»Open Arms« wird beschlagnahmt, Migranten dürfen an Land

Justiz erzwingt Anlegen der »Open Arms« in Lampedusa

Wenige Tage nachdem Spanien ein Anlegen des NGO-Schiff »Open Arms« erlaubte, ordnete ein sizilianischer Staatsanwalt an, dass dieses mit den illegalen Migranten an Bord nun doch auf Lampedusa anlegen darf. Zugleich wird das Schiff dort beschlagnahmt.

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Die italienische Justiz ordnete eine Landung der seit Tagen auf dem NGO-Schiff »Open Arms« festsitzenden Migranten auf Lampedusa an. Der sizilianische Staatsanwalt Luigi Patronaggio verfügte nach einer Inspektion des Schiffes durch Ermittler und zwei Ärzte, die aus Afrika stammenden Menschen in den nächsten Stunden auf Lampedusa an Land zu bringen. Das Schiff solle dann beschlagnahmt werden.

Die noch mehr als 80 Migranten an Bord sind seit mehr als zwei Wochen auf dem Schiff. Diese wurden vor der libyschen Küste aus dem Mittelmeer gefischt. Libyen erklärte noch am gleichen Tag, dass der nächstgelegene Hafen zur Wiederaufnahme bereit stehe. Stattdessen nahm die »Open Arms« die tagelange Tour in Richtung Italien, obwohl von Beginn an klar war, dass das Land seit etlichen Monaten keine Bootsmigranten anlegen lasse.

Italiens Innenminister Matteo Salvini bekräftigte seine Weigerung, die Menschen an Land gehen zu lassen. Ebenso gab Malta seine Häfen nicht frei. In den vergangenen Tagen hatte sich Spanien bereit erklärt, die »Open Arms« anlegen zu lassen. Sechs EU-Staaten, darunter Deutschland, zeigten sich bereit Migranten dann bei sich aufzunehmen.Eine weitere mehrtägige Reise über das Mittelmeer nach Andalusien lehnte die »Open Arms« allerdings ab und wählte den Klageweg.

Die Beschlagnahmung der »Open Arms« erfolge im Rahmen der Ermittlungen der sizilianischen Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Freiheitsberaubung und des Amtsmissbrauchs, sagte Staatsanwalt Patronaggio. Italiens Innenminister Matteo Salvini erklärte, sich durch solche wiederholten Klagen nicht von seinem Kurs gegenüber der illegalen Migration über das Mittelmeer abbringen zu lassen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Freidenkende

Und ewig grüßt das Murmeltier...
Wiiiiiiie lange noch?
Wir wissen doch ALLE als NORMAL denkende Menschen mit einem gewissen Intellekt, dass es hier nicht mehr um Rettung sondern um knallharte Geschäfte geht- die allerwenigsten flüchten vor dem Krieg.
Man muss die Schlepperschiffe abschleppen zurück zu ihren Ausgangshäfen, an den Haken nehmen, Proviant an Bord geben (damit sie nicht verhungern und verdursten und die Gutmenschen nicht in Tränen ausbrechen), falls das Schiffe überfüllt mit Personen ist auf ein zweites Schiff verteilen und ab geht die Post, dorthin zurück, wo sie herkamen - NUR SO GEHT ES!!!
Die wissen, dass sie damit durch kommen. Es nimmt kein gutes Ende, wenn man nicht eeeeeeeeenddddlich hart durchgreift. Das ist mit kleinen Kindern genauso, man muss sie erziehen und zeigen, dass sie mit manchen nicht durchkommen.
Jedoch bezweifle ich dies, in Deutschland geht es nur schnell - wenn es ums Geld geht, dass man dem eigenen Volk,aus der Tasche ziehen kann, s. Beschluss wegen Kippen auf der Strasse u. a..

ICH KOMME MIR VOR WIE IM FALSCHEN FILM!

Gravatar: Miesepeter

Nur wenn die Afrikaner postwendend nach Afrika zurückgeschifft werden, hätte dies einen abschreckenden Effekt. Alles andere wird niemand abhalten Europa anzusteuern, Geldstrafe hin oder her.

