Arbeitstitel »Thinkspot« als nicht-kommerzielle Konkurrenz zu Facebook, Twitter und Co.

Kanadischer Influencer Jordan Peterson kündigt neue soziale Plattform an

Der kanadische Autor und Influencer Jordan Peterson hat eine neue, nicht-kommerzielle soziale Plattform angekündigt. »Thinkspot«, so der Arbeitstitel, soll als Konkurrenz zu Facebook, Twitter und Co. aufgebaut werden. Die Besonderheit: »Thinkspot« ist als vollständig zensurfreie Plattform konzipiert.

Foto: Gage Skidmore/Wikimedia/CC BY-SA 2.0
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Jordan Peterson gehört in den sozialen Netzwerken zu den einflussreichsten Personen weltweit. Er ist nicht nur Autor, Vortragsreisender und Influencer sondern auch klinischer Psychologe mit einem Lehrstuhl an der University of Toronto. Seine Hauptforschungsgebiete sind unter anderem die Psychologie des religiösen und ideologischen Glauben. Mit seinen Thesen und Forschungsergebnissen hat er sich insbesondere den Zorn des politisch linken Lagers zugezogen. Für viele aus deren Reihen gilt er sogar als Hassfigur.

Peterson, der sich selbst als »Professor gegen die politische Korrektheit« bezeichnet, hat die Veröffentlichung einer neuen, nicht-kommerziellen und zensurfreien sozialen Plattform angekündigt. »Thinkspot«, so der Arbeitstitel der Plattform, soll als Konkurrenz zu Facebook, Twitter und Co. aufgebaut werden. 

Die neue Plattform, die sich derzeit noch in der Beta-Testphase befindet, soll nach den Vorstellungen Petersons vollkommen frei von ideologisch motivierter Zensur sein, wie es in einem Bericht bei Newsbusters heißt. Die einzige Einschränkung, die es gibt, seien die ohnehin schon geltenden Gesetze.

»Sobald Sie auf unserer Plattform sind, werden wir Sie nicht mehr einschränken«, sagt Peterson in einem Gepräch mit dem britischen Guardian. »Es sei denn, ein US-amerikanisches Gericht ordnet dies an. Das ist im Grunde die Idee. Wir versuchen also, eine Anti-Zensur-Plattform zu schaffen.«

Einziges Wertungskriterium werden die Nutzer sein: sie können jeden verlffentlichten Beitrag mit »Daumen rauf« oder »Daumen runter« bewerten. Fällt die Quote mehrheitlich ins Negative, wird der entsprechende Beitrag nicht länger sichtbar sein.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: René

@Achmed:

Zitat "Der Artikel ist nicht genau genug.
In dem Gepräch Peterson mit Rogan erzählt Peterson, dass wenn Kommentare 50% negative Bewertungen hat, sie nicht automatisch sichtbar wären, sie aber nicht gelöscht sind und man sie mit einem Klick sichtbar machen könnte.
Sie sind sich aber noch nicht sicher ob 50% nicht vielleicht zu hoch angsetzt ist. Es ist noch betaphase und sie sind noch am experimentieren.

Die Nörgler hier werden aber auch immer etwas zum nörgeln finden."


Da hätte ich tatsächlich was, denn das kann dazu führen das durch eine Hintertür eine indirekte Zensor stattfindet, z.B.durch eine unendlich große Menge Fake-Accounts etc. von nur einer realen Person oder Firma, eventuell sogar youtube selbst,werden dann genügend negative Bewertungen künstlich erzeugt. Es könnte nur verhindert werden wenn eine Anmeldung des Users nur durch eindeutige Identität vorher erfolgt, und selbst dies ist nicht sicher, Medien in Verbindung mit Geheimdiensten könnten selbst dies in unbegrenzter Menge bewerkstelligen.

Gravatar: Achmed

Der Artikel ist nicht genau genug.
In dem Gepräch Peterson mit Rogan erzählt Peterson, dass wenn Kommentare 50% negative Bewertungen hat, sie nicht automatisch sichtbar wären, sie aber nicht gelöscht sind und man sie mit einem Klick sichtbar machen könnte.
Sie sind sich aber noch nicht sicher ob 50% nicht vielleicht zu hoch angsetzt ist. Es ist noch betaphase und sie sind noch am experimentieren.

Die Nörgler hier werden aber auch immer etwas zum nörgeln finden.

Gravatar: Hans

Zitat aus dem Artikel: "Einziges Wertungskriterium werden die Nutzer sein: sie können jeden verlffentlichten Beitrag mit »Daumen rauf« oder »Daumen runter« bewerten. Fällt die Quote mehrheitlich ins Negative, wird der entsprechende Beitrag nicht länger sichtbar sein."

Hierbei von "keiner Zensur" zu sprechen ist ein Hohn. Die Zensoren sind nur andere, nämlich die Nutzer selbst.

Gravatar: John Wilson

Guten Tag Herr von Storch

Herzlichen Dank für diese aktuelle Information!
Sie haben im Rahmen des Artikels Jordan Peterson kurz umrissen, aber dabei blieb es bei einer Beschreibung von außen.
Gerne können Sie einmal einen Blick in meine deutsche Best Of-Übersetzung zu prof. Peterson werfen und diese ggf. auch bei einem erneuten Artikel einbauen: https://youtu.be/EttBVQcmmEw

Beste Grüße,
John W.

Gravatar: Ketzerlehrling

Hoffentlich breitet sich diese Plattform auch in DE aus, obwohl es hierzulande Zensur pur gibt.

Gravatar: Kreuzritter Eidgenosse

Genial, aber noch besser wäre es, wenn Trump diese linken Kabale in die Schranken weisen könnte, und sie mit dem Monopolgesetz schachmatt setzen könnte!

Gravatar: Social Entrepreneurs Are Changing The World

Ja, wahrscheinlich gibt man den in Deutschland vereinten ProletArierInnen, regiert von rotgrünbraunen Nationalen Sozialistinnen und Sozialisten, keine Gelegenheit zu unzensierter Äußerung.

Was das für Folgen hat, war ja schon bei rotten neighbor zu sehen.

https://www.spiegel.de/forum/panorama/vergewaltigungsprozess-kachelmann-verteidiger-verlangt-mehr-oeffentlichkeit-thread-25245-18.html#postbit_6733604

https://www.spiegel.de/forum/netzwelt/kritik-am-justizminister-maas-facebook-gesetz-muss-schrumpfen-thread-616911-4.html#postbit_55893041

Gravatar: Hartwig

Jordan Peterson ist jemand, der die wissenschaftliche Methodik sehr ernst nimmt, und damit seine Grenzen auslotet. Das bedeutet, Peterson lernt und ist offen, für das einzig gültige Kriterium in der echten Wissenschaft.

Peterson will echte Wissenschaft betreiben und ihm fällt dann zwangsläufig auf, dass Marxismus keine Wissenschaft sein kann. Das ist unmöglich. Und das ärgert die faschistoide und lügende Linke natürlich über alle Maßen.

In der englischen Wikipedia, weit seriöser als die korrupte deutsche Variante, äußert er sich sehr klar zum Marxismus. Sinngemäß sagt er, er wäre durch seine Studien zum Ergebnis gelangt, dass der Marxismus eine mörderische Ideologie ist.

Das ist absolut richtig. Richtig erkannt, Herr Peterson. Und Peterson hat auch die Gemeinsamkeiten des Atheismus (Marxismus ist Gottlosigkeit hoch Zehn!!) mit dem gottlosen Islam erkannt. Ja, natürlich!! Wissenschaftlich korrekt lautet die Folgerung nur, der Islam ist absolut sicher gottlos. Mit Unglaube oder Glaube hat das nix zu tun. So ist das definiert. Das kann jeder erkennen, der mit sich selbst im Reinen sein will und fair ist. Dafür gibt es in der echten Wissenschaft Definitionen.

Peterson wird dadurch zu einer Gefahr, dieser marxistischen Blender, die nur stehlen, und zerstören wollen und können. Der Marxismus kam im Antlitz der Wissenschaft um die Menschen zu täuschen und in die Irre zu führen. Das Gleiche tat ja auch die Möchtegern-Blender-Aufklärung.

Peterson beschwert sich höchst mutig und amüsant über seine vielen Studenten, nicht alle, aber über viele. Weil Peterson echte Wissenschaft betreiben will, Probleme zerlegen, sie aus allen Perspektiven betrachten, heilige atheistische Kühe schlachten will, fiel ihm auf, wie zu seiner Zeit etwas seltsames geschah. Und zwar kam diese Schweinerei über die Gesellschaftswissenschaften an die Unis. Er beschuldigte diese korrupt, unzuverlässig, sich nicht auf wissenschaftliche Kriterien zu berufen, und anstatt intelligente und im Resultat offene Unterhaltungen, Diskussionen zwischen Studenten zu fördern, wurden die Studenten gezwungen Diskussionen nur in eine Richtung zu führen. In die Sackgasse der Lügen: political correctness.

Aus eigener Erfahrung bestätigt er, mit Bitterkeit, dass die Studenten schlecht erzogen sind und über die Massentötungen und Verbrechen durch die Linken, wie Stalin und Mao, keine Ahnung haben, dafür aber von Faschismus und Nazismus. Beides aber ungleich behandeln, was nicht nachvollziehbar sein kann. Und die Studenten würden ihrer eigenen Kultur entfremdet.

Peterson erkannte den hinterhältigen Plan hinter den kriminellen Marxisten, denen es nicht um Wissenschaft geht, oder Demokratie, sondern nur um Zerstörung und Versklavung.

Hoffen wir, dass Peterson nichts passiert.

Gravatar: Thomas Waibel

Mal sehen, wie lange diese Plattform zensurfrei bleibt.

Gravatar: Frank Stone

Das ist eine sehr gute Idee. Der Mann ist eine Kapazität und sagt niemals etwas unüberlegtes.
Ich kann dieses Vorhaben nur begrüßen und freue mich schon darauf, mich dort anmelden zu können. Hoffentlich kommen viele andere dorthin, die von den Zensur durchsetzten Twitters und Konsorten abspringen. Youtube sollte auch eingestampft werden, ebenso Facebook.
Die Teilnehmer merken oft schon gar nicht mehr, wie sehr sie in die Abhängigkeit bei diesen Willkür-Zensuristen geraten sind.

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