Radikal-Islamische Anschlagsserie:

Kanadischer Ministerpräsident stellt nach Anschlägen Meinungsfreiheit in Frage

Nach der Kette islamistischer Anschläge in Paris, Nizza und Wien stellt Justin Trudeau die Meinungsfreiheit in Frage.

Alex Guibord from Toronto, Canada, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons
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Der Kanadische Ministerpräsident Justin Trudeau stellt nach den islamistischen Anschlägen in Paris, Nizza und Wien die auch in seinem Land verankerte Meinungsfreiheit in Frage. Nach mehreren Morden durch gewalttätige Moslems in Paris, Nizza, Dresden und Wien verurteilte Trudeau zwar jegliche Gewalt.

Zugleich betonte Trudeau, die Meinungsfreiheit dürfe nicht dazu führen, dass andere willkürlich oder unnötig verletzt werden könnten. »Die Meinungsfreiheit hat ihre Grenzen.« Beleidigende Karikaturen anderer Religionen gingen der kanadischen Mentalität völlig gegen den Strich, behauptete Trudeau.

In seiner Begründung bediente der kanadische Premier alle Vokalen einer links-grünen Rhetorik, als er davon sprach, dass »wir uns in einer pluralistischen, vielfältigen und respektvollen Gesellschaft wie der unsrigen der Auswirkungen unserer Worte und unserer Taten auf andere bewusst sein müssten.« Dabei hob Trudeau die besondere Rücksichtnahme hervor, die Gemeinschaften verdienten, »die noch immer einer enormen Diskriminierung ausgesetzt sind« – gemeint waren Muslime.

In der Öffentlichkeit wurde die Reaktion des Premiers kritisiert. Der Vorsitzende der Konservativen Partei erklärte, er empfände die Äußerungen als »beunruhigend«. Die uneingeschränkte Meinungsfreiheit sei eine »Säule der Demokratie«. Die einflussreiche ›Globe and Mail‹ zeigte sich irritiert und titelte: »Kanadier sollten zu Macron stehen – auch wenn Trudeau es nicht tut«.

In vielen Leserkommentaren wurde eindringlich die bedingungslose Solidarität zu dem engen Verbündeten Frankreich und seinem Kampf gegen den radikalen Islam gefordert. Etliche Leser sprachen sogar von der Feigheit Trudeaus, wenn er ein grundlegendes Verständnis für die Motive der Mörder zeige.

Noch deutlicher wurde der Premierminister von Quebec, Francois Legault, der indirekt davon sprach, Trudeau »rechtfertige Gewalt.« »Ich widerspreche Trudeau! Wir müssen die Meinungsfreiheit schützen«, betonte er.

Dass ein kanadischer Ministerpräsident überhaupt so weit geht, unmittelbar nach der Kette von Morden durch radikale Moslems, Verständnis für die Mörder zu zeigen, deutet einen Wandel im Urteil westlicher Staatschefs an. Offenbar hat die links-grüne Ideologie sich bereits bis in die höchsten Ebenen westlicher Staaten durchgefressen. Der Rücksicht auf die Empfindlichkeiten radikaler Moslems opfern sie die westlichen Werte.

 

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