»Die Kirche ist keine Demokratie.«

Kardinal Müller: Synodaler Weg schlimmer als Schisma

»Die deutsche Kirche muss sich wieder auf den Kern ihres Auftrags besinnen und auf die Heilige Schrift zurückgreifen. Der Synodale Weg ist keine Antwort auf die Herausforderungen der Kirche, sondern eine Schaffung eigener Probleme«, sagte Müller.

Foto: Can Elvir Tabakovic
Veröffentlicht:
von

Kardinal Gerhard Müller hat in einem Interview seine Kritik am Synodalen Weg in Deutschland geäußert und ihn als schlimmer als Schisma bezeichnet. Er argumentierte, dass die deutschen Bischöfe und Theologen, die den Synodalen Weg vorantreiben, sich von der Essenz des Christentums abgewandt haben, indem sie ihre eigene Agenda verfolgen, anstatt sich an die Lehren der Kirche zu halten, wie LifeSiteNews berichtet.

Während die schismatischen orthodoxen Kirchen ihren Fokus auf Christus behielten, habe der synodale Weg in Deutschland »das eigentliche Wesen des Christentums [...] zugunsten seiner Verwandlung in eine Variante der materialistischen und nihilistischen Wachkultur der Selbsterlösung und Selbsterschaffung des Menschen aufgegeben«, erklärte Müller.

»Statt auf das Wort Gottes in der Heiligen Schrift und der kirchlichen Tradition beruft man sich auf ‚Autoritäten‘ wie Michel Foucault, Judith Butler, Helmut Kentler oder Yuval Harari«, so Müller.

Müller sagte: »Es gibt keine Kirche ohne den Papst und die Bischöfe, und es gibt keine Bischöfe und Priester ohne den Papst, der das Amt des Petrus hat. Das ist die Grundlage der Kirche. Der Synodale Weg in Deutschland verletzt diese Grundlage. Es ist schlimmer als Schisma, weil es kein Abfall von der Kirche ist, sondern eine Abspaltung innerhalb der Kirche.«

Er betonte auch, dass der Synodale Weg den Schwerpunkt von der Verkündigung des Evangeliums und der Heiligen Schrift auf die menschliche Agenda verlagert habe. »Die deutsche Kirche muss sich wieder auf den Kern ihres Auftrags besinnen und auf die Heilige Schrift zurückgreifen. Der Synodale Weg ist keine Antwort auf die Herausforderungen der Kirche, sondern eine Schaffung eigener Probleme«, sagte Müller.

Müller machte auch deutlich, dass die katholische Kirche nicht wie ein politisches System funktioniert und dass die Wahrheit in der Lehre der Kirche und in der Heiligen Schrift zu finden ist. Er forderte die deutschen Bischöfe auf, sich an die Lehre der Kirche zu halten und sich nicht auf ihre eigene Agenda zu konzentrieren. »Die Kirche ist keine Demokratie. Wir können nicht einfach darüber abstimmen, was richtig oder falsch ist«, sagte Müller.

Zusammenfassend kritisiert Kardinal Müller den Synodalen Weg in Deutschland als schlimmer als Schisma und als eine Abspaltung innerhalb der Kirche. Er argumentiert, dass diejenigen, die den Synodalen Weg vorantreiben, ihre eigene Agenda verfolgen, anstatt sich an die Lehren der Kirche zu halten. Müller betont, dass die Kirche nicht wie ein politisches System funktioniert und dass die Wahrheit in der Lehre der Kirche und in der Heiligen Schrift zu finden ist. Er fordert die deutschen Bischöfe auf, sich an die Lehre der Kirche zu halten und sich nicht auf ihre eigene Agenda zu konzentrieren.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: AvL

Seit mehr als 60 Jahren haben Würdenträger an der katholischen Kirche gebastelt, in Deutschland besonders eindrucksvoll durch die Würzburger Synode. Mit den Bischöfen aus der (Prä-) Baby-Boomer-Generation
und dem Synodalen Weg erreicht diese Entwicklung ihren Höhepunkt. Grundlage ist nicht mehr das Evangelium, sondern vermutlich das Modell der antiautoritären Erziehung der 60 erund 70er Jahre. Aber ist es ein Wunder? Selbstherrlich, größenwahnsinnig, eigenmächtig und ungehorsm zu handeln, ist doch DIE deutsche Paradedisziplin! Man nennt es auch den "Deutschen Sonderweg". Nun gibt es aslo seit über 60 Jahren sehr viele "Meinungen" über Gott. Mich würde aber interessieren, was Gott über uns denkt. Denn das ist die Wahrheit und am Ende das Einzige, was zählt!

Gravatar: Silke

Nicht umsonst hat der HEILAND zum Schwert-Bischof gesagt: "Meine Kirche ist zu einer Kloake geworden."
Schwert-Bischof.com

Gravatar: Aufbruch

Kardinal Müller hat Recht. Das was in der Kirche, vor allem in Deutschland abgeht, hat mit der Kirche Christi nichts mehr zu tun. Der Synodale Weg führt geradezu weg von Christus und seinen Lehren. Gott scheint nicht mehr Mittelpunkt der Kirche zu sein. Schon Papst. Benedikt hat die Gottferne der Kirche erkannt und kritisiert. Er wollte eine Neuevangelisierung der Kirche in die Wege leiten. Leider kam es dazu nicht mehr, da er gegangen wurde. Dass die Kirche zu einer weltlichen Instanz mutiert ist, zeigte ihr Verhalten in der Coronazeit. Ihre Kanzeln wurden zu Propagandabühnen für die Impfmafia. Die Impfung wurde geradezu zu einem Sakrament erhoben. Nicht mehr das Wort Gottes, sondern das Wort der globalistischen Milliardärsclique scheint auch für die Kirche Wahrheitsgehalt zu haben. Mögen Gott bald ein Einsehen haben und der Kirche einen würdigen Vicarius Christi, einen würdigen Stellvertreter Christi auf Erden, schenken. Es gibt einige unter den Kardinälen, die es sein könnten. Bergoglio hat sich zu sehr dem profanen Mainstream verschrieben.

Gravatar: Gretchen

Die Geistlichen,die den Synodalen Weg favorisieren , solen aus der Kirche austreten, das KLIMA anbeten und sich möglichst FEST auf die Strasse KLEBEN!
Und?

Gravatar: Fritz der Witz

Da muss man einem Kardinal ausnahmsweise mal recht geben.
Eine mafiöse Vereinigung war noch nie eine Demokratie.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… »Die deutsche Kirche muss sich wieder auf den Kern ihres Auftrags besinnen und auf die Heilige Schrift zurückgreifen. Der Synodale Weg ist keine Antwort auf die Herausforderungen der Kirche, sondern eine Schaffung eigener Probleme«, sagte Müller.“ …

Ja mei: Betonte dieses Franzi nicht auch deshalb die „Objektivität der Heiligen Schrift, der Sakramente“ und „der Liturgie“
https://de.catholicnewsagency.com/index.php/news/7773/papst-franziskus-betont-objektivitat-der-heiligen-schrift-der-sakramente-der-liturgie,
weil kluge Wissenschaftler feststellten, „dass die Bibel nicht Gottes eingegebenes Wort sei“, sondern von fehlbaren Menschen geschrieben wurde“?

„Folglich können wir uns heute aussuchen, was wir als wahr ansehen und was nicht. So sei die Bibel eine Mischung aus religiöser Deutung und historischer Wahrheit“!!!
https://www.meine-kirchenzeitung.de/weimar/c-feuilleton/verdruckster-glaube-eine-glosse_a39056

Stellt sich nicht auch deshalb ´immer wieder` die Frage nach den Gemeinsamkeiten zwischen den in der Bibel beschriebenen Geschichten und Märchen???
https://www.luzernerzeitung.ch/leben/kolumnen/das-bose-behalt-nicht-das-letzte-wort-ld.2170913

Gravatar: Hein

Solche Typen nennt man glaube ich "Pädofürsten"

Gravatar: Hein

Ich musste nicht lange nach dem Mega Thema der Kirchen suchen und habe mit "Helmut Kentler" einen prominenten Vertreter ihrer neuen Heilslehre gefunden: der Pädophilie.

Nur damit verständlich wird, was der gemacht hat unter dem Stichwort Nächstenliebe und Westliche/Christliche Werte:

"Kentler-Experiment: Pflegekinder wurden jahrzehntelang an Pädophile vermittelt"

https://www.focus.de/wissen/mensch/kentler-experiment-pflegekinder-in-berlin-wurden-jahrzehntelang-an-vorbestrafte-paedophile-vermittelt_id_12102600.html

So lange solche ... Typen wie oben aus dem Artikel noch zitiert oder gar thematisiert werden, so lange leiden unschuldige Kinder.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang