Absurdität der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) eindeutig belegt

Kinder in Hartz-IV-Haushalten gehen in Schwandorf dieses Jahr leer aus

Seit Jahren beschenkte das Schwandorfer Hilfswerk Kinder in Hartz-IV-Haushalten mit Gaben in From von Gutscheinen zum Weihnachtsfest. Doch damit ist jetzt Schluss. Die Daten der bedürftigen Haushalte dürfen vom JobCenter wegen der DSGVO nicht mehr an das Hilfswerk weiter gegeben werden.

Facebook
Veröffentlicht:
von

Wir nähern uns merklich dem Jahresende. Die Tage werden kürzer, die Nächte länger und die Temperaturen nehmen rapide ab. Überall bereiten sich die Menschen langsam aber sicher auf das Weihnachtsfest vor. Doch für sehr viele Haushalte in diesem Land, in denen es den Menschen doch angeblich so gut geht wie noch nie zuvor, wird es auch dieses Jahr wieder ein eher trauriges Weihnachtsfest werden. Dort wo der materielle Engpass im Vordergrund steht, fällt es schwer, sich auf die frohe Botschaft einzulassen. In vielen Orten haben sich deswegen karitative Vereinegefunden, die den Kindern in betroffenen Haushalten eine Gabe überreichen, damit auch dort die frohe Kunde vernommen werden kann.

Aber die Merkel-Regierung hat es geschafft, sogar diesem Akt der Nächstenliebe einen Riegel vorzuschieben. Die Datenschutzgrundverordnung (DSVGO), deren Sinn sich jedem halbwegs normal denkenden Menschen nur mit sehr viel Phantasie und abstraktem Denkvermögen halbwegs erschließen will, lässt es in der Gemeinde Schwandorf (Oberpfalz) nicht mehr zu, dass das dortige Hilfswerk wie in all den Jahren zuvor die Daten der hilfsbedürftigen Haushalte vom zuständigen JobCenter übermittelt bekommen darf. Den Mitarbeitern des Schwandorfer Hilfswerks wird es durch diese Verordnung unmöglich gemacht, ein klein wenig Licht und Freude in das Leben dieser ohnehin schon vom Leben wenig verwöhnten Kinder zu bringen.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Chrissi

Wollen wir wetten, dass die "Hilfen" anstatt an Migranten gehen?

Außerdem sollte das Schwandorfer Hilfswerk doch seine eigenen Namens- und Adresslisten haben. Hinzu kommt, dass die durchaus eine Aktion starten könnten, wo sich eben Eltern bei denen melden können, um in die Listen aufgenommen zu werden.

(Anm. d. Red.: das ist so nicht richtig. In einem persönlichen Gespräch mit der FW hat der zuständige Sachbearbeiter in der Schwandorfer Verwaltung klar herausgestellt, dass diese Hilfe entweder auf anderem Weg an die Kinder in den entsprechenden Haushalten gehen wird oder aber die Summe aus diesem Jahr im kommenden Jahr zusätzlich ausgeschüttet wird.)

Gravatar: Frank

Kurzform...

Kinder gehen generell LEER aus in diesem Land.

Gravatar: Frost

Werden die Flüchtlinge zu teuer, muss man zusehends mehr sparen. Und da sucht man sich am besten den Deutschen Michel aus, weil der ja immer still hält. Kann mir denn jemand sagen, wo hier noch Datenschutz besteht. Dieses "Netzduchleuchtungsgesetz", weiß doch mehr über uns, als wir vermuten.Wenn es darum geht, das auch für die Armen was abfallen soll, beruft man sich auf zwielichtige Verordnungen. Aber mit Verfassungsbruch, da hat der Haufen keine Skrupel. Was für eine volksfrerne Regierung.

Gravatar: SchlafKindleinSchlaf

Datenschutz, na komisch nur das ich immer noch Anrufe von irgendwelchen Umfrageinstituten bekomme ohne das meine Nr. im Tel.Buch steht.

Den ärmsten zu helfen, da geht also kein Weg rein?
Schämen sie sich!

Gravatar: Andi

Interessant, dass die DSGVO natürlich in Bezug auf die GEZ ausgehebelt wird.
Aber von einem "Rechtsstaat" sind wir ja mittlerweile tausende Lichtjahre entfernt.
Wer das immer noch nicht erkennt, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

Gravatar: Dirk S

Artikelkritik 2. Versuch:

Der Vorgang in Schwandorf hat nichts mit der DSVGO zu tun, schon allein, weil sich die Rechtslage zu den Vorjahren (BDSG) nicht geändert hat. Siehe https://www.onetz.de/oberpfalz/schwandorf/schwandorfer-hilfswerk-spd-stellt-ob-armutszeugnis-id2557458.html .

Wie soll man solche Halbwahrartikel bezeichnen? Partielle Fake News?

Datengeschütze Grüße,

Dirk S

(Anm. d. Red.: entgegen der oftmals falsch verbreiteten Meldungen dieses "Kommentators" verlässt sich die Redaktion nicht, so wie er, auf Aussagen aus zweiter oder gar dritter Hand, sondern kontaktiert in der Regel bei derlei Meldungen unmittelbar die betroffenen Personen. So war seitens der bisher für die Verteilung der Präsente verantwortlichen Personen im dortigen Rathaus EINDEUTIG und UNZWEIFELHAFT belegt worden, dass die Verteilung dieses Jahr aufgrund der Bestimmungen der DSVGO nicht möglich ist, weil die Daten der bedürftigen Hartz-IV-Haushalte vom JobCenter an das Schwandorfer Hilfswerk nicht mehr übermittelt werden darf. Wer etwas anderes behauptet, nachdem er sich aus zweiter oder dritter Hand angebliche Informationen beschafft hat, verbreitet wissentlich oder aufgrund eigener Dummheit Unwahrheiten. Da Fake-News auf der FW kein Platz eingeräumt wird, wurde der erste Beitrag des obigen Kommentators zu diesem Thema nicht veröffentlicht. Da er aber so darauf dringt, sich selbst als Verbreiter von Falschmeldungen zu offenbaren, wird der jetzige Beitrag veröffentlicht. Auch Kommentatoren sollten bei ihren Beiträgen auf den Wahrheitsgehalt ihrer Beiträge achten.)

Gravatar: Gerd Müller

Dieses Land wird von Idioten regiert ...

Gravatar: Michael

Demnach war der Verkauf der Adressen von gerade 18Jahre alten Jungen Erwachsenen in Bayern zur Landtagswahl durch die Kommunen an die Grünen rechtswidrig!

Gravatar: karlheinz gampe

Wir hatten noch nie so ein kriminelles Pack von Politikern in der Regierung wie zu dieser roten CDU Merkel Zeit.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang