Angegriffen weil er kirchenpolitisch konservativ ist

Kardinal Müller verteidigt Kardinal Woelki: Missbrauchsfälle werden instrumentalisiert

Die Vorwürfe gegen Kardinal Woelki seien fabriziert, um ihn als Kritiker des »Synodalen Wegs« mundtot zu machen.

Kardinal Mülle/Foto: Don Elvir Tabaković, Can.Reg
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Der deutsche Kardinal Gerhard Ludwig Müller, ehemaliger Präfekt der vatikanicschen Glaubenskonkgregation stellt sich hinter seinen Bruder im Bischofsamt: Die medialen Angriffe auf Kardinal Woelki (Köln) seien orchestriert, weil Woelki sich nicht dem deutschen Mainstream in der Kirche beugen wolle, wie kath.net berichtet.

Müller kritisierte dabei den Umgang mit Missbrauchsfällen im Erzbistum Köln: Es gehe primär nicht um die Aufarbeitung der Vorgänge aus der Vergangenheit, sondern »um ihre Instrumentalisierung, um gegen Kardinal Woelki als Kritiker der Einseitigkeiten des Synodalen Wegs vorzugehen«, wie er im Interview mit dem Bonner General-Anzeiger bestätigte.

Kardinal Woelki hatte insgesamt fünf Berichte der BILD-Zeitung aus der rechtswidrigen BILD-Kampagne gegen Kardinal Woelki gerichtlich verbieten lassen. Die BILD hatte im Mai einen Artikel mit dem Titel: »Gewalt-Bericht Woelki seit 2015 bekannt – Die Vertuschungs-‚Mafia‘ im Erzbistum Köln« berichtet. In diesem Artikel wurden viele frei erfundene Falschbehauptungen aufgezählt, wie später gerichtlich festgestellt wurde.

Der BILD wurde mitgeteilt, dass der anonyme Bericht auch von gleich zwei verschiedenen externen Rechtsanwaltskanzleien mit strafrechtlicher Expertise im Auftrag des Erzbistums Köln überprüft wurde und dass beide externe Rechtsanwaltskanzleien insbesondere sicherstellen sollten, dass mit diesem Bericht auch in strafrechtlicher Hinsicht, erforderlichenfalls auch durch Informationen der Staatsanwaltschaft, ordnungsgemäß umgegangen wird, wie die Anwaltskanzlei Höcker dokumentierte.

Kardinal Müller kritisierte in seinem Interview auch den Syndalen Weg. »Der Versuch, mit einer häretischen und schismatischen Agenda auf die Missbrauchskrise zu reagieren, ist zum Scheitern verurteilt.« Unlängst wurde Müller von Papst Franziskus an die apostolische Signatur, dem höchsten Gericht der römischen Kurie berufen, was er als Vertrauensbeweis durch den Papst wertet, wie kath.net berichtet.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hartwig

@Hajo, sind Sie Katholik?

Was lehrt denn die KK?

1. Die Grünen finden Kindersex toll, machen dafür Propaganda (via LGBT). Die grüne Jugend aus ULM oder Augsburg will strafFREIE Inzucht GESTATTEN. Die Grünen befürworten alle Sexschweinereien. Drogen sind in Orndung. Betrug auch. Den Partner hintergehen ist super.

Erst, wenn diejenigen, die auf die KK zeigen, die Grünen AUCH angreifen, besser VORHER, macht Kritik an der KK Sinn.

2. Die Mißbrauchsfälle sind innerhalb der grünen Subkultur MAXIMAL. Wann stehen diese in der Presse?

3. Was ist mit der EKD? Deren Fälle sind noch schlimmer, als die von der KK. Warum liest man nichts in der Presse?

4. Die Mißbrauchsfälle in der Gesellschaft sind viel, viel größer als in KK oder EDK zusammen. Wann stehen diese in der Presse?

Nur geisteskranke, verlogene Menschen greifen die KK oder EKD an. Niemand schützt Kinder mehr, als KK und die EKD, sofern diese nicht von diesen Kranken unterwandert wären, was sie sind.

5. Wer macht Autofahrern den Vorwurf, (wer wäre so dumm, geisteskrank,) einen Unfall zu machen, zu bauen. Aufgabe eines Autofahrers ist es, ohne Unfall seinen Zielort zu erreichen. Wenn Unfälle geschehen, macht niemand der bei Sinnen ist, ein Theater.

Erst wenn man die Grünen verdammt, diese angreift, täte das alles Sinn machen.

Daher, lassen Sie die KK in Ruhe. Niemand schützt Kinder mehr, vor diesem Dreck, als die KK, noch heute.

Und ein anderes Bild von der KK zu insinuieren ist ein Verbrechen.

Gravatar: Hajo

Wer hier die häretische Fraktion innerhalb der Kurie darstellt, das müßte erst noch ergründet werden, denn man sollte den deutschen Papst nicht ganz außen vor lassen, der in seiner Verzweiflung sein Amt niedergelegt hat und das war nicht ausschließlich sein persönliches Befinden, da spielen auch andere Ursachen ein Rolle, die bis heute das Tagesgeschehen im Vatikan wiederspiegeln und das letzte Wort noch lange nicht gesprochen ist, denn wer die Einheit und die Unfehlbarkeit der Kirche aufs Spiel setzt hat schon verloren, denn als Stellvertreter Gottes kann man nicht handeln wie jeder normale Politiker, da gelten völlig andere Gesetze, weil Gott und seine Gebote nicht reformierbar sind und wenn ja, dann ist es Häresie vom feinsten und wer sich dem aussetzt wird verlieren und da sind die Muslime heller, die lassen eine Aufweichung des Korans nicht zu und das mit Recht.

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