Grünes Wokistan

Katholischer Kindergarten erklärt christliches Familienbild für überholt

Ein christlicher Kindergarten will seinen Kindern keine Bastelaktion zum Vater- und Muttertag mehr anbieten. Man wolle divers sein und keine »Geschlechterstereotype« bedienen.

Fotomontage: Freie Welt. Fotos: Pixabay
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Inzwischen ist im grünen Wokistan Deutschland auch harmloses Kinderbasteln politisch. Nicht nur das: Der genderideologische Angriff auf das christliche Familienleitbild geht ausgerechnet von einer katholischen Kita aus.

Vergangene Woche kursierte im Internet ein Elternbrief, der die Gemüter hochkochen ließ. Darin ließ die Leitung des inzwischen als St. Hubertus identifizierten Kindergartens die Eltern wissen, dass man in diesem Jahr mit den Kindern keine traditionellen Bastelgeschenke für den Mutter- und Vatertag anfertigen wolle.

Was folgt, ist ein Paradebeispiel dafür, wie die links-diverse Volkserziehung und dümmliche Regenbogenpropaganda den grünen Hirnsalat in Deutschland sprießen läßt: »In der heutigen Zeit, in der die Diversität einen immer höheren Stellenwert erhält, möchten wir diese vorleben und keinen Menschen ausschließen«, gibt die Kitaleitung in dem Brief bekannt. 

Die »Konstellation Mutter, Vater, Kind/er« sei nicht mehr die Norm in heutigen Familien. Ein Vatertagsgeschenk ohne Vater in der Familie sei deshalb nicht nur ohne Wert, »sondern kann die Identität eines Kindes in Frage stellen.« Nun könnten keine Basteleien mehr gestaltet werden, weil die Erzieher nun mit jedem Kind ein individuelles, weil geschlechtersensibles Geschenk anfertigen müssten.

Umgekehrt: Weil vielleicht zehn Prozent der Kinder etwas basteln müssten, ohne dass dafür der intendierte Adressat existiert, verweigert man es halt auch den restlichen 90 Prozent. Grüne Logik in Reinkultur. Minderheit schlägt Mehrheit, Gleichheit für alle – und wo das nicht geht, kommt der Vorschlaghammer.

Mittlerweile gibt man sich im Bistum erschrocken über die Empörung aus den bürgerlichen Reihen. Man wollte doch alles richtig machen. Das Bistum Fulda ließ eilig eine Erklärung veröffentlichen und entschuldigte sich wie inzwischen auch die Kitaleitung selbst.

Man sei sich einig, so das Bistum, dass das ursprüngliche Schreiben unglücklich und damit falsch formuliert war. »Missverständnisse« sollten mit den Eltern zusammen nun ausgeräumt werden.

Übersetzen könnte der Bürger das auch so: Tut uns leid, es handelt sich um ein reines Kommunikationsdesaster. Ihr versteht einfach nicht, was wir Großes und Tolles wollen. Wir machen weiter, wenn auch ein wenig subtiler, damit es nicht jeder gleich merkt.

Ein Gastbeitrag der Initiative Christenschutz

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Matthias Rahrbach

Es ist noch gar nicht lange her, da wurde die Kindergärtnerin, die nach einer Scheidung neu heiratete oder sonstwie ein Liebesleben führte, das nicht konform zur Kirche war, von solchen kirchlichen Arbeitgebern gnadenlos gefeuert.

Ich finde zwar, dass Ehen und Familien nicht stabil genug sind, aber ich würde mit so einer Härte nie gegen Menschen vorgehen.

Und jetzt SOWAS? Aber das ist typisch für die Obrigkeit und hier für solche Arbeitgeber, die sich der Obrigkeit anpassen: Nicht die Interessen des Menschen zählen, sondern die Ideologie, die gerade heilig ist. Und anders als im Umgang mit Menschen, die ein nicht konformes Verhalten in Bezug zu einer Weltanschauung zeigen, ist man hinsichtlich der Frage, welche Ideologie man gerade vertritt und wie schnell man die Ideologie wechselt, offenbar sehr flexibel.

"Inzwischen ist im grünen Wokistan Deutschland auch harmloses Kinderbasteln politisch."

Und genau sowas ist eigentlich typisch für Diktaturen.

"Darin ließ die Leitung des inzwischen als St. Hubertus identifizierten Kindergartens die Eltern wissen, dass man in diesem Jahr mit den Kindern keine traditionellen Bastelgeschenke für den Mutter- und Vatertag anfertigen wolle."

