Studie zur Polizeigewalt

Kein Rassismus bei US-Polizei nachweisbar

In der Berichterstattung über die USA gelten Schwarze in der Regel als Opfer und Polizisten als Täter. Eine Studie zeigt, dass die Wahrheit eine andere ist.

Police Officer / Wkicommons / CC BY-SA 2.0
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In der Berichterstattung über die USA gelten Schwarze in der Regel als Opfer und weiße Polizisten als Täter. Daraus wird auf einen virulenten Rassismus bei den Polizisten geschlossen. Eine Studie zeigt, dass die Wahrheit eine andere ist.

Die Studie betrachtet Fälle mit tödlichem Waffengebrauch. Dabei gehen die Forscher in zwei Schritten vor: Zuerst werden die bisherigen Fragen betrachtet und anschließend neue Fragen entwickelt. Denn eines ist den Wissenschaftlern sehr schnell deutlich geworden: Bisher wurde im Grunde oberflächlich oder einfach nicht richtig gefragt.

Zum Beispiel wurde nicht nach der Hautfarbe der Polizisten gefragt. Daran störte sich offenbar niemand.  Wie selbstverständlich wurde angenommen, dass nur weiße Polizisten auf Schwarze schießen.

Um solchen und ähnlichen Verzerrungen aus dem Wege zu gehen, wurde eine neue, verbesserte Datenbank aufgebaut. Mit ihr kommen die Forscher zu einem einerseits klaren Ergebnis: "Wir fanden keinen Hinweis auf Anti-Schwarze oder Anti-Hispanic Unterschiede über die untersuchten Fälle." Und weiter: "Weiße Offiziere schießen nicht häufiger auf Zivilisten von Minderheiten als nicht-weiße Polizisten."

Was die Forscher aber fanden: Es gibt spezielle, rasse-spezifische Kriminalität.

Wie die FAZ berichtet, löste die Studie wütende und erbitterte Reaktionen aus. Prompt wird den Autoren der Studie vorgeworfen, sie wollten die Verfechter weißer Vorherrschaft zu unterstützen.

So ist das eben, wenn sich Vorturteile bei jenen zeigen, die sich für vorurteilsfrei halten. Zur Wissenschaft stehen sie nur, solange sie sagt, was sie wünschen. Andernfalls gilt: Und bist Du nicht willig, so brauch' ich Gewalt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Pro Border

Ich bin Weiß und das ist gut so!

Gravatar: Karl Napp

Eine gute Freundin aus Frankfurter Tagen, die vor 45 Jahren nach St. Louis ausgewandert ist und dort Ärztin an einer der beiden Universitäten wurde, hat uns erläutert: Leider gibt es bei der Polizei nur deshalb kaum farbige (schwarze) Polizisten, weil Lernvermögen und Wissensniveau der meisten farbigen (schwarzen) Bewerber zu niedrig sind, um die anspruchsvollen Kurse und Prüfungen zu bestehen, die Polizisten durchlaufen müssen.

Gravatar: Tacheles

Es ist erschreckend wie in den USA gegen Weiße ge-
hetzt wird. Daran beteiligen sich Schwarze, Farbige und
sogar Weiße.

Nur ca.12% der Weltbevölkerung sind Weiße.

Gravatar: Unmensch

"Vorurteilsfrei", bedeutet aus heutiger linker Sicht: weisse Männer sind böse, Inländer sind böse, Ausländer sind gut, Moslems sind gut, Minderheiten sind gut, weisse Mehrheiten sind böse, usw.
Zu dieser "Vorurteilsfreiheit" sind die Linken gekommen, indem sie die traditionellen Vorurteile (eher Werte) in's Gegenteil gedreht haben. Eine perverse Konstruktion also - und das ist objektiv gemeint.
Vorurteilsfrei ist dieses Konstrukt natürlich nicht, sondern falsch benannt. Und selbstzerstörerisch, weil (und soweit) die traditionellen Werte dem Selbsterhalt des Volkes und des Staates dienten.

Gravatar: Alexander Achtstätter

Die linke Mainstreampresse neigt auch in der BRD dazu Polizisten, Soldaten und Sicherheitskräfte ständig an den rechten Pranger zu stellen.
Unsere führenden Politiker(innen), die dies fördern und beklatschen sind verwundert dass es unter diesen Gruppierungen immer mehr Personen gibt die sich zu rechts-konservativen Gesinnungen hingezogen fühlen.
Diese Personen stellen ständig ihre eigenen Bedürfnisse in den Hintergrund um der Allgemeinheit dienlich zu sein, mitunter bei Gefahr für Gesundheit und Leben.
Kein Wunder dass sie sich eher zu denen hingezogen fühlen die ihre Arbeit wertschätzen anstatt zu jenen durch die sie ständig diskreditiert und verdammt werden.

Gravatar: Tom der Erste

Es reicht doch, wenn man sich mal die Doku´s über amerikanische Knastkandidaten ansieht, da denkt man , die Kamera ist kaputt weil man nur dunkle Schatten mit hellen Augen sieht. Und natürlich sind sie alle unschuldig und aus Versehen dort - ist ja klar.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Studie zur Polizeigewalt
Kein Rassismus bei US-Polizei nachweisbar“ ...

Wird daraus nicht klar, dass unsere(?) Göttin(?) & Co. im Krieg gegen den Donald die entsprechend aktuelle Debatte so hinbiegen, dass sie in einen/ihren Deutungsrahmen passen“???
https://www.achgut.com/artikel/merkels_toter_see

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