Statt üblicher Dankesreden nutzte Oscar-Preisträger Kieran Culkin seinen Moment auf der Bühne für eine klare Botschaft: Familie ist das Zentrum seines Lebens. Während Hollywood die Ideale der Selbstverwirklichung predigt, fordert Culkin von seiner Frau nicht nur ein weiteres Kind – sondern eine echte Rückbesinnung auf das Wesentliche. Das berichtet LiveAction.
Die Academy Awards sind traditionell ein Fest der Eitelkeiten. Hollywoods Stars danken ihren Managern, Agenten und Stylisten, oft garniert mit politischen Botschaften oder moralischer Selbstüberhöhung. Doch Kieran Culkin durchbrach diesen Trend: Seine Rede war eine Ode an seine Familie – und eine humorvolle, aber tiefgründige Erinnerung an das, was wirklich zählt.
»Ich liebe dich, Jazz«, begann Culkin seine Rede an seine Ehefrau Jazz Charton. Dann kam er zur Sache: Vor einem Jahr habe er sie öffentlich um ein drittes Kind gebeten – unter der Bedingung, dass er gewinne. Sie habe zugesagt, wohl in der Annahme, dass es nicht passieren würde. Doch jetzt hielt er den Oscar in den Händen und erinnerte sie: »Ich will eigentlich vier.«
Seine Botschaft war klar: Erfolg ist schön, doch ohne Familie bedeutungslos. Während viele seiner Kollegen in den Zirkus der Preisverleihungen eintauchen, sieht Culkin seinen wahren Lebenszweck woanders: bei seinen Kindern.
»Ich bin in erster Linie Vater« – Hollywoods untypischer Star
Culkin gehört zu einer seltenen Spezies in Hollywood. In einer Branche, die Karriere um jeden Preis glorifiziert, sieht er das anders. »Ich bin ein Vater. Das ist meine wichtigste Rolle im Leben.« Schon 2023 gab er zu, dass er sich lieber um seine Kinder kümmert, als neue Projekte anzunehmen. »Ich fühle mich am meisten wie ich selbst, wenn ich einfach ein Zuhause-Dad bin. Alles, was mich davon abhält, fühlt sich falsch an.«
Sein jüngster Film »A Real Pain« wäre fast nicht zustande gekommen, weil sich die Dreharbeiten mit seiner Zeit zu Hause überschnitten hätten. »Ich kann nicht so lange von meiner Familie getrennt sein«, erklärte er. Dass ein erfolgreicher Hollywood-Star seine Karriere der Familie unterordnet, ist selten – und umso bemerkenswerter.
Culkins Haltung steht im krassen Gegensatz zu den Idealen vieler Hollywood-Kollegen. Während immer mehr Stars Selbstverwirklichung über Familie stellen, zeigt Culkin, dass wahres Glück in den einfachsten Dingen liegt: »Das echte Leben ist, wenn ich meinen Kindern Bücher vorlese und ihnen Lieder vorsinge, bis sie einschlafen.«
Sein öffentlicher Wunsch nach mehr Kindern könnte fast als Provokation gelten, wenn man bedenkt, wie stark die Familie in der modernen Kultur zurückgedrängt wird. Während der Trend zu Individualismus und Karriereoptimierung geht, erinnert Culkin daran, dass wahres Glück nicht in roten Teppichen oder Applaus liegt, sondern in den kleinen Momenten mit seinen Liebsten.
Seine Oscar-Rede war mehr als nur eine humorvolle Anekdote – sie war ein stiller Protest gegen den Wertewandel Hollywoods. Und vielleicht die schönste Liebeserklärung des Abends.
Kommentare zum Artikel
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Ein großes Vorbild dieser Mann. Dieser Mann hat genug Geld. Wir brauchen Kinder. Leider wurde durch die Frauenbewegung den Männern die Freude genommen. Da fehlt das Einkommen, weil beide arbeiten müssen um Steuern zu generieren. Man lese Thilo Sarrazin.
Jedes Ehepaar, welches nur zwei Kinder "zustandebringt" hat im Grunde versagt, denn durch nur zwei Kinder werden lediglich die eines Tages abtretenden zwei Eltern ersetzt. Es findet also kein Zugewinn statt, der erst ab dem dritten Kind beginnt.
Die genealogische Biologie ist einfach und sofort für jederman verständlich. Nur handeln müssen die jungen Eltern schon und sich mehr in`s Zeug legen!
Eine Bekannte von uns hat von ihren drei Kindern elf (!) Enkelkinder bekommen, und es ist verständlich, daß diese Oma jetzt strahlend durch ihr restliches Leben geht.
Das soll ihr erst einmal jemand nachmachen, denn sie beweist durch ihre Kinder, daß es geht - wenn man nur will.
Endlich mal jemand, der die wahren Werte obenanstellt, und sich auch öffentlich dazu bekennt.