Nach Skandal um rbb-Intendantin werden Behörden hellhörig

Kein Geld mehr für WDR-Prunkbau

Der Skandal um die ehemalige rbb-Intendantin Schlesinger zieht weitere Kreise. Jetzt hat die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) dem WDR für seinen Prunkbau die Gelder eingefroren.

Fotomontage / Pixabay
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Die ehemalige rbb-Intendantin Schlesinger hat entweder mit beiden Händen das dem Bürger per Zwangsabgabe abgepresste Geld großzügig verteilt oder aber einiges davon für eigene Belange abgezweigt. Das zieht weitere Kreise nach sich und macht die Behörden hellhörig. So hat aktuell die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) dem WDR für seinen  Prunkbau die Gelder eingefroren.

Geplant waren Ausgaben für den Neubau des WDR-Filmhauses in Köln in Höhe von 80 Millionen Euro. Auch das Geld wurde per Zwangsabgabe dem Bürger abgepresst. Weil aber der WDR die Kosten nicht kontrolliert hat (oder kontrollieren wollte - schließlich war es ja nicht sein eigenes Geld), schossen der Kapitalbedarf plötzlich nach oben. Erst hieß es, der Ausbau werde 130 Millionen Euro kosten, schließlich wurden daraus  240 Millionen Euro, also die dreifache Menge gegenüber dem ersten Kostenansatz.

Das ist seitens der KED sowohl weder nachvollziehbar wie auch zu viel und sie dreht dem Sender jetzt den Geldhahn zu. Begründet wird diese Entscheidung seitens der KEF mit  »erheblichen Transparenzdefiziten« seitens des Senders, heißt es in einem Bericht des Focus zu diesem Fall. »Die Kommission erwartet, dass der WDR, nicht zuletzt aufgrund der erheblichen Kostensteigerungen, die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens erneut prüft und dabei klärt, ob eine alternative Lösung nicht wirtschaftlicher ist.«

Der WDR will dennoch an seinen hochtrabenden Plänen festhalten und trotz der Mehrkosten seinen Prunkbau errichten. Zahlen muss es der Bürger per Zwangsabgabe.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Fritz der Witz

Behörden werden hellhörig ? Selten so gelacht...

Drain the swamp, würde Trump sagen.

Schön wärs...

Gravatar: Gerd Müller

Oooh, nur als wir das gesagt haben, waren wir böse Nazis.

Es scheint etwas mit dem Begriff Nazis nicht zu stimmen, wenn er aus bestimmten Mündern kommt.

Die Behörden sollten sich mal wieder an ihre Aufgaben erinnern und auf die Stimmen der Bevölkerung hören, statt immer erst zu reagieren, wenn es nichtmehr anders geht und das Kind im schon Brunnen liegt !!

Gravatar: maasmaennchen

Erstens wir brauchen dringend unabhängige,nicht Politik gebundene/gesteuerte Justizbehörden und Richter.Dann muss der ganze ÖR-Sumpft geprüft und auseinander genommen werden. Anschliessend sollen sie auf Rückerstattung zu viel erstatteter/erschlichener Beiträge
verurteilt werden.Dann sollte der ganze Verein ein Privat/Bezahlsender werden und jeder der deren Müllprogramm sehen will soll bezahlen.

Gravatar: asisi1

Ich fordere das alle Parasiten, welche durch irgendwelche Zwangssysteme ernährt werden, sofort und unverzüglich Richtung Workuta in Urlaub zu schicken!
Zwecks Familienzusammen Führung , werden die Sippen etwas später auf den Weg gebracht!

Gravatar: Krümel

Man sollte die Wege. die der Rundfunk geht auch
noch mit Entenflaum ausstreuen.
Damit der Auftritt nicht so hart ist.

Gravatar: F. Michael

Wann stoppt Ihr die Überweisungen an diese Halsabschneider und GEZ Bande? Es gibt dazu dann die Musterschreiben auf >www.leuchtturmard.de<
Ziehen wir durch Finanzentzug den Stecker, jetzt.

Gravatar: werner S.

Die Polit-Herrscher reden immer von Korruption in anderen Ländern, obwohl Deutschland der korrupteste Staat überhaupt ist. Sie gehen alle in die Politik, nur um sich zu bereichern.

Gravatar: Lutz

Schweinerei in Bayern (aus JF-Online kopiert):

"Nach Schlesinger-Affäre

Neuer ARD-Skandal: Zwei Dienstwagen für Technik-Direktorin

Gebührengelder spielen keine Rolle. Sie werden ja zwangsweise eingetrieben. Davon gönnen sich Führungskräfte der ARD ein Luxusleben. Beim Bayerischen Rundfunk zum Beispiel bekommt eine Direktorin nicht nur ein Jahresgehalt von 266.000 Euro. Ihr stehen auch zwei Dienstwagen und zwei Fahrer zur Verfügung.

Laut einem Bild-Bericht spendiert der öffentliche-rechtliche Sender seiner Direktorin Produktion und Technik, Birgit Spanner-Ulmer, einen Audi A7 sowie gleich zwei Chauffeure. Warum nicht nur einer reicht? Wenn ein Fahrer durch Krankheit oder Urlaub ausfalle, könne der andere die BR-Funktionärin fahren. So läßt sich die 59jährige, die seit mehr als zehn Jahren den Posten bekleidet, zwischen Eichstätt, wo sie wohnt, und der Anstalt in München hin- und herfahren. Jeden Tag sind das insgesamt 220 Kilometer."

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