Klare Botschaft: keine Unterstützung der Ukraine

Kein chinesischer Applaus für Selesnkij in Davos

Als der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos sprach, applaudierte die chinesische Delegation nicht. Kritik aus den USA erfolgte sofort.

Screenshot CNN
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Beim Weltwirtschaftsforum durfte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij sprechen. Nach seinem Auftritt wurde geklatscht, nur die chinesische Delegation applaudierte nicht. Die Reaktion aus den USA erfolgte prompt: »Sie haben Blut an den Händen«, lautet die Einschätzung eines amerikanischen Politikers, der den Vorfall miterlebt hat.

Der US-Kongressabgeordnete Michael McCaul selbst hat im Zusammenhang mit Selenskyjs Rede ein Foto der chinesischen Vertreter gemacht. Das Bild wurde auf CNN gezeigt, wo McCaul über den Skandal berichtete, der am Montag das Globalistentreffen in Davos erschütterte.

»Sie saßen direkt hinter mir. Nach seiner Rede erhielt Zelensky Standing Ovations von allen – mit Ausnahme der chinesischen Delegation, die Platz nahm. Und dann, nachdem das Foto gemacht war, gingen sie!« erklärt der sichtlich aufgebrachte 60-Jährige.

Laut Michael McCaul haben die Chinesen mit dieser Aktion eine »klare Botschaft« gesendet: »Sie unterstützen die Ukraine nicht. Sie unterstützen Zelensky nicht. Sie haben Blut an ihren Händen und wir können ihnen das nicht durchgehen lassen. Dieses Bild sagt so viel aus«, donnerte der amerikanische Politiker.

Die Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und China haben sich verschärft, seit Präsident Joe Biden sagte, die Vereinigten Staaten würden militärische Maßnahmen gegen China ergreifen, wenn es Taiwan angreifen würde. Das Weiße Haus war später gezwungen, die Aussage des 79-jährigen Präsidenten »klarzustellen« und zu erklären, dass er meinte, dass die Vereinigten Staaten in einer solchen Situation Waffen – nicht amerikanische Soldaten – nach Taiwan schicken würden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hajo

Der Ukrainer ist eine Marijonette der US-Imperialisten und hier geht es doch garnicht um das Wohl der Ukrainer als solches, hier geht es ausschließlich um die geostrategischen Interessen der USA und dafür müssen die EU-Vasallen und die ukrainischen Bürger herhalten, denn wäre es anders herum, dann wären Verhandlungen das erste Gebot, das würde aber den Sinn des Vorstoßes Richtung Osten verfehlen und so wird die Soldadeska weiter angeheizt bis zum vermeintlichen
Entsieg.

Dieses Verhalten ist im Prinzip der Klassiker der angelsächsichen Strategie, man bietet Hilfe zur Selbsthilfe und bedient dabei andere Interessen und dieses Muster ist doch nicht neu und kommt immer wieder zur Anwendung, nur mit dem Unterschied, daß sie sich jetzt an Rußland heran wagen und das ist hoch gefährlich mit völlig ungewissem Ausgang und könnte dann eine ihrer letzten Handlungen gewesen sein, wenn da was schief geht.

Dem Bösen kann man seine inneren Teufel nicht austreiben, aber wer sich daran beteiligt und das auch noch im Namen der Barmherzigkeit, was eine Verzerrung der Wirklichkeit ist, dem kann man auch nicht mehr helfen und wer noch nicht einmal Ursache und Wirkung verstehen will, der betreibt ein ganz besonders perfides Spiel und wie immer, wird dieser Vorgang zwangsläufig nicht von allen gleich gesehen und darin wird die Lüge mehr oder weniger bestätigt, wenn sie auch unter Tränen vorgetragen wird, wie das schon immer der Fall. war, wenn man ihre ganzen Kriegstreibereien der letzten 70 Jahre zurück verfolgt.

Die Ukraine ist in gewisser Weise auch mit Vietnam vergleichbar, da fand auch ein Stellvertreterkrieg zwischen China und den USA statt und nach vielen Jahren mußten sie mit eingezogenem Schwanz abziehen und das gleiche wird ihnen in der Ukraine passieren, wobei im Ernstfall die Schrammen größer werden können, wenn der Gegenseite keine andere Wahl mehr bleibt, weil die einfach zu groß sind um sich mit ihrem Vernichtungspotential kampflos zu ergeben.

Gravatar: Karl Napp

Ein Chinesischer Politiker versteht mehr von Welt-Ideologie und Welt-Politik als 100 US-Politiker.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Als der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos sprach, applaudierte die chinesische Delegation nicht. Kritik aus den USA erfolgte sofort.“ ...

Weil Anglo-amerikanische Geldbesitzer auch den zweiten Weltkrieg organisierten
https://www.voltairenet.org/article187534.html,
Hitler viele Freunde in Großbritannien hatte
https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article144397997/So-viele-Freunde-hatte-Hitler-in-Grossbritannien.html
und der US-diktierte Westen nun scheinbar hofft, dass der Krieg in der Ukraine ´mit Nazis` tatsächlich zu gewinnen ist
https://www.juedische-allgemeine.de/politik/ukraine-mit-nazis-gegen-putin/,
welche nach dem Endsieg zur Kriegsverlängerung dann ebenfalls noch bekämpft werden könnten???

Gravatar: lupo

Hoch leben die korrupten Vasallen des jetzigen links US Faschismus. Wie kann man so ein korruptes Land bzw. deren korrupten Politiker hofieren die sich durch Steuergelder nur noch selbst bereichern. Diese Politiker die diese Steuergelder weiter geben sind selbst höchst korrupt, gegen diese müsste sofort ermittelt werden, geht aber nicht denn der Sumpf ist in der Judikative genauso vorhanden - Demokratie - steht nur in irgendwelchen Sincefiction Büchern bzw. Parteiprogrammen die diese Politiker auf keinen Fall wollen.

Gravatar: Sarah

Unfassbar!
Standing Ovations für diesen liederlichen Lumpen -
aber ja, Lumpen applaudieren Lumpen!

Gravatar: dankefürnichts

Wie war das noch mal mit der Souveränität der Nationen, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen? Ach so, das gilt nur, solange die Entscheidungen dem Weißen Haus passen.

Jetzt plärren die Amis schon los, wenn ihren Hampelmännern nicht applaudiert wird. Die müssen sich entweder für Götter halten oder ihre Herrschaft wackelt schon dermaßen, dass sie von purer Panik angetrieben werden.

Gravatar: werner S.

Die imperialistische Vorherrschaft der USA ist das Übel der Welt.
Die Europäer und vorallem die BRD, müssen sich von der Nabelschnur der Amis entbinden.

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