Lügen, Vertuschungen, sexueller Missbrauch in der katholischen Kirche

Kardinal Marx bietet Papst seinen Rücktritt an

Kardinal Marx hat dem Papst seinen Rücktritt angeboten. Die katholische Amtskirche sei an einem »toten Punkt« angekommen, so Marx. Die Gläubigen haben in der Vergangenheit in großer Zahl den Amtskirchen in Deutschland den Rücken gekehrt. Die Gründe dafür sind zahlreich.

Foto: Wolfgang Roucka/ Wikimedia Commons/ CC BY-SA 3.0
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Kardinal Marx will nicht mehr. Er hat dem Papst seinen Rücktritt angeboten. In seinem Brief schrieb er, dass er den Papst darum bitte, »seinen Verzicht auf das Amt des Erzbischofs von München und Freising anzunehmen und über seine weitere Verwendung zu entscheiden.«

Ihm ginge es im Kern darum, seinen Teil Mitverantwortung für die Katastrophe des sexuellen Missbrauchs durch Amtsträger der Kirche in den vergangenen Jahrzehnten zu tragen. Für ihn zeigten die Untersuchungen und Gutachten der zurückliegenden zehn Jahre, dass es »viel persönliches Versagen und administrative Fehler« gegeben habe, darüber hinaus aber »eben auch institutionelles oder systemisches Versagen«.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Noch ein Trump-Fan

Katholiken mit ihrem angeblich zölibatären Leben sind doch sowieso sämtlich Pädophil, wen wundert das?

Gravatar: Erbärmliches

@ Erbärmliches "Schweinesystem" im "korruptesten Land der Erde" 04.06.2021 - 15:20

Da das Youtube - Video mit der öffentlichen Erklärung des Meisters aller Klassen Marx von gestern inzwischen "privatisiert" ist, zu dem der Link in dem Beitrag mit weitergehenden Links zu Jaap Dronkers führt ...

https://www.youtube.com/watch?v=QP7-alh_aqk&t=257s ,

... deswegen kommt hier noch einmal ein Link, der hoffentlich etwas länger funktioniert ...


https://www.youtube.com/watch?v=yXdeMQbD80s&t=394s .

Gravatar: Ferenc

Wird nur durch Umkehr besser. Das Zölibat aus dem 11.-13. Jhd. ist leider als Verirrung einzustufen. Leider gibt es seltsame Protestgruppen, die mit dieser Forderung die Forderung nach Frauen in der Kirche verbinden. Letzteres ist aber auch ein Irrweg. Zölibat abschaffen, und alles kann besser werden. Und - bedauernswerterweise - müssten Pfarrer wie Norbert Emig (ehemals Südhessen) nach seinem "Sex" mit Ingo Kessler nicht versetzt, sondern exkommuniziert werden.

Gravatar: friedrich

Marx liebt Marxismus und LGBTQ, hat zusammen mit Bedford Strohm das Bischoffskreuz abgelegt bei seinem Besuch in Jerusalem. Der Papst will eine Weltreligion, fördert die linke Politik, Ehe für alle, Transgender, Migration, usw.; Er hat im Papst-Jahrbuch 2020 auch seine Titel abgelegt und anderes mehr. Da fühlen sich viele Gläubige alleine gelassen bei dieser Entwicklung und verlassen die Kirche. Auch einige Bischöffe glauben dies mitmachen zu müssen. Da muss wieder Ordnung geschaffen werden und den Gläubigen Sicherheit und Vertrauen gegeben werden ansonsten nochmehr Spaltungen und grosse Nachteile für die Kirche insgesammt entstehen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die katholische Amtskirche sei an einem »toten Punkt« angekommen, so Marx.“ ...