Gravatar: heinz

(welt.de. Das ist das Ende der EU, wenn eine illegale Invasion Europas fortgesetzt wird und Recht und Ordnung weiterhin außer Kraft gesetzt werden. Damit geht das Sterben im Mittelmeer weiter, verursacht von Lockrufen einer "Flüchtlingsindustrie", befolgt von jungen gutgenährten Männern, welche ihre Familien und ihre Länder im Stich lassen, um sich von der arbeitenden Völkern in Europa versorgen zu lassen. Ein Irrenhauszentrum und eine Verhöhnung der Menschenrechte. Es gibt kein Recht auf illegale strafrechtlich relevante Einwanderung in x-beliebige Länder. Wann werden Schiffe von Schleuserbeihelfern versenkt?)

Gravatar: Andreas Schulz

Unrecht wird nicht automatisch zu Recht,je länger man es zulässt.In Europa gärt es,und das ist auch gut so.
Mitte gibt es nicht mehr,hat alles einen kräftigen Linksdrall. Das einzige,was der Wähler heute noch nicht so ganz kapiert,ist die Tatsache,dass Links und Kapital noch nie Feinde waren.Das wurde immer gut überspielt,vom "Klassenfeind". Aber wer ist der "Klassenfeind", und es wo ist er?Links oder Rechts? Sozialismus? Schlecht? Nationalsozialismus? Ganz schlecht.Aber wirklich so weit auseinander? Nein.

Gravatar: ruhland

Solange diese Wirtschaftsmigranten aufgenommen werden, wird dieser illegale Strom nie abreissen. Die OPEn Arms sollte man versenken, samt dem Kapitän.

Gravatar: Ulfried

Zunächst einmal vielen Dank an Beatrix und Sven von Storch für euer patriotisches Engagement und die News- Letter die ich regelmäßig bekomme.
Zu dem Thema Schlepper im Mittelmeer hab ich schon öfter Beiträge veröffentlicht und auf die wahren Ursachen hingewiesen, die viele Menschen in EU und Deutschland nicht kennen rep. ignorieren. Bspw. das (Mittelmeer)- Abkommen von Barcelona und die anderen Mauscheleien zw. EU und UNO von 2001, die die Flutung mit Migranten damals beschlossen und 2009 als Gesetzes- Text zementierten (Juncker „Wir beschließen etwas, dann warten wir ab…“) und deren Umsetzung Merkel 2015 exekutierte. Viele kennen auch nicht den Zusammenhang zwischen diesen „Verträgen“ und dem sog. ARABISCHEN FRÜHLING und deren Initiatoren.
Das Interessante an Diesem Artikel ist, (…) Das Schiff solle dann beschlagnahmt werden.
Was mit diesen „Flüchtlingen“ dann weiter geschieht ist derzeit unklar. Doch das Konfiszieren des Kahnes ist schon mal ein erster Schritt, wenn er denn konsequent durchgezogen wird. Dabei wird leider Salvini derzeit politisch unter Druck gesetzt, sodaß am Ende doch statt einer Rückkehr nach Lybien ein fliegender Teppich vers EU im Allgemeinen und Deutschland im Besonderen wird. Als langjähriger Trucker habe ich mit solchen Leuten in Calais, Dünkirchen, Marseille im brennenden Paris und London einige harte Erfahrungen gemacht. Und dazu meine Gedanken in verschiedenen Medien dargelegt.
Obwohl ich Fakten brachte wurde ich manchmal von Kommentatoren als Verschwörungstheoretiker wie auch immer bezeichnet. Mal sehen, wer am Ende recht hat. Ich drücke der AfD beide Daumen für die kommenden Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg.
Gruß Ulfried

Gravatar: Müller

Laut ital. Staatsanwaltschaft sollen die Migranten an Land gebracht und das Schiff beschlagnahmt werden. Naja, wenigstens eine gute Nachricht; das Schiff wird in nächster Zeit seinen "Taxidienst" nach Europa nicht wieder aufnehmen können da es hoffentlich für einen langen Zeitraum zwangsweise im Hafen von Lampedusa festsitzt. Hoffentlich klagt dann der Staatsanwalt die Schiffsbesatzung, vorrangig den Kapitän oder die Kapitänin wegen Menschenschmuggels und Freiheitsberaubung an. Die Aktion der "Open Arms" der ja bekanntlicherweise von mehreren Häfen in Libyen und Spanien das Anlegen angeboten worden ist, dieses Angebot trotz der schweren Situation an Bord nicht annahm, dürfte dann wohl als schwