Beide verhinderten Räuber (»Männer«!) tot

Juwelier in Celle verhindert Raub und Mord an seiner Frau

Ihren Raubversuch auf einen Juwelier in Celle bezahlten zwei »Männer« mit ihrem Leben. Der Ladeninhaber erschoss den ersten »Mann« als der die Ehefrau des Inhabers bis zum Tode würgen wollte. Der zweite »Mann« wurde getroffen, als er mit einer Pistole auf den Juwelier anlegte.

Foto: Pixabay
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Die Inhaber eines Antiquitäten- und Juweliersgeschäft in Celle sind nur knapp dem Tode entronnen. Zwei »Männer« hatten das von dem älteren Paar geführte Geschäft für einen bewaffneten Raubüberfall ausbaldowert und sahen in den beiden 71 und 72 Jahre alten Inhabern wohl eine leichte Beute. Sie haben sich getäuscht. Diesen Irrtum bezahlten beide »Männer« mit ihrem Leben.

Dei beiden gescheiterten Räuber gingen dabei besonders abgefeimt vor. Einer von ihnen saß in einem Rollstuhl, der aber nur als Staffage gedacht war. Denn als beide im Laden angekommen waren, wurde der Rollstuhl mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Ladentheke geschoben, hinter der sich die 72-jährige Ladeninhaberin sich befand. Am Tresen angekommen, sprang der bisher im Rollstuhl sitzende Mann behende über den Tisch und der älteren Dame direkt an den Hals. Er würgte sie, bis sie kaum noch Luft bekam und um ihr Leben bettelte. Ihr 71-jähriger Gatte hatte die Situation schnell erfasst und zu seiner Waffe gegriffen. Er schoß den  potenziellen Mörder nieder und rettete so seiner Frau das Leben.

Als der zweite Täter seinerseits eine mitgeführte Pistole auf den 71-Jährigen richtete, schoss der Ladenbesitzer ein zweites Mal und traf den verhinderten Räuber mitten in die Brust. Der brach sofort zusammen und verstarb später im Krankenhaus an der Verletzung. Der Ladeninhaber ist im Besitz der notwendigen Dokumente zum Führen einer Waffe. »Ich musste meiner Frau doch helfen, der hätte sie sonst umgebracht«, sagt der Juwelier zu den Schüssen. Dann habe er gesehen, dass der andere auf ihn mit einer Pistole zielte. »Ich habe nur reagiert, schoss.«

Die Medien und die Polizei berichten über die beiden Täter nur sehr zurückhaltend. Es habe sich um zwei »Männer« gehandelt, einer von ihnen sei 35 Jahre alt gewesen. Mehr über den Hintergrund der verhinderten Räuber ist bisher nicht bekannt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hannelore

Natürlich war das Notwehr und somit richtig.
Gut gemacht.

Gravatar: Manfred Hessel

Die gut gelaufene Aktion erspart dem deutschen Steuerzahler Krankenhauskosten, medizinische Nachbehandlung und lebenslängliche Bespaßung.

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