Neben Italien und Malta will auch Spanien nicht länger afrikanische Migranten aufnehmen

Kein Hafen für die »Aquarius«

Wieder einmal ist ein selbsternanntes Rettungsschiff mit 141 afrikanischen Migranten an Bord im Mittelmeer unterwegs und sucht einen Hafen in Europa zum Anlegen. Doch neben Italien und Malta sagt auch Spanien Nein. Man will nicht länger das Schlepperwesen fördern.

Foto: Ra Boe/ Wikimedia Commons/ CC BY-SA 3.0 de
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Nach zwei Rettungsaktionen am Freitag droht dem von einer französischen Flüchtlingshilfsorganisation betriebenen Schiff »Aquarius« eine weitere Irrfahrt auf dem Mittelmeer, nachdem Italien, Malta und Spanien ein Anlegen und damit eine Aufnahme der afrikanischen Migranten ablehnten.

Von Seiten der »Aquarius« wurden die europäischen Staaten eindringlich aufgefordert, einen sicheren Hafen zu nennen, damit die 141 an der afrikanischen Mittelmeerküste in Schlauchbooten aufgelesenen Flüchtlinge dort an Land gehen und versorgt werden können. Die meisten von ihnen stammen aus Somalia und Eritrea. Unter ihnen sind auch 67 unbegleitete Minderjährige.

Von Seiten der selbsternannten »Retter« will man weiter nicht erkennen, dass Länder wie Italien und Malta einen von privaten »Rettungsschiffen« ausgeführten Hilfsdienst der Schleuserbanden nicht länger unterstützen wollen,  die eine illegale Migration nach Europa erzwingen und damit das Asylrecht missbrauchen wollen.

Hingegen nahm die EU-Kommission wegen der Aufnahme der 141 Migranten an Bord der »Aquarius« Kontakt mit einer Reihe von Mitgliedsstaaten auf, ohne aber von den Befragten eine Zusage zu Aufnahmen erhalten zu haben. Selbst Spanien zeigte sich diesmal nicht bereit. Brüssel erklärte, die EU stehe jederzeit zur diplomatischen Unterstützung bereit.

Italiens Verkehrsminister, Danilo Toninelli, lehnte eine Aufnahme in seinem Land ab, nicht ohne auf eine Zuständigkeit eines anderen Landes zu verweisen. Das Schiff fahre unter der Flagge des britischen Territoriums Gibraltar, darum müsse auch Großbritannien die Verantwortung übernehmen.

Gibraltar kündigte an, die »Aquarius« nicht mehr unter der Flagge des britischen Überseegebiets fahren dürfe. Zur Begründung hieß es, das Schiff sei in Gibraltar als Forschungsschiff registriert worden, nicht als Rettungsschiff. Aktuell befindet sich Schiff zwischen Italien und Malta.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Grummler

Rettungsschiff „Aquarius“ darf auf Malta anlegen.

Also, nix ist mit hartem Kurs...
Alles nur aufgebauschtes Gerede.

Gravatar: Dichter Tatenlos

Den kriminellen Menschenhändlern gehört endlich das Handwerk gelegt. Deutsche, die sich daran beteiligen, sollten wissen, dass auch nach deutschem Recht die Piraterie und Verschleppung von Menschen verboten ist. Ich glaube kaum, dass die Sklavenhändler die Einwilligung der Eltern haben, wenn sie Minderjährige schleusen.

Wenn Recht und Ordnung wieder in Deutschland eingeführt worden sind, kommt das ganze mafiöse Asylgeschäft vor Gericht. Wie schnell ein politisches System umschlagen kann, das zeigten in der Vergangenheit die DDR-Bürger. Und heute kann man in Italien betrachten, wie korrupte Politeliten vom Volke abgestraft werden.

Deutschen Menschenhändlern werden ihre staatsbürgerlichen Rechte aberkannt. Ein Exempel muss statuiert werden. Auch an der Schlepperkönigin. Wir schaffen die!

Gravatar: Freigeist

Wenn es wirklich 67 unbegleitete Minderjährige sind, vermutlich männlich, frage ich mich, wie die so weit kommen können und mit welchem Geld. Die EU gemeinsam, nicht Deutschland, sollte Kinderheime nahe den Fluchtländern aufmachen, so dass die Personen dann als Erwachsene wieder leicht in ihre Heimatländer zurückkehren können/müssen.

Gravatar: Peter

Dieses Gesindel möchte ich nicht Tot im Keller haben

Gravatar: Tom der Erste

Malta ist wieder eingeknickt und das war zu erwarten ! Hoffentlich wird diese Urlaubszone nun endlich mal boykottiert und von den Invasoren so richtig kurz und klein gekloppt. Die lernen dort nur durch Schmerz. Und sollte ich mal so einen " Rettungshelfer" in die Finger kriegen ( vielleicht verplappert sich mal einer ) lernt derjenige auch das Reich der Schmerzen kennen.

Gravatar: D.Eppendorfer

Schon wieder Schnee von gestern.

Inzwischen hat Malta, dieses europäische Briefkastenfirmeneldorado für Steuerbetrüger das Schiff einlaufen lassen.

Und sofort schrien deutsche Samariterwahnsinnige, dass sie viele "Gerettete" aufnehmen wollen.

So langsam kann ich mir die kollektive Psychose vorstellen, die unter Adolf ins Inferno geführt hat, denn das schwarminteligente Michelvolk ist einfach zu blöd, um aus Fehlern zu lernen.

Diese Versager träumen ständig von irgend einem Weltmeistertitel und sei es der Sieg im globalen Nichtsnutzanlocken und Terroristenverhätscheln.

Gravatar: D.Eppendorfer

Ist wegen der Entfernung zwar etwas kostenintensiver, aber besser immer gleich einen deutschen Hereinspaziert-Hafen ansteuern, denn auf diese phösen phösen Naziausländer rund ums Mittelmeer ist ja kein Verlass im jubelarisch gutmenschlichen Samaritergrößenwahn.

Gravatar: Chris Plantin

Die Bürgermeister der spanischen Hafenstädte, wo die Kunden aus Afrika an Land gesetzt wurden, haben sich bei ihrer Regierung beschwert und gegen weitere solche Ereignisse protestiert, so einfach ist das.

Gravatar: Armin Helm

Sie nehmen eine weite, gefährliche Reise auf sich, die eine gewaltige Logistik aus Schleppern, Schiffen und Unterstützern voraussetzt. Sie verursachen enorme Kosten. Wo sie anlanden richten sie große Schäden an und werden zur Belastung. Doch nun ist Schluss damit, denn diese Probleme können gelöst werden!

Die Flüchtlinge brauchen eine Mondbasis!

Die Vorteile liegen auf der Hand. Der Technologieschub etwa bringt uns als Menschheit voran. Die Kosten amortisieren sich schnell, aufgrund fehlender Belastung der europäischen Völker und ihrer Nationen. Gleichzeitig werden Gewinne durch Abbau von Rohstoffen erwirtschaftet, denn - die Arbeiter sind ja schon dort. Mögliche Schäden an der Mondbasis halten sich durch sofortige und abschreckende Selbst-Vakuumierung in Grenzen; es ist somit keine Justiz notwendig. Die Flüchtlinge erhalten alle den Status von Pionieren, eine Urkunde sowie eine Rolex-Replika aus Südostasien, mit der Zeit auf dem Mond sowie ihres Herkuntslandes angezeigt wird.

Und ist der Mond voll, dann haben wir immer noch den Mars und zahlreiche andere Monde im Sonnensystem.

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