Bischof Georg Bätzing greift AfD-Wähler an

Katholische Kirche will AfD-Wählern Solidarität verweigern

Mit scharfen Worten hat der katholische Bischof Georg Bätzing Wähler und Anhänger der AfD angegriffen. Mit der Solidarität der Kirche dürften AfD-Wähler nicht rechnen, erklärte Bätzing.

Foto: Screenshot YouTube/Phoenix
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Limburgs Bischof Georg Bätzing ist Vorsitzender der römisch-katholischen Deutschen Bischofskonferenz. Als solcher meint er, sich zu politischen Themen äußern und einen Teil der deutschen Wähler angreifen und kritisieren zu müssen.

Bätzing findet die AfD-Wahlergebnisse »sehr besorgniserregend« [siehe Bericht »Nordkurier«].

Der Bischof wirft der AfD-Chefin Alice Weidel »Unverfrorenheit« vor. Weidel haben im Wahlkampf »spalterische, antieuropäische und Pro-Putin-Positionen« vertreten.

Bätzing meint: »Die Zeiten sind vorbei, dass man einfach sagen konnte: Es sind die Unzufriedenen, die die AfD wählen, und mit denen muss man sehr maßvoll umgehen, und wir müssen unterscheiden zwischen der Partei und ihren Wählerinnen und Wählern.« [Siehe Bericht »Tagesspiegel«].

Mit der Solidarität der Kirche dürften AfD-Wähler nicht rechnen, erklärte Bätzing.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Graf von Henneberg

Jawohl, und AfD-Wähler werden dann auch nicht mehr vom Pfarrer beerdigt. Mann, Mann, Mann, wo sind wir hingeraten.

Gravatar: Tridentiner

Was der Große Vorsitzende aus Limburg sagt ist glücklicherweise völlig uninteressant. Für ihn ist Nächstenliebe sowieso nur ein anderes Wort für Sozialismus.

Denn in der Kirche geht es nicht um "Solidarität", sondern um die Spendung der Sakramente, durch die wir mit der Gnade Gottes erfüllt werden. Und Gott schenkt seine Gnade selbstverständlich auch AfD-Wählern - unabhängig davon, was Bätzing & Co. dazu meinen.

Allerdings ist es traurig, daß solche Vertreter der Amtskirche ein sehr einseitiges Bild der Kirche vermitteln. Denn viele Gläubige denken ganz anders als der Herr aus Limburg.

Gravatar: Georg

Aber die Kirchensteuer und das Kirchgeld wollen diese linken Bischöfe schon, auch von den AfD Wählern. Diese Kirche so wie sie sich jetzt darstellt, könnte sofort aufgelöst werden. Jesus Christus hat eine solche Kirche nicht gegründet. Aber wenn die Bischöfe so weitermachen mit ihrer linken Einstellung zur Migration dann werden sie noch das Ende erleben, wenn die Muslime dann sie Verfolgen wie jetzt gerade Syrien. Einfach nur mehr Traurig zu sehen wie sich die Kirche selbst zerstört.

Gravatar: Glass Steagall Act

Bin mal gespannt, wann die gläubigen Kirchgänger erkennen, dass die Kirchen nicht hinter Gottes Wort stehen, sondern einzig allein auf sich selbst und ihren Machterhalt fokussiert sind! Sie haben schon seit jeher den politischen Mächten gedient, um ihre eigene Macht zu sichern und zu erhalten!
Laut der Bibel, müssen sich wahre Christen aus allen politischen Dingen heraus halten! Wenn aber religiöse Führer sogar gemeinsame Sache mit den politischen Führern dieser Welt machen, wird das laut der Bibel (Offenbarungsbuch) ihr Untergang sein!

Gravatar: werner S

Die Kirche hat das raffinierteste System der Erde, wie man steinreich wird, ohne zu arbeiten.
Durch die Beichte wussten die Pfaffen über alles Bescheid, was in der Gemeinde geschah, bis ins Schlafzimmer hinein. Wenn sie Appetit auf Schäfchen haben, holen sie sich eines.
In diesem Verein gehört gnadenlos aufgeräumt.

Gravatar: U.H.

Die Kirche sollte lieber vor ihrer eigen Tür fegen und sich vor allem aus der Politik fernhalten.

Wenn ich schon shon all die Mißbrauchfälle denke oder die Kinderverschickungen, wobei viele geistig, körperlich mishandelt wurden von den Schergen dieser ach so lieben Kirche.

Wir sind schon vor über 50 Jahren aus diesem pedophilen Pfaffenklub ausgetreten.

Gravatar: Johannes Friedrich

Was dieser Bischof sagt, der mit seinem Synodalen Irrweg den Boden des katholischen Glaubens verlassen hat, der gegen Aussagen der Bibel und des Katechismus verstößt, ist für mich irrelevant. Da er im übrigen "anders katholisch" sein will, hat er ohnehin den römisch-katholischen Christen nichts zu sagen.
Es gibt nur noch vier deutsche Diözesanbischöfe, die mein volles Vertrauen besitzen, der Kölner Kardinalerzbischof Woelki sowie die Bischöfe Hanke (Eichstätt), Voderholzer (Regensburg) und Oster (Passau).

Ein Kirchenaustritt kommt für mich nicht in Frage, nur weil ein Teil ihrer Vertreter sich nicht ihres Amtes gemäß verhalten oder sogar abgefallen sind. Es ist klar zu unterscheinden zwischen der Kirche und den Mitgliedern der Kirche. Mir kommt gerade wieder die Aussage Papst Benedikt XVI. in den Sinn: Die Feinde innerhalb der Kirche, sind gefährlicher als die von außerhalb.

Gravatar: Tomas Poth

Das einzige was besorgniserregend ist, ist das Verhalten der Kirchen in Deutschland. Es ist ein Schulterschluss mit dem ideologischen Mainstream. Ganz wie zu Zeiten des Nationalsozialismus.
Heute ist es nur der EU-Sozialismus, eine neue Spielart des Faschismus, nicht Deutschland zentriert sondern EU etatistisch zentriert, mit Antifa-Terrorgruppen im Stil der früheren braunen Horden.

Gravatar: Roland

Auf die Solidarität Gottes darf Bätzing nicht hoffen.
In einigen Jahren haben sowohl die katholische als auch die evangelische Kirche nur noch Sektenstatus.
Also, was kümmert das Geschwätz eines willfährigen Pfaffen ?!

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