Rückgang von Aktivitäten auf der Mittelmeerroute

Kanarische Inseln neues bevorzugtes Zielgebiet für »Flüchtlinge«

Die Mittelmeerroute steht aktuell bei »Flüchtlingen« nicht mehr hoch im Kurs. Die Schlepper, Schleuser und selbsternannten »Seenotretter« müssen sich darauf einstellen, dass nun die Kanarischen Inseln das neue bevorzugte Zielgebiet ihrer zahlenden Kunden sind.

Screenshot Televisión Canaria
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Malta will keine Schlepper-, Schleuser- oder Seenotrettungsschiffe mehr in seine Häfen lassen. Auch die aktuelle italienische Regierung lässt jene Schiffe nur noch in Ausnahmefällen anlanden. Die östliche Mittelmeerroute steht bei den für ihre Passage in die EU an Schlepper und Schleuser zahlenden euphemistisch als Flüchtlinge, Schutzsuchende oder mit anderen verschleiernden Begriffen versehenden Kunden, nicht mehr allzu hoch im Kurs. Vor allem deshalb nicht, weil die bisher bevorzugten Zielländer Malta und Italien aktuell nicht mehr mitspielen und insbesondere den selbsternannten Seenotrettern das Einlaufen in ihre Häfen untersagen.

Das westliche Mittelmeer stand bei den afrikanischen Migranten noch nie hoch im Kurs, auch wenn der Weg von Marokko nach Gibraltar recht kurz war. Aber das Anlanden an der dortigen Küste ist alles andere als einfach. Zudem gehört Gibraltar staatsrechtlich zu Großbritannien - und das steigt bekanntlich zum Jahresende aus der EU aus.

Als neues bevorzugtes Zielgebiet hat der »Asyltourismus« (kreiert 1978 vom SPD-Bundestagsabgeordneten Reinhard Bühling) nun die Kanarischen Inseln auserkoren. In den letzten Wochen sind dort Tausende von Migranten angelandet und verwandeln die Urlaubsinseln in ein einziges großes Lager. Die spanische Regierung weigert sich derzeit, die Angekommenen aufs Festland zu bringen. Man wolle nicht den Eindruck  erwecken, die Inseln könnten als Sprungbrett auf den Kontinent dienen, heißt es dazu von der Zentralregierung in Madrid. Stattdessen verhandele man mit Marokko über eine Rücknahme der Migranten und einem Ende der Schleuser- und Schlepperaktionen. Die Entfernung von der marokkanischen Küste bis zu den Kanarischen Inseln beträgt nur 110 Kilometer. Zum Vergleich: von der libyschen Küste bis zur italienischen Insel Lampedusa ist es mit 210 Kilometern fast doppelt so weit.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Eva

Flüchtlinge? Ich sehe nur junge Männer!
Sind die alle vor Krieg/ Terror /Verfolgung oder wegen Hungersnot und schlechter Gesundheitsversorgung geflohen? Ach die Fluchtursache ist ja mittlerweile nicht mehr so wichtig. Bald nennt man sie dann eben Migranten und einige möglicherweise sogar "unbegleitete Kinder".

Gravatar: Doppelgänger

Jede Frau in Afrika bekommt 5 bis 10 Kinder. Da ist es nur logisch, wenn die Familien beschließen, dass sich davon mindestens Eines auf den Weg nach Europa machen muss und „deutsches Geld“ zu organisieren. Das einzige Wort das es auswendig lernen muss ist das Wort „Asyl“. Alles andere regelt dann die Verblödung, die in Deutschland gerade vorherrscht. Noch gibt es was zu holen!

Gravatar: Wolfram

Es geht weder um Seenotrettung, noch um Rettung aus Kriegsgebieten: es ist eine regelrechte Völkerwanderung aus den ärmeren Gebieten Afrikas ins reiche Europa - einzighund allein aus materiellen Gründen.

Nach Russland will kein einziger Afrikaner. Warum das denn nicht? Dort gibt es kein Geld in Hülle und Fülle für's Nichtstun oder Sprache-Lernen oder wie in "Germoney"

Gravatar: Harzfreund

Gott sei Dank wurde Sansibar 1890 mit Helgoland getauscht. Es wäre nicht auszudenken, wenn diese afrikanische Insel noch deutsch wäre. Die Luftbrücke nach Germoney mit Flugzeugen voller "Schutzsuchenden", Ärzten, Hochschulprofessoren und ähnlichen Fachkräften würde kein Ende nehmen.

Gravatar: Gerhard G.

Spanien muss sich was einfallen lassen ...sonst bleiben die Touristen u. auch die Überwinterer aus. Und das wird für die Insulaner ein großes Problem

Gravatar: Roland Brehm

Man sollte diese Leute wirklich nicht Flüchtlinge nennen. Bestenfalls sind das unerwünschte Zuwanderer. Nichtbeenige davon einfach nur Sozialschmarotzer.
Es hat sich bis in den letzten Winkel Afrikas herrum gesprochen das man in Germoney Geld bekommt fürs Nix-Tun. Ganze Dörfer in Afrika leben mittlerweile von dem hart erarbeiteten Geld der deutschen Gutmenschen.

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