Trotz Coronavirus: »Unser Leben ist in Gottes Hand«

Kardinal Müller: »Erfahrung der Hilflosigkeit« wie in Kriegszeiten

Der Mensch solle sich nicht nur auf seine eigenen Fähigkeiten verlassen, sondern er müsse sich seine Fehlbarkeit und Beschränktheit eingestehen.

Foto: Elke Wetzig [CC BY-SA 4.0 ], from Wikimedia Commons
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»Das lebensgefährliche Corona-Virus hat sich ausgebreitet und fast die ganze Welt im Griff. Die Wissenschaftler in den Laboratorien arbeiten mit Hochdruck, um ein Gegenmittel zu dieser heimtückischen Krankheit zu finden, der schon Tausende zum Opfer gefallen sind.«

Der deutsche Kardinal Gerhard Ludwig Müller hat auf kath.net einen Gastbeitrag veröffentlicht, indem er den Menschen Hoffnung macht und sie ermutigt, auch aus dieser Situation das Beste zu machen.

»Wie in Zeiten der Pest und Cholera, der Missernten und Hungersnöte spüren wir wieder die Grenzen der Machbarkeit. Jeder weiß: Die Möglichkeiten, uns vor Ansteckung zu schützen, sind begrenzt. Es gibt keine Garantie, dass es nicht auch ausgerechnet mich selbst trifft. Wir sitzen zu Hause und vertreiben uns die Zeit. Vielen wir es langweilig und ihnen fehlen die Möglichkeiten der Betätigung in Arbeit und Freizeit.«

Trotzdem biete das Coronavirus eine Möglichkeit, sich auf das Wesentliche zu besinnen.

»Der gläubige Mensch weiß: unser Leben ist in Gottes Hand. Wir haben auf Erden keine bleibende Heimat. Nach unserem Tod müssen wir uns vor Gottes Richterstuhl für unsere Taten und den ganzen Lebensgang verantworten. Doch wir können uns im Leben und Sterben auf die Barmherzigkeit Gottes verlassen, wenn wir uns ihr nur anempfehlen.«

Der Mensch solle sich nicht nur auf seine eigenen Fähigkeiten verlassen, sondern er müsse sich seine Fehlbarkeit und Beschränktheit eingestehen.

»Nutzen wir die Zeit zu Hause, um uns zu besinnen: Wer bin ich? Wie kann ich im Leben mit meinen Talenten der Gemeinschaft dienen? Liebe ich Gott mit ganzem Herzen und ganzer Seele und den Nächsten wie mich selbst? Setze ich im Leben und Sterben meine Hoffnung auf Jesus Christus allein?«

Müller endete seinen Beitrag mit ermutigenden Worten:

»Vor seinem Leiden und Tod am Kreuz tröstete der Herr seine Jünger in ihrer Angst und Verwirrung mit den Worten: "In der Welt seid ihr in Bedrängnis. Aber habt Mut: Ich habe die Welt überwunden." (Johannes 16, 23).«

(jb)

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: mah

Wieso müssen eigentlich Leute, deren ganzes Leben in Gottes Hand ist, am Ende noch vor seinen Richterstuhl?

Muß ich als Ungläubiger auch dahin?
Wenn ja, kann ich wohl kaum mit einem "fairen" Verfahren rechnen.
Wenn nicht, bin ich ja besser dran als die Gläubigen.

Gravatar: germanix

@ Kardinal Müller Zitat:

"Nach unserem Tod müssen wir uns vor Gottes Richterstuhl für unsere Taten und den ganzen Lebensgang verantworten..."

Das glaube ich nicht - Gott ist, so habe ich es gelernt, gnädig!

Der Teufel jedoch hat die Christliche Führung in seiner Gewalt - und der Teufel sendet die Pandemien - auf dass die Regierungen ihr Teufelswerk beenden können!

Der Papst ist in der Gewalt des Teufels, sowie auch die dem Papst Hörigen!

