Gefahr des Schismas geht vom Synodalen Weg aus

Kardinal Pell: Papst wird intervenieren, um die Gefahr einer Spaltung der Kirche zu beenden

Pell unterstützt kritischen Brief an die deutschen Bischöfe, der bereits von 85 Bischöfen der Welt unterzeichnet wurde.

Kardinal George Pell/Bild: Wikicommons
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Kardinal George Pell bekundete, er sei sicher, dass Papst Franziskus das Petrusamt ausüben werde, um die Einheit der Lehre innerhalb der katholischen Kirche gemäß der Lehre Jesu Christi und der Apostel sicherzustellen. Das berichtet The Catholic Herald.

Seine Äußerungen folgen auf die Forderungen des deutschen Synodalweges, den Katechismus der katholischen Kirche in Fragen der Sexualethik zu ändern und die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare zuzulassen, sowie auf Äußerungen einiger hochrangiger europäischer Prälaten, die derartige Schritte unterstützen.

»Zweifellos wird sich der Heilige Vater zu diesem Thema äußern, um die Tradition zu klären und zu bekräftigen«, sagte Kardinal Pell gegenüber Dr. Gavin Ashenden, Mitherausgeber des Catholic Herald und Moderator des neuen Podcasts Merely Catholic.

Er fügte hinzu: »Ich habe großes Vertrauen in den Nachfolger von Petrus. Anders als die orthodoxe und die anglikanische Kirche hat die katholische Kirche ein Instrument, von dem wir glauben, dass es von Gott geweiht ist - Petrus, der Fels.«

»Die besondere Rolle des Papsttums besteht darin, die Reinheit der apostolischen Tradition und die Einheit der Kirche um diese Tradition herum zu bewahren. Ich bin also zuversichtlich, dass der Heilige Vater sprechen wird.«

»In der Frage der weiblichen Priester oder der homosexuellen Aktivitäten ist die Situation nicht unklar und verworren, wo die Menschen aus einer Vielzahl von Möglichkeiten wählen können.«

»Es ist ganz grundlegend und ganz einfach«, folgerte Pell, »Wir berufen uns auf Christus, wir berufen uns auf die Offenbarung, auf unsere jüdisch-christliche Tradition und nicht auf Soziologie oder Medizin. Welches Gewicht geben wir der Lehre von Jesus und den Aposteln? Das ist eine grundlegende Herausforderung, der wir uns stellen müssen.«

Kardinal Pell sprach auch zur Unterstützung eines »brüderlichen offenen Briefes der Korrektur« an die deutsche Kirche, der von mehr als 85 Bischöfen aus der ganzen Welt unterzeichnet wurde, darunter Bischof Mark Davies von Shrewsbury, Erzbischof Leo Cushley von St. Andrews und Edinburgh und Bischof Stephen Robson von Dunkeld, Schottland.

Der Brief warnt die deutschen Bischöfe, dass die radikalen Veränderungen, die der Synodalweg vorschlägt, »unweigerlich zu einer Spaltung führen werden« und dass er »mehr Unterwerfung und Gehorsam gegenüber der Welt und den Ideologien als gegenüber Jesus Christus als Herrn und Erlöser« offenbart.

Kardinal Pell, selbst einer der Unterzeichner, sagte, der Brief sei eine »wichtige Initiative«, um zu zeigen, »dass die überwältigende Mehrheit der katholischen Bischöfe in der ganzen Welt zur Tradition steht.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Oskar

https://www.youtube.com/watch?v=YY18Gp7IDgE

ALLE Christen müssen im Angesicht des Feindes zusammen halten.
Der Islam darf in Deutschland niemals die Herrschaft
antreten.
Lassen wir uns von den Feinden aller Art nicht spalten.

Darum bitte aufklären. Und dafür sorgen, dass sowas
in ihrer Stadt niemals geschieht.

Gravatar: Patrickfeldmann

Es ist grotesk, aber auch bezeichnend dafür, wie weit viele Amtskirchenträger von Glaubensbekenntnis und Glaubensweg angekommen sind ( in einer Zeit, die grundsätzliche Wegeweisungen braucht und sucht und in der die Welt durch den Westen/die Oligarchen der USA vor einem weltweiten Vernichtungskrieg steht,- das pimpelm diese Religions- Dummies an Sex und ähnlichem Aberglauben rum... Als Katholik kann man ihnen, den Marx et al. nur einen wütenden Warnruf erteilen: kehrt um und bekehrt Euch, Metanoia!

Gravatar: Hajo

Wollen wir hoffen daß Kardinal Pell recht behält, denn wer auf die Worte des Herrn achtet, der sagte, Petrus, du bist der Fels auf den ich meine Kirche baue, der kann die Lehre des Herrn nicht eigenständig umkrempeln, denn die Trinität, Gottvater, Gottessohn und heiliger Geist ist unumstößlich und darin haben keine menschlichen Verirrungen platz, wenn man Gotte Gebote ernst nimmt.

Wer sich in die irdischen Niederungen begibt, die eine Lästerung Gottes gleichstellen, kann keine Religion dieser Welt hinnehmen wird, von einigen Abtrünnigen abgesehen, die es auch bei uns im Lande zuhauf gibt und alles untergraben wollen was dem Gläubigen und seiner Kirche noch hoch und heilig ist.

Dieser Mißstand muß umgehend beseitigt werden, wenn man die Kirche des Herrn noch erhalten will und wer anders tickt, der kann ja die Kirche verlassen oder man muß ihn rauswerfen, eine Transformation Gottes ist nicht möglich, der wird uns schon noch zur Räson bringen, was wir meistens nicht erkennen und meinen es sei irdischer Natur und ist trotzdem die göttliche Fügung der wir uns alle unterzuordnen haben, auch jene, die Zweifel an der Existenz eines Schöpferwesens haben, was sie ehedem nicht begreifen werden.

Diese niedersten Instinkte auf das Vermögen des eigenen Erkennens zu bauen um damit die Göttlichkeit anzuzweifeln um selbst gottähnlich zu agieren ist eine der größten Fehlleistungen menschlichen Denkens und daran werden wir alle noch zugrunde gehen, weil es blasphemische Züge in sich trägt, die an Arroganz nicht zu übertreffen ist und allein die kurze Zeitspanne unseres Lebens und das schreckliche Ende müßte uns eigentlich demütiger machen, was auf einen Defekt im Hirn hinweißt, den die Vorvorderen nicht hatten und der immer mehr um sich greift, weil sie im Grunde genommen total verblödet sind, denn sonst müßten sie völlig anders handeln.

Gravatar: Benny

In Zukunft wird es wohl nur noch die orthodoxe Ost -Kirche geben. Die lässt sich nicht vereinnahmen oder verdrehen. Da sie an ihren Traditionen festhält. Auch ein Grund um Russland anzugreifen die Schutzmacht der orthodoxen Christenheit. Es wird nicht gelingen der Kommunismus hat es auch in 70 Sowjetunion nicht geschafft sie zu zerstören.

Gravatar: Fritz der Witz

Ich finde, der Papst sollte die katholische Priesterschaft endlich als verkappten Swinger-Club anerkennen.

Back to the roots.

Alles kann. nichts muss.

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