Der christliche Glaube hilft, Gewalt vorzubeugen

Kardinal Müller: »Kein Christ darf sich vom Rassismus verführen lassen«

Der ehemalig höchste Glaubenshüter der Katholischen Kirche meldet sich zu Wort: »Die Gottesebenbildlichkeit sind für uns Christen die Grundlagen der Menschenrechte.«

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In einem Interview mit kath.net äußerte der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation, was er von den Aufständen in den USA halte.

»Es ist bekannt, dass in weiten Teilen der US-Gesellschaft das gute Zusammenleben der Bürger afrikanischer und europäischer Herkunft nicht ohne Spannungen abläuft. Allerdings gibt es auch Millionen, die sich um ein gutes Miteinander ehrlich und erfolgreich bemühen. Ich habe vor kurzem die tief beeindruckende Lebensgeschichte des ehemaligen Sklaven Augustus Tolton (1854-1897) von Harold Burke-Sivers (EWTN-Publishing 2018) gelesen. Trotz aller Hindernisse wurde der junge Tolton schließlich katholischer Priester, doch er musste auch in der Kirche mit vielen Vorurteilen kämpfen. Die Kirche ist durch Gottes Geist pfingstlich zusammengerufen aus den Menschen aller Sprachen und Kulturen. Aber dennoch müssen auch die Christen in ihren Köpfen und Herzen die überlieferten Vorurteile, die sie über die Erziehung und vorherrschende Mentalität einatmen, überwinden.«

Die die katholische Kirche ist klar: alle Menschen sind gleich, weil sie alle als Abbild Gottes geschaffen sind.

»Die Gottesebenbildlichkeit seit unserer Erschaffung und die Gotteskindschaft, die uns durch die Taufe geschenkt wird, sind für uns Christen die Grundlagen der Menschenrechte, die in die Liebe Gottes zu jedem Menschen hineinreichen. Es gibt aber auch viele Menschen anderen religiösen Glaubens oder Agnostikern, die von der Existenz Gottes nicht überzeugt sind oder nicht an ihn glauben im Sinne des jüdischen und christlichen Bekenntnisses. Sie müssten aber im Sinne des Philosophen Immanuel Kant zu der Einsicht kommen, dass eine Gesellschaft ihr Ziel, nämlich das Handeln aller nach dem Moralgesetz (kategorischer Imperativ), nur erreichen kann, wenn der andere Mensch nicht Selbstzweck ist. Niemals darf ein Mensch Mittel zum Zweck sein.«

Auf die Frage, ob er eine zumindest teilweise Verneinung der Menschenrechte im Zusammenhang mit der späteren Abschaffung der Sklaverei sehe, antwortete der Kardinal:

»Der Skandal war die Einführung der Sklaverei in Ländern christlicher Tradition, die sich später auf die Aufklärung so viel einbildeten. Doch erst viele Jahrzehnte nach der amerikanischen Verfassung wurde im Jahre 1865 das Verbrechen der Versklavung von Menschen verboten. Auch im russischen Zarenreich ist die Leibeigenschaft erst 1861 abgeschafft worden, ohne dass es in der Folge zur echten Gleichbehandlung der entwürdigten und geknechteten bäuerlichen Bevölkerungsmehrheit kam. Aber schauen wir auf den rassistischen Sozialdarwinismus im hochzivilisierten Deutschland zwischen 1933 und 1945, dann wissen wir zu welchen Exzessen falsches und unmoralisches Denken führt. ‚Denn aus dem Herzen kommen die bösen Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugenaussagen und Lästerungen.‘ (Mt, 15, 19).«

Ein wirklicher Christ kann und darf sich von keinerlei Rassismus verführen lassen:

»Ich bete und hoffe, dass gläubige und engagierte Christen in keiner Weise sich vom Rassismus verführen lassen. Das wäre ein Verrat an ihrer Berufung. Die Meinung, dass diese oder jene Ethnie der andern überlegen sei, hat weder eine naturwissenschaftliche, noch eine geschichtlich-kulturellen Begründung und Rechtfertigung. Wir sind in der Wurzel des Menschseins, d.h. in Adam, gleich, weil wir im Schöpfungsakt sowohl unmittelbar zu Gott hin geordnet sind und – auch durch die Generationenfolge – eine Schicksalsgemeinschaft bilden, wie Paulus den Athenern erklärte. (Apg 17, 25) Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen. Es gibt nur einen einzigen Mittler zwischen Gott und den Menschen, Jesus Christus (1 Timotheus 2, 4f). Der Sohn Gottes hat unsere menschliche Natur angenommen. Zu unserem Heil gab er am Kreuz sein Leben dahin.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Exbiedermann

Wer ist Kubitza?