Nicht die Wissenschaftler, die Hochfinanz arbeitet an ihren Geld-Segen - und der kommt bestimmt, sobald ein Gegenmittel als Impfe genehmigt wird! Dieses Patent ist zeitlich unbeschränkt und eine Gelddruckmaschine ungeahnten Ausmaßes!

Gravatar: Petra

@Hartmut Alt danke für diesen mutigen Artikel.Bei der Ernennung Müllers zum Kardinal ein bezeichnendes Statement des berühmten theologischen Gelehrten Prof. Küng und Studienkollegen Ratzingers: Küng sagt zur Ernennung von Bischof Gerhard Ludwig Müller folgendes:
"Als Pfräfekt der Glaubenskongregation ist dieser bornierte Scharfmacher fehl am Platz. Eine katastrophale Fehlbesetzung. Konflikte in der von Skandalen geschüttelten Kirche sind mit Müllers Ernennung vorprogrammiert." Benedikt hatte Probleme mit Mafiageschäften seiner Vatikanbank, deshalb holte er den radikalen Müller. (Franziskus hat jetzt die Reißleine gezogen und ihn gefeuert in Rom) Typische Statements dieses größten Missbrauchsvertuschers, neben den geizigen Josef Ratzinger, der für die Opfer beten wollte anstatt sie mit Geld zu entschädigen. (dafür wird er in der Hölle braten, gemäß seiner Theorie) Unter der Herrschaft Müllers wurde Schweigegeld an Kinderficker bezahlt und überführte Pfarrer wieder in andere Pfarreien eingesetzt (Bericht Münchner Merkur Riekofen bitte googeln) und laufende Missbräuche der Diener Gottes als Einzelfälle herabgestuft und als von Feinden der Katholischen Kirche propagiert.
Mit gleicher radikaler Strategie als AfD-Hasser hat es Bichof Marx ebenfalls zum Kardinal gebracht, der mit eigener Flotte Flüchtlinge in die BRD schleußen will. Die heutige Lügenpresse bezeichnet die AfD laufend als Nazi, obwohl die wirklichen Nazis in der Katholischen Kirche sind und waren,. Zitate von Kirchenoberen:"Ich wünsche dem Führer nichts sehnlicher als einen Sieg.
(Papst Pius XII. Seligsprechung geplant von Joseph Ratzinger)

'Ich liebe Deutschland jetzt noch mehr.'
(Papst Pius XII, nach der Besetzung der Tschechoslowakei durch deutsche Einheiten)

Der große Tag X ist nahe, der Tag des Einmarsches in die Sowjetunion.
(Papst Pius XII.)

Text aus einem Memorandum vom17.Juni 1941,
Schellenberg ,ein Leiter des deutschen Geheimdienstes und SS Oberführer schreibt einen Bericht über ein Gespräch mit dem Papst: "Der Papst wird sein Möglichstes tun, um einen deutschen Sieg zu sichern.

Auch nach Beendigung des Krieges war die Katholische Kirche aktiv unzählige Nazi-Kriegsverbrecher mit falschen Passen auszustatten und nach Argentinien zu schleusen.
Im Violettbuch von Carsten Frerk (bitte googeln) werden die ungeheueren Zahlungen ca 4,4 Milliarden jährlich vom deutschen Staat, seit Bismarcks Zeiten (damit auch von Ausgetretenen) wissenschaftlich nachgewiesen. Es ist mir unverständlich, dass die AfD diese Schweinerei nicht zum Wahlkampfthema macht, zumal es kaum noch praktizierende Gläubige in der BRD gibt. Der Palast von Kardinal Marx wird ebenfalls vom Staat alimentiert, so wie er die Prozesse von Müller früher alimentiert hat.
Treten sie aus und haben sie keine Angst, es gibt Nichts nach ihrem Tod, das sie fürchten müssen. Es warten keine 72 Jungfrauen auf sie, höchsten Mutter Theresa bei den Katholiken.
Jetzt besteht Hoffnung, dass sich endlich mit dem linken Sozi Franziskus diese seit 2000 Jahre bestehende maffiöse Kinderf....-Sekte selbst zerlegt.