Auch weil etwa selbst dieses Marx in unterwürfiger Korrektnes(?) gegenüber seiner Göttin(?) bemerkelte, dass er ihren Steuerzahlern die Finanzierung https://www.welt.de/politik/deutschland/article188436565/Staatsleistungen-500-Millionen-fuer-die-Kirchen-vom-Steuerzahler.html
der „reichsten Institution der Welt“
https://alleantworten.de/welches-ist-die-reichste-institution-der-welt
incl. ihrer Bischöfe & Co.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/kardinal-marx-stiftung-privatvermoegen-und-staatsgeld-1.5142891
wohl schon deshalb nicht mehr zumuten kann, da nun scheinbar auch noch die Entschädigungszahlungen an ihre Opfer hinzukommen???

Gravatar: Gero Pischke

Ich glaube, dass seine verlautbarten Gründe nur Vorwände sind und er nur frustriert ist, dass er mit seinem unsäglichen "Synodalen Weg" nicht durchgedrungen ist. Dass er jetzt gegen die RKK nachtritt und so tut, als ginge es ihm um den Missbrauchsskandal, halte ich für unglaubhaft. Warum erst jetzt? Im Gegensatz zu anderen Institutionen, wie zum Beispiel der EKD, der Grünen und des Berliner Sozialsenates, tut die RKK wenigstens was zur Aufklärung und Wiedergutmachung.

Seine ständigen Angriffe gegen Marktwirtschaft und Patrioten haben mich sehr geärgert, aber "Wessen Brot ich fress, dessen Lied ich sing.".

Gut, dass er endlich das Richtige tut. Aber sein Nachfolger Bätzing, der mit dem inszenierten Skandal zu Lasten des konservativen Bischofs Tebartz von Elst, zeigt mir auch, wessen Geistes Kind er ist.

Beten wir täglich für die RKK, dass sie sich endlich aus dem Joch des deutschen Staates und des Zeitgeistes befreit. Mit weniger Geld, weniger Bürokratie, weniger Immobilienbesitz und weniger Mitgliedern ginge es auch. Die Ernsthaften und Opferbereiten blieben übrig.

Gravatar: Wolfgang Lammert

Marxs Rücktrittgesuch ist ein Glückfall für die katholische Kirche, denn Marxismus hat in der Kirche nichts zu suchen...

Gravatar: Islamische Kanzlerin

Schon nach seiner Reise mit Bedford -Strohm nach Jerusalem hätte ihn der Papst nach Hause schicken müssen.

Gravatar: lutz

Im 3. Reich wurde die Kirche auch ständig des sexuellen Mißbrauchs verdächtig. In der Aufarbeitung war das dann alles Unfug.

Gravatar: P.Feldmann

Angesichts der gesamtgesellschaftlichen Dimension von Kndesmissbrauch kann ich das Erbsenzählthema bei der Katholischen Kirche, das eine deutliche Form der Instrumentalisierung ist, nicht mehr anhören!

Marx betreffend und seine Aussagen zur Priorisierung der Glaubensverkündigung VOR Karriere muß man feststellen, daß das aus der Dritten Person Perspektive genau gegenteilig aussah!

Marx Verwechselung von Amtskirche mit Kirche trifft, vermutlich gegen seine Intention, die Sache ziemlich genau! Denn nicht die Katholische Kirche als Gemeinschaft der Glaubenden, sondern die Amtskirche (die eigentlich im Dienste der Katholischen Glaubensgemeinschaft wirken sollte, - es aber nicht tut, sondern sich stetig verselbstständigt hat imNgo-Gehabe) ist mit ihren Aktivistengruppen von Feminaziseite etc. an einem Totpunkt angekommen! Dies allerdings schon länger, nur- Marx wollte ja weiter mit Käsmann und ihrem evangelischen Weltgeistklüngel Politik m,achen, - er wollte es also nicht früher bemerken.

Gut, jetzt hat er es gemerkt. Es ist aber unwahrscheinlich, daß ihn sein Vertrauter, der Herr Bergoglio aus Buenos Aires, seines Amtes entheben wird, denn schließlich, was ist Klüngel ohne Vertraute?!

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