Ich kann es Ihnen flüstern:

@ Petra

Der ist einer derjenigen, der im Malstrom der protestantischen, deistisch determinierten historisch-kritischen Hochschultheologie seinen Glauben verloren hat, Atheist geworden ist, und die Prophetie des Papstes Pius X von 1907 bestätigt: „Alle Wege des Modernismus führen zum Atheismus und zur Vernichtung der gesamten Religion. Der Irrtum des Protestantismus war der erste Schritt, es folgt der Modernismus, um schließlich im Atheismus zu enden!“

Dort sind Sie schon angekommen! Leider! Danke übrigens für die freundlichen Worte, die Sie für mich auch diesmal übrig hatten!

Daher freue ich mich immer, wenn ich in der Offenbarungs-Konstitution „Dei verbum“ des Zweiten Vatikanischen Konzils lesen kann, wovon Kubitza und Co. keinen blassen Dunst haben – von Ihnen gar nicht zu reden:

„19. Unsere heilige Mutter, die Kirche, hat entschieden und unentwegt daran festgehalten und hält daran fest, daß die vier genannten Evangelien, deren Geschichtlichkeit sie ohne Bedenken bejaht, zuverlässig überliefern, was Jesus, der Sohn Gottes, in seinem Leben unter den Menschen zu deren ewigem Heil wirklich getan und gelehrt hat bis zu dem Tag, da er aufgenommen wurde (vgl. Apg 1,1-2).

Die Apostel haben nach der Auffahrt des Herrn das, was er selbst gesagt und getan hatte, ihren Hörern mit jenem volleren Verständnis überliefert, das ihnen aus der Erfahrung der Verherrlichung Christi und aus dem Licht des Geistes der Wahrheit (2) zufloß (3). Die biblischen Verfasser aber haben die vier Evangelien redigiert, indem sie einiges aus dem vielen auswählten, das mündlich oder auch schon schriftlich überliefert war, indem sie anderes zu Überblicken zusammenzogen oder im Hinblick auf die Lage in den Kirchen verdeutlichten, indem sie schließlich die Form der Verkündigung beibehielten, doch immer so, daß ihre Mitteilungen über Jesus wahr und ehrlich waren (4).
Denn ob sie nun aus eigenem Gedächtnis und Erinnern schrieben oder auf Grund des Zeugnisses jener, "die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes waren", es ging ihnen immer darum, daß wir die, Wahrheit" der Worte erkennen sollten, von denen wir Kunde erhalten haben (vgl. Lk 1,2-4).

20. Der neutestamentliche Kanon umfaßt außer den vier Evangelien auch die Briefe des heiligen Paulus und andere apostolische Schriften, die unter der Eingebung des Heiligen Geistes verfaßt sind. In ihnen wird nach Gottes weisem Ratschluß die Botschaft von Christus dem Herrn bestätigt, seine echte Lehre mehr und mehr erklärt, die heilbringende Kraft des göttlichen Werkes Christi verkündet; die Anfänge der Kirche und ihre wunderbare Ausbreitung werden erzählt und ihre herrliche Vollendung vorausverkündet.

Denn der Herr Jesus ist bei seinen Aposteln geblieben, wie er verheißen hatte (vgl. Mt 28,20), und hat ihnen als Beistand den Geist gesandt, der sie in die Fülle der Wahrheit einführen sollte (vgl. Joh 16,13).

Prof. Dr. Joseph Ratzinger, damaliger Konzilstheologe, der spätere Papst Benedikt XVI., summierte 1967 das Resultat der vier Jahre lang dauernden Diskussionen um Dei verbum so:

„Der Text, der an diesem Tag vom Papst feierlich proklamiert wurde, trägt natürlich die Spuren seiner mühsamen Geschichte, er ist ein Ausdruck vielfältiger Kompromisse. Aber der grundlegende Kompromiss, der ihn trägt, ist doch mehr als ein Kompromiss, er ist eine Synthese von großer Bedeutung: der Text verbindet die Treue zur kirchlichen Überlieferung mit dem Ja zur kritischen Wissenschaft und eröffnet damit neu dem Glauben den Weg ins Heute.“

Von einem solchen Text kann Ihr Kubitza nur träumen!