Gravatar: Manfred Hessel

ich sage mal folgendes. Wenn es einen allmächtigen und unfehlbaren Gott gibt, dann kennt er auch die Zukunft und hat es nicht nötig, seinen Sohn zu opfern oder die Menschheit immer wieder aufs Neue zu prüfen ( weil er ja die Resultate kennen müßte ) .

Anderseits wäre dieser Gott nur ein Experimentator und schlechter Schachspieler , mit anderen Worten : Unwissend und demzufolge auch für Fehler anfällig. Ungefähr so wie Merkel.

Dem Kardinal Müller sei empfohlen, selbst einmal nachzusehen ob es im Himmel wirklich so super ist , er kann sich dann ja mal Erdurlaub nehmen und berichten.

Gravatar: Hartmut Alt

Nachtrag !
Herr Müller , wie können sie es wagen als Betreiber einer
Institution , welche unendliches Leid über die Menschheit
gebracht und unvorstellbare Grausamkeiten begannen
hat, unschuldige verbrennen bei lebendigem Leib , Kinder
schänden und quälen , um nur zwei zu nennen , wie können Sie es wagen von
einem barmherzigen Gott zu faseln . !!! Für so eine Aussage bräuchten Sie sofort einen Überweisungsschein in die Psychiatrie.

Gravatar: Werner

Na ja, eine nicht sehr weiter helfende Binsenweisheit.

Gravatar: Hartmut Alt

Herr Müller , wie kann man sich öffentlich so blamieren
und einen barmherzigen Gott postulieren . ??? Das Leid
auf diesem Planeten unendlich . Wenn es eine Gott gäbe ,
so wäre er nach Faktenlage der Ultimative Sadist und Massenmörder, sozusagen der der sadistische Gau , also der grösste anzunehmende Unfall . Es gibt für das Personal der Kirche nach den Gesetzen der Logik zwei Möglichkeiten . Entwerder sie glauben den Quatsch den sie
postulieren selber, dann bräuchten sie einen Platz in der Heilanstalt, oder aber und das halte ich für wahrscheinlicher, es ist ein Geschäftsmodell wie jedes andere und man sucht und findet genug welche den Quatsch glauben und dafür bezahlen . Herr Müller , die
Welt besteht zum Glück nicht nur aus Idioten !!!
Hartmut Alt
Limburgerhof

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Trotz Coronavirus: »Unser Leben ist in Gottes Hand«

Tatsächlich???

„Kardinal Müller: »Erfahrung der Hilflosigkeit« wie in Kriegszeiten“

Das allerding denke ich auch!

Weil die Kirchen schon damals mit Hitler ebenso kolportierten wie heute mit unser(?) aller(?) heißgeliebten(?) Göttin(?)?

Liegt der Grund dafür etwa darin, dass das Rätsel des „positiven Christentums“ noch immer nicht gelöst ist???

Klar! „Auf dem Papier blieb Hitler immer Christ“!

Meint Merkel etwa auch deshalb:

„Deutschland wird ein islamisches Land und die Deutschen müssen sich damit abfinden“
https://gloria.tv/post/SnRM3bniGqsg28i9wH2YsGN88,
weil „Christsein wie ein Chamäleon“ ist???
https://www.deutschlandfunkkultur.de/hitlers-verhaeltnis-zu-den-kirchen-christsein-wie-ein.1278.de.html?dram:article_id=457675

Gravatar: L´epouvantail du Neckar

Aktuell sehr hilfreich, vor allem der Absatz zum Schluß.
.
Er hätte ja auch noch ein paar Takte zu den Ansichten dieses Obermuftis aus Pakistan sagen können. Aber dazu reicht der Mut des beseelten offensichtlich Kirchfürsten nicht.

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