeht, scheint selbst dort auf Verwunderung zu stoßen.

In der katholischen Kirche unter Papst Franziskus sei es gefährlich, konservativ zu sein, stellt NYT-Autor Ross Douthat fest. Dies habe aktuell zum Beispiel der österreichische katholische Philosophie-Professor Josef Seifert zu spüren bekommen. Seine Sünde: Er hat die »Amoris Laetitia«, ein nachsynodales Schreiben von Papst Franziskus kritisiert, in dem es auch um Scheidung der Ehe und Wiederverheiratung geht. Der Professor wurde von seinem Dienst suspendiert.

Es hat aber auch einige Liberale getroffen. Es scheint, als habe Franziskus einen klaren Kurs, der keinen Spielraum für Abweichler jeglicher Ansicht lasse. Andererseits seien verstärkt Flügelkämpfe zu beobachten, indem sich konservative und progressive Kirchenvertreter gegenseitig kritisch beäugen und zensieren.

Der NYT-Autor stellt fest, dass unter Papst Franziskus informell die Kirche Autorität dezentralisiert habe, offiziell jedoch noch alle Fäden in der Hand halte. Dies führe zu immer mehr Widersprüchen zwischen der klassischen Lehre und neuen Interpretationen durch Papst Fanziskus. Klar ist jedenfalls, dass das Terrain für Kritiker unsicherer geworden ist, denn immer mehr Kirchenmitgliedern fehlt die Orientierung.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Jürg Rückert

@Waibel:
Wer die Heiligkeit Benedikts nicht erkennt lebt weit weg.

Gravatar: HAJO

Die Kirche steht vor den gleichen Auflösungserscheinungen wie die politischen Parteien als solche, denn sie haben eines gemeinsam, sie können ihre Schäfchen von ihrem Handeln nicht mehr überzeugen, denn sie setzen seit Jahren selbst zu viele Fragezeichen, die dann zu einer Abkehr führt und alles was als Alternative im richtigen Gewande auf der Bildfläche erscheint wird eine größere Zukunft haben und somit sind sie in ihrer heiligen Einfalt die Totengräber ihrer eigenen Zunft. Das wird sich auch nicht verhindern lassen, denn Systeme und Organisationen kommen und gehen, es ist alles nur eine Frage von Zeit.

Gravatar: Thomas Waibel

Hoover 27.09.2017 - 18:18

Bergoglio ist ein "christlicher" Marxist, der schlimmer als der Ratzinger ist, was nichts an der Tatsache ändert, daß auch Ratzinger schlimm war und ist.

Das Gerede von dem guten Ratzinger und dem bösen Bergoglio errinert an die Legende von dem guten Lenin und dem bösen Stalin.

Gravatar: Thomas Waibel

Gero Pischke 27.09.2017 - 23:04

Die Personalprälaturen sind auch Teil der Konzilssekte.

Gravatar: Thomas Waibel

Huaba 27.09.2017 - 22:56

Der letzte Papst war Pius XII. Seit seinem Tod im Jahr 1958 ist der Heilige Stuhl vakant, weil alle seine "Nachfolger" Häretiker waren und ein Häretiker kein Papst sein kann.

Alle Funktionäre der Konzilssekte, vom einfachen Kaplan bis Ratzinger und Bergoglio, sind ausnahmslos Modernisten, also vom Glauben abgefallen.

Der Motu proprio mit dem Ratzinger, der ein glühender Verfechter der "Messe" von Montini war und ist, unter gewissen Voraussetzungen die vor-"konziliare" Liturgie zugelassen hat, war nur ein Manöver um die "Traditionalisten" einzufangen.

Gravatar: Gero Pischke

@Huaba: Ganz meine Meinung. Ach, was vermisse ich Benedikt XVI. Jedes seiner Worte war druckreif. Und er ist wirklich scharfsinnig und hat die klassische Lehre bewahrt.

Bei Papst Franziskus habe ich das Gefühl, dass er die katholische Kirche beliebig und verwechselbar machen will. Aber warum sollte man sein Alleinstellungsmerkmal aufgeben? Wer sollte dann warum noch Mitglied sein? Zum Glück gibt es noch die Personalprälaturen.

Gravatar: Huaba

@Th.Waibel
Wenn Josef Ratzinger nicht Papst war, wer denn dann?! Er ist sogar auf die vorkonzilianische Piusbruderschaft zugegangen.
Alle Kirchenmänner über einen Kamm scheren, ist unfair und nicht zielführend.
Gerade die Konservativen in der Kirche stehen Franziskus kritisch gegenüber, wie ein kürzlich gemeinsames Irrlehrschreiben an "Bergoglio" beweist! Gestützt und auch gewählt wurde er durch die "liberalen" Kräfte innerhalb der Kirche.

Gravatar: Jürg Rückert

60% vom Islam sind politischer, 40% sind religiöser Natur.
Man bekommt den Eindruck, auf den Papst treffe das auch zu.
Er hat sich mehrfach übel geoutet:
Auf Lampedusa schleuderte er Flüche auf das alte Europa.
Die Massenabtreiberin E. Bonino bezeichnete er als ein "ganz Große".
Seinen Mitarbeitern attestierte er öffentlich, sie litten an spirituellem Alzheimer.
Den Islam sieht er als eine alternative Himmelspforte usw.
Da kann man nur Fersengeld geben.

Gravatar: Hoover

Der aus evangelikaler Sicht beste Papst war eindeutig Benedikt XVI. Ihm ging es um Jesus - Franziskus anscheinend um Che Guevara.

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