Gravatar: Exbiedermann

@ Ede Wachsam

Wer auf Luthers Sola scriptura-Prinzip vertraut und sich immer wieder zu lächerlichen Anklagen gegen die katholische Kirche hinreißen lässt, sollte sich immer dessen bewusst sein, dass die gepredigte Offenbarung der Wahrheit Gottes, die Jesu Christus in langen Lehrstunden seinen Zuhörern nahegebracht hat, nach Johannes wesentlich umfangreicher gewesen ist, als die „Schrift allein“ . Wäre alles aufgeschrieben worden, hätten nach Johannes die Bibliotheken der Welt, die Bücher, die dann hätten geschrieben werden müssen, nicht fassen können.

Daher muss daran festgehalten werden, dass es einzig Jesus Christus ist, der die Wahrheit ist und damit einziger Offenbarer der Wahrheit sein kann und bleibt. Die unter Beistand des Hl. Geistes erfolgte apostolische Verschriftung des von Jesus in seinen Predigten Geoffenbartem kann daher nicht die Quelle der ganzen Offenbarung sein, sondern die nur die (unvollständige) Bezeugungsform derselben. Die ganze Wahrheit, die nur in Jesus ist, kann nur durch Jesus bezeugt werden.

Es ist der Heilige Geist, der voon Jesus angekündigte Helfer und Beistand, der die Gläubigen mit der Zeitin die volle Wahrheit einführt (Joh 16,7–15).
Daher konnte Professor Joseph Ratzinger als Mitarbeiter von Kardinal Frings im Vorfeld des Zweiten Vatikanums Maurice Blondel (1861-1949) mit dem Satz zitieren: „Schrift und Dogma sind im Unterschied zu Christus nicht die Wahrheit, sie bezeugen diese nur.“

Mit dem Begriff „Dogma“ war die Tradition gemeint. Damit war die erste Vorbereitungsarbeit der Konzilsväter zu einer Offenbarungskonstitution gescheitert, die von zwei unterschiedlichen Arten von Offenbarung ausgegangen war, der Schrift und der Tradition.

Gravatar: Petra

@Walter
Vielen Dank für ihren fundierten Beitrag, der sich wohltuend von dem Gelabere eines exbiedermanns, das ex ist sein Wunmschtraum, Biedermann bleibt dieser unerträgliche rechthaberische Oberlehrer, offensichtlich ohne Beruf, bis zu seinem Lebensende. Sie haben ihre überzeugenden Argumente aus seiner ständig zitierten Bibel, ein Schweizermesser der Katholiscchen Kirche, mit ungeheueren Fleiß unzählger wahnhafter Mönchlein zusammengestellt, aus teilweise gestohlenen Schriften früherer Religionen., zur Argumentation jeglichen Verbrechens ihrer 2000 Jahre andauernden Unterdrückung der Menschheit nach dem Schweigekartell der Maffia. Wer Kritik äußerte wurde öffentlich verbrannt. Nachdem ich das hervorragende Buch "Der Jesuswahn" von dem promovierten Theologen und Leiter des Wissenschaftsverlags tectum Heinz-Werner Kubitza gelesen hatte, war ich schon umnsomehr gefeit gegen die Aussagen der Bibel. Das Christentum wird im Jesuswahn von innen heraus widerlegt. Die Grundthese des Buches lautet: Die Bibel ist das am meisten überschätzte Buch der Weltgeschichte und Jesus der am meisten überschätzte Mensch.
Während sonst in der Regel eine Wklare Tendenz zur Idealisierung von Jesus zu verzeichnen ist, wird anhand des Forschungsstandes dargelegt, in welch anderer geistigen und ethischen Welt der Mann aus Nazareth lebte und wie sehr er sich in seiner Prognose der Zukunft geirrt hat. (Seine mehrfach angekündigte Wiederkehr zur Erde mit Beginn des Gottesreiches auf Erden, ist bis heute nicht eingetreten), hat die Kirche in große Erklärungsprobleme und Lügen gebracht). Viele Widersprüche kann man diesem aus nicht belegbaren Quellen zusammengeschusterten Religionswerk Bibel nachweisen,(wie von @Walter ) als dass es noch glaubhaft sein könnte.