Für den Christopher Street Day hätten sie basteln dürfen - oder sogar sollen.

www.verlag-natur-und-gesellschaft.de

www.evolutionsbiologen.de

P.S.: Ja, liebe mitlesenden Grünen, ich weiß, dass ich wegen dem Beispiel der Kindergärtnerin oben einen Brutpflege-Beruf klischeehaft mit dem weiblichen Geschlecht verknüpft habe und deshalb ein ganz böser, böser Nazi bin.

Und ja, ich weiß, der Begriff "Brutpflege" ist total menschenverachtend. Ganz schröcklich alles.

Gravatar: Uwe Lay

Hier ist nichts mißverständlich oder unglücklich formuliert worden, sondern in der klaren Sprache des Feminismus die Ablehnung des christlichen Verständnisses der Familie und der dazugehörigen Geschlechterpolarität. Daß heutzutage in katholischen Kinderärten Personen arbeiten können, die so wenig mit dem christlichen Glauben im Sinn haben, ist das eigentliche Problem.

Gravatar: Werner Hill

Und im Münchner Stadtrat durfte ein Mann in vollem Queer-Ornat (Stöckelschuhe, Kleid, Perücke etc.) einen Werbevortrag für LGBTQ halten.

Womit wurden die Münchner Stadträte samt OB geimpft?

Gravatar: Croata

Krank.
Es ist die Heilige Familie. ( schreibe absichtlich groß H , hier ).
Das lernt uns die christliche Lehre schon 2 Jahrtaus.
Mutter, Vater und das Kind. Mit dem jetzt wird jede christliche Familie defacto abgeschaft .
Keine Worte mehr für die kath. Kirche in DE !
Läßt einfach Sex von Ehe weg! Familie ist ein pos.Vorbild das JEDES KIND braucht.
Es geht einfach zu weit, Ihr geht zu weit !

Gravatar: hw

Wenn man das liest wird es einem schlecht.
Ich weiß schon, warum ich aus der katholischen Kirche ausgetreten bin.
Das Vorhaben von kranker grüner Diversity-Politik hat die katholische Kirche indoktriniert.
Hätte ich Kinder, die diese Kita besuchen, wären diese spätestens jetzt woanders untergebracht.
Die Argumentation des Fuldaer Bistums kann man sich sparen. Peinlich und erbärmlich wie man sich von kranken ideologischen Grünen manipulieren lässt.

"Katholischer Kindergarten erklärt christliches Familienbild für überholt"
Wem wundert das, bei so viel Islamistan in den Kitas Deutschlands.
Die falsche tiefgrüne Aussage über Familienbilder und Konstellationen in Familien ist nichts anderes, als der erbärmliche Versuch, es linksversifften Grünen gleich zu machen.
An Gott kann man glauben, aber bestimmt nicht an die absteigende Institution Kirche.
Die hat für mich schon lange ihre Glaubwürdigkeit verloren.
Bestätigt wird man dann noch durch solche unchristlichen und familienfeindlichen
Ansichten der "christlichen"-Kita-Scheinheiligen.

Gravatar: Wahrheitsfinder

So ein "Kindergarten" ist an sich ja eigentlich auch schon unchristlich !
Kinder gehören in die Familie, unter die Obhut ihrer familiären Bezugspersonen (Mutter, Vater, Großeltern, evtl. größere Geschwister,... usw.) !

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Man sei sich einig, so das Bistum, dass das ursprüngliche Schreiben unglücklich und damit falsch formuliert war. »Missverständnisse« sollten mit den Eltern zusammen nun ausgeräumt werden.
Übersetzen könnte der Bürger das auch so: Tut uns leid, es handelt sich um ein reines Kommunikationsdesaster. Ihr versteht einfach nicht, was wir Großes und Tolles wollen. Wir machen weiter, wenn auch ein wenig subtiler, damit es nicht jeder gleich merkt.“

Wird damit nicht auch deutlich, warum man ´russisches` Fernsehen konsumieren muss, um zu erfahren, was in der EU passiert
https://www.anti-spiegel.ru/2023/warum-muss-ich-im-russischen-fernsehen-erfahren-was-in-der-eu-passiert/
dass Putin sich täuschte
https://deutsch.rt.com/meinung/169827-russlands-historischer-irrtum-faschismus-begann/,
und warum das Pentagon Ausländer als Söldner ohne Überprüfung des Strafregisters trainiert?
https://deutsch.rt.com/nordamerika/170140-medienbericht-pentagon-prueft-proxy-kaempfer/

Wobei es auch m. E. wichtig ist zu erwähnen:

„Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen“!!!
https://www.anti-spiegel.ru/2023/wer-im-glashaus-sitzt-sollte-nicht-mit-steinen-werfen/

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