Rettung? Oder nur ein Tropfen auf dem heißen Stein?

Katar liefert Flüssiggas an Deutschland

Katar schickt nun doch LNG-Gas nach Deutschland. Jährlich werden zwei Millionen Tonnen Flüssiggas geliefert, über einen Zeitraum von 15 Jahren. Das ist der ganz große Wurf, die Rettung! Oder vielleicht doch nicht? Denn wieviel sind zwei Millionen Tonnen Flüssiggas genau und was bringt das?

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Die Scheichs von Katar, nicht einmal ansatzweise aufgeklärt, demokratisch, emanzipiert oder tolerant, werden Flüssiggas nach Deutschland liefern. Dafür wollen sich die drei (H)Ampelmänner Scholz, Habeck  und Lindner jetzt aber kräftig feiern lassen. Immmerhin will Katar für 15 Jahre Flüssiggas liefern. Und schon bald soll es damit losgehen: laut tagesschau.de immerhin schon 2026(!!!). Womit die Menschen hierzulande bis dahin heizen, das wissen die drei »Experten« von der Regierungsbank allerdings nicht.

Zwei Millionen Tonnen Flüssiggas sollen es jedes Jahr werden. Das ist doch aber wenigstens ein »echtes Pfund«. Oder?

Beim genaueren Hinsehen allerdings und unter Anwendung der entsprechenden Umrechnungsformeln stellt sich aber sehr schnell heraus, dass diese zwei Millionen Tonnen pro Jahr nicht einmal 28 Terawattstunden entsprechen werden. Deutschland verbraucht im Jahr mehr als 1.000(!) Terawattstunden. Die »großzügige« Lieferung aus Katar, die noch dazu jede Menge vom Bürger erbrachtes Steuergeld kosten wird, deckt also den Energiebedarf des Landes um gerade einmal 2,79  Prozent ab.

Zum Vergleich: vor den sinnfrei gegen Russland verhängten Sanktionen kamen über die Ostsee-Röhren von Nordstream 1 pro Tag 1.800 Gigawattstunden Gas pro Tag an. Das sind im Jahr 657 Terawatt, also locker die 23-fache Menge. Mit Gaslieferungen in einer solchen Größenordnung war die Energieversorung der Menschen im Land gesichert. Das bisschen Zeug aus Katar, das zudem erst ab 2026 geliefert werden soll, ist nicht mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein und löst die aktuelle Versorgungskrise ohnehin nicht.

Es gibt also gar keinen Grund, für die Berliner (H)Ampelmänner, sich feiern zu lassen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Heinz Becker

"Es gibt also gar keinen Grund, für die Berliner (H)Ampelmänner, sich feiern zu lassen."

Bei allem Respekt, aber diese "(H)Ampelmänner" und "(H)Ampelmännerinnen" wissen doch ganz genau, dass sie mit den Deutschen alles, aber wirklich alles, machen können. "Ja wenn es doch in der Zeitung steht!", "Ja wenn es doch in den Nachrichten kommt!". Eigentlich ist das eine sehr clevere Taktik von Politik und der ihr hörigen "Qualitätsmedien".

Die Politik definiert die Klimakatastrophe und heuert zur Bestätigung Pseudowissenschaftler an: Die Deutschen glauben es.

Die Politik lügt bzgl. eines Atemwegsvirus das Blaue vom Himmel und bereichert sich mit Maskendeals: Die Deutschen glauben es.

Die Politik hetzt das Volk mit einer beispiellosen Impfkampagne zusammen mit den Medien gegeneinander auf: Die Deutschen glauben es nicht nur, sie beteiligen sich sogar aktiv an Hetze und Spaltung.

Und zu allem Überfluss: Selbst nach Kollabieren der Corona-Lüge und den höchsten Energiepreisen, an die ich mich erinnern kann, wählen die Deutschen ganz brav die austauschbaren Altparteien.

Wenn das für die Politik und die "(H)Ampelmänner und (H)Ampelmännerinnen" kein Grund zu feiern ist, dann weiß ich es auch nicht mehr. Aus diesem Sichtwinkel betrachtet machen die "(H)Ampelmänner und (H)Ampelmännerinnen" wohl alles richtig.

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