Statement: Albert Einstein, der gescheiteste Mensch, der jemals gelebt hat:
"Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch reichlich primitiver Legenden. Keine noch so feinsinnige Auslegung kann (für mich) etwas daran ändern. Diese verfeinerten Auslegungen sind naturgemäß höchst mannigfaltig und haben so gut wie nichts mit dem Urtext zu schaffen. Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie alle anderen Religionen eine Incarnation des primitiven  Aberglaubens.Dem ist Nichts weiter hinzuzufügen. Hartwig wird bemerken:" Wer ist Einstein, noch etwas von dem gehört, ich bin doch viel schlauer.

Gravatar: Exbiedermann

@Petra: Zu Ihrer Information!

Ludwig Gerhard Kardinal Müller war von Anfang an aus unterschiedlichsten Beweggründen Zielscheibe von Modernisten, Protestanten und Atheisten. Hauptanlass der Feindseligkeiten war seine Treue zur Offenbarung und Lehre der Kirche.

1. Ein wesentlicher Grund für die ersten Feindlichkeiten, die Kardinal Müller spätestens seit 2005 in der eigenen Kirche und darüber hinaus entgegenschlugen, war, dass er es als Bischof von Regensburg 2005/2006 in seinem Bistum kraft weltweit geltenden Kirchenrechts und in ureigenster Hirtenverantwortung gewagt hatte, die Struktur seiner Laienräte zu reformieren, indem er den Diözesanrat den Wortführern von „Wir sind Kirche“ entzogen und personell aus den katholischen Verbänden der Diözese rekrutiert, sowie den Pfarrgemeinderat unter den Vorsitz des Pfarrers gestellt hatte.. Für den Mut, sein Bistum damit aus den Zwängen einer auf der Würzburger Synode vor über 40 Jahren fehlgeplanten, singulär deutschen Laienrätestruktur befreit zu haben, erhielt er volle Rückendeckung aus Rom, aber volle Breitseiten aus den Kreisen jener Synodalen, die für diese synodale Fehlgeburt aus dem 68er-Geist die Verantwortung trugen. Ex-Kultusminister Meier kramte seinerzeit weinerlich im Wortschatz des 19. Jahrhunderts, sah „Treu und Glauben“ entschwinden, dafür Misstrauen, Unberechenbarkeit und Willkür hereinbrechen und redete von Rechts- und Vertrauensbruch, von Solidaritäts- und Demokratieverlust. Dabei übersahen die synodalen Altväter samt ihren Nachkommen im ZdK, dass ihr Würzburger Laienräte-modell schon seit mehr als 30 Jahren gegen die Solidar-gemeinschaft der Weltkirche verstieß und auch in den übrigen deutschen Diözesen längst angepasst gehört hätte. Das hat Bischof Müller gemacht, nachdem in seinem Diözesanrat Leute aufgetreten waren, die die Kirche nur von unten anschauten und dem Bischof den Hirtenstab entwinden wollten. Der Aufschrei sowohl im 20% Lager der Katholiken, als auch im 80% Lager der Protestanten und Atheisten in Deutschland war groß! Denn Bischof Müller hatte vorher niemanden gefragt, keine Dialogstafette durch die Oberpfalz organisiert, sondern sich lediglich an die kirchenrechtlich niedergelegten Rechte und Pflichten und die im Zweiten Vatikanum getroffenen Festlegungen zum Bischofsamt gehalten.


2. Kardinal Müller hat sowohl in Regensburg als auch in Rom Jesu Lehre verteidigt. Das war weder in Deutschland noch in Rom den jeweils amtierenden Jesuiten und den von ihnen abhängigen Modernisten genehm. Ich erinnere an das Gespräch, das der Kommentator „ newtube“ am 21.9.2010 mit dem deutschen Jesuitenprovenzial Kiechle SJ. geführt hat. Als in dessen Verlauf der Name Bischof Müller gefallen sei, habe Herr Kirchle das Ganze vom Tisch gewischt und gesagt, Bischof Müller sei bekanntlich psychisch krank, ein Outsider in der Bischofskonferenz, niemand nähme ihn dort ernst. Und warum? Weil Bischof Müller „die überlieferte Lehre der Kirche“ gegen die „Ungläubigen“ (Georg May) und „Falschlehrer“ (Klaus Berger) in den Universitäten und Ordinarien bis hinunter in die Pfarrgemeinden verteidigte und für die Historizität Jesu und dessen Offenbarungen in der Verschriftung durch die tradierten Autoren eingetreten ist. Ihm ist es zu verdanken, dass die böse Saat der Modernisten um Kardinal Kasper, der im Vorfeld der Familiensynoden von der relativistisch interpretierbaren Spätdatierung der Evangelien ausgegangen ist, nicht noch mehr ins Kraut geschossen ist. Ziel war ja eindeutig die völlige Freigabe der hl. Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene. Die Fußnote 381 in AL ist nur ein matter Abglanz von dem, was bereits in der Fuldaer Bischofskonferenz im September 2010 in der Sache geplant gewesen ist

3. Bischof Müller hat sich im Tagespost-Interview vom 29. September 2010, unmittelbar nach der Fuldaer Konferenz deutlich von den Ansätzen der DBK distanziert:„Wenn wir uns als eine Wohlfühlorganisation mit mystischem Hintergrundgeraune anbiedern, der die gesellschaftliche Akzeptanz und der Einklang mit einem materialistischen Zeitgeist die oberste Maxime ist, dann haben wir Christus verraten. Unser Dialog ist kein Nachgeben gegenüber dem Druck der Straße, die sich blasphemisch für die Basis der Kirche ausgibt. Das Fundament der Kirche ist Christus und nicht die Wanderdüne wechselnder Meinungen. … Den Geist, der alles neu macht, erwartet die Kirche von oben und nicht von unten. Erneuerung der Kirche im Heiligen Geist kommt aus dem was Gott will und nicht aus dem, was Menschen wollen (Mt 16, 23)“.

Auch damit hat sich Bischof Müller im weitgehend modernistisch gewordenen Deutschland keine Freunde gemacht – angesichts von nur 20% Katholiken im Lande bei 80% Protestanten, Konfessionslosen, Atheisten, Moslems und anderen Religionen ist das nicht verwunderlich, zumal auch ein Teil des „fortschrittlichen“ katholischen Klerus und damit fast alle Medien gegen ihn auftraten und ihn schlecht machten, sobald sich die geringste Möglichkeit bot - und wenn man untergriffig werden musste. Darin teilte er das Geschick mit Kardinal Ratzinger/Papst Benedikt XVI.der sich nach allen Seiten wehren musste.

Nach Paul Badde (Vatikan-Magazin) hat der Papst an Bord der „Città di Fiumincino“ auf dem Weg nach Edinburgh im September 2010 auf die Frage, ob die Kirche nicht dringend zusehen müsse, wie sie wieder anziehender gemacht werden könne mit „Nein“ geantwortet und gesagt: „Wer fragt, wie die Kirche attraktiver gemacht werden kann, hat den Weg verloren und sich schon mit der Frage verirrt.“

Die Kirche verkaufe nichts, am wenigsten sich selbst, sondern ihr sei eine Nachricht anvertraut, die sie unverkürzt weitergeben müsse. Damit war klar, dass die Bischöfe ihr eben in Fulda beschlossenes, modernistisches „Reformprogramm“ gegen Papst Benedikt XVI. nicht werden durchsetzen können. Die folgende Entwicklung ist bekannt – und auch die Rolle, die der Jesuitenorden dabei spielte. Doch der erhoffte Erfolg der Modernisten ist ausgeblieben – nicht zuletzt, weil ihr Programm mit der Offenbarung Jesu Christi, deren apostolischer Überlieferung und ihrer Vertiefung in der Tradition der römisch-katholischen Kirche nicht kompatibel ist.

Gravatar: Ede Wachsam

Vor allem sollte sich kein Christ von den vielen Irrlehren und Götzendienereien der Kath. Kirche verführen lassen, sondern sich strikt an die Bibel halten. Im NT gibt es auch keinen Rassismus.

Gravatar: Petra

Dieser allseits bekannte langjähriger Obervertuscher Ludwig Müller wird Alles daran setzen seine Strategie des Vertuschens fortzusetzen und vor Allem niemals zu zahlen. Seine eindeutigen Aussagen: „Es gibt keinen Missbrauch in der Katholischen Kirche, es gibt nur Einzelfälle“.
Er hat jahrelang einen „verbalen Kreuzzug“ gegen seine Kritiker geführt, indem er sie pauschal als „parasitäre Existenzen“ herabwürdigte.
Diese menschenverachtende Beleidigung ist ja nicht Müller´s Wortschöpfung, sondern wurde im 3.Reich verwendet, um Menschen zu diskriminieren. Damals waren es bekanntlich die Juden, Zigeuner, usw. die als parasitäre Existenzen galten, als Schmarotzer, die es nur wert sind, dass man sie vernichtet.
Sämtliche Fälle sexueller Gewalt durch Kirchenbedienstete gingen in dieser Zeit über den Tisch des weiteren großen Vertuschers, Josef Ratzinger, den späteren Papst Benedikt XVI . Noch im Jahre 2001 hat Kardinal Ratzinger die Bischöfe weltweit mit dem Geheimdecret “De delictis graviborius” angewiesen, Fälle sexueller Verbrechen nicht der Justiz zu übergeben, sondern die Akten im Vatikan wegzuschließen. Nach dem Gesetz ein Straftatbestand der Strafvereitelung. Der ehrliche und sehr einfache Weg wäre eine Öffnung dieser Akten. Die medienwirksam verkündete Einsetzung einer Kommission zur Aufklärung dieser Verbrechen ist deshalb eine hinterlistige Täuschung und schamlose Lüge.
Statement Ex- Bundeskanzler Schröder zur BILD am Sonntag: „Was die Behandlung von Sexualstraftätern betrifft, komme ich mehr und mehr zu der Auffassung, daß erwachsene Männer, die sich an kleinen Mädchen vergehen, nicht therapierbar sind. Deswegen kann es da nur eine Lösung geben: wegschließen - und zwar für immer!“ (Putin vertritt die gleiche Auffassung)

Norberbert Denef, der Sprecher des «netzwerkB – Betroffener von sexueller Gewalt» ist und nach eigener Aussage selbst als Jugendlicher acht Jahre lang von einem Pfarrer und einem Organisten sexuell missbraucht wurde spricht über die Mißbrauchs-Abwicklung der Katholischen Kirche eindeutig aus: „Dies ist so, als ob die Mafia ihre eigenen Verbrechen aufklären will“»
siehe Netzwerk B Norbert Denef.
Auch wenn Hartwig und der Exbiedermann aufheulen wie ein vom Stein getroffener Köter und nur mit persönlichen Beleidigungen atrgumentieren können, verbrennen geht nicht mehr.
Das Mittelalter mit der ungeheueren Macht der Kinderfick-Sekte kommt niemals wieder und einen Canossagang eines deutschen Kaisers gibt es nicht mehr. Es sind nur noch Rückzugsgefechte in den Rückzugsregionen der Katholischen Kirche.
Mit ihrem sofortigen Austritt kann man dies beschleunigen und unsere Kinder vor pädophilen Pfarrern schützen.

Gravatar: harald44

Irgenwie und irgendwo klafft da ein ekklatanter Widerspruch:
Einerseits erzäht man uns fortwährend, der moderne Mensch sei in Afrika entstanden und von dort in die restliche Welt ausgewandert.
Andererseits, und das zeigen uns immer wieder Fernsehbilder aus Afrika, sind die Schwarzen biologisch in der Steinzeit stehengeblieben, und so verwundert es nicht, daß dort noch die Negerfrauen ihre Hülsenfrüchte zerkleinern, indem sie einen Holzstößel auf die Früchte in einem Steinmörser auf und ab stoßen. Wo auf der nördlichen Halbkugel wird das noch so gemacht?
Oder man sehe sich die Neger, die illegal nach Deutschland gerkommen sind, an: Entweder laufen sie mit einem Handy am Ohr durch die Stadt oder sie bieten Billighandtaschen an, oder, wenn sie ein Geschäft aufmachen, dann leben sie vom Kaufen und Weiterverkaufen, was ja nun der Allereinfachste kann.
Gibt es einen einzigen schwarzen Nobelpreisträger in Afrika? Ich kenne keinen.
Vor GOTT sind zwar alle Menschen gleich, aber in dem, was sie leisten, sind sie höchst ungleich. Und die Welt lebt nunmal nach den Prinzipien einer Leistungsgesellschaft, und nur so konnte sie (die übrige Menschheit) die Steinzeit hinter sich lassen.
Wie hatte es mal jemand auf den Punkt gebracht:
"Ich glaube erst dann an die Gleichheit aller Menschen, wenn sich die Vertreter dieser (irrigen) Meinung in ein Flugzeug setzen, welches ausschließlich von Negern (kein Schimpfwort) entwickelt, konstruiert, erbaut, gewartet und geflogen wird."
Dem ist nichts hinzuzufügen.

Gravatar: Lutz

Im Paradies stehen zwei Bäume, der Baum der Erkenntnis und der Baum des Lebens.
Die Schlange verführte Eva, Adam die Frucht vom Baum der Erkenntnis essen zu lassen.
Fortan waren sie Gott gleich im Wissen um Gut und Böse.
Aber sie waren nicht so schlau wie Gott, denn der warf sie hinaus aus dem Paradies, bevor sie vom Baum des Lebens essen konnten und riegelte das Paradies ab:

"Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis daß du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden." (vgl. Gen 3, 18-19)

Im Endgericht richtet Gott Stämme, Nationen und Völker. Die Bibel sagt damit, daß es Vielfalt gibt und die den Unterschied macht.

Die "Nächstenliebe", wie sie von der Kirche vertreten wird, ist eine Phrase.
Paulus erklärt im Römerbrief, was es mit der Nächstenliebe auf sich hat. Nächstenliebe ist demnach, wenn die 10 Gebote eingehalten werden, du sollst nicht töten, du sollst nicht falsch Zeugnis reden, du sollst nicht ehebrechen. Nächstenliebe wird in der Zusammenfassung der 10 Gebote verwirklicht.

Oder so: was du nicht willst, das man dir tu', das füg' auch keinem anderen zu. (vergl. auch Matt 19,8)

In der Lutherbibel findet man unter der Nächstenliebe den Verweis auf Leviticus 19,18 (Mose 3) und findet folgendes:

Du sollst nicht rachgierig sein noch Zorn halten gegen "die Kinder deines Volks". Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst; denn ich bin der HERR.
(vgl. Lev 19, 17-18)

Du sollst kein Verleumder sein "unter deinem Volk". Du sollst auch nicht stehen wider deines Nächsten Blut; denn ich bin der HERR. (vgl. Lev 19, 15-16)

Leviticus ist das Fach- und Lehrbuch für Priester.

Der Nächste ist aus christlicher Sicht also erstmal Landsfrau und Landsmann.

Mit dem Untergang des 3. Reichs ist das Hauptübel, nämlich die Ideologie des 3. Reichs, nicht untergegangen, das ist der Darwinismus. Der Darwinismus entartet immer wieder zum Sozialdarwinismus. Praktisch ist beides dasselbe.
Selbst die katholischen Priester haben eine Ausrede gefunden, den Darwinismus in die Kirche einzuschleppen, indem sie sagen, die Seele stammt von Gott, der Körper vom Affen.

Ob die Affenmenschen nun von der Rasse sprechen oder von der Ethnie, die Abstammungslehre (Rassismus) wird fast überall auf der Welt im Biologieunterricht gelehrt.

Es ist daher unglaubwürdig, einerseits Rassismus zu unterrichten, andererseits zu behaupten, man sei gegen Rassismus. Man spricht da von einem Paradox.

"Rasse" ist ein Fachwort aus Darwins Entwicklungslehre vom Hauen und Stechen, wo der Stärkere den Schwächeren unterwirft und sich so "höher" entwickelt.

Wir Christen glauben sowas nicht. Wir glauben, Gott hat uns und die Völker geschaffen.

Menschen aus ideologischen Gründen zu multikulturalisieren, kann das Friedensproblem nicht lösen, weil das Grundübel, der Sozialdarwinismus weiter besteht. Er wird mitgeschleppt.

Schließlich lernen wir den Sozialdarwinismus in der Schule. Jemand da, der das leugenen will?

Biologieunterricht Sekundarstufe II

Heucheln hat noch niemandem genützt.

Mein Vorschlag, wir werden verfassungstreu und probieren zunächst, die 10 Gebote einzuhalten.
In der Verfassung steht ja drinnen, daß Rassismus unerwünscht ist.

Gravatar: Pack

Waren die englischen, französischen und portugiesischen Sklavenhändler nicht auch gläubige Christen?

Gravatar: Alfred

Wenn es um Kirchensteuer geht, dann kennen die Christen keinen Spaß. Auch Schwarze sollen diese Steuern zahlen. Rassismus ist steuerschädlich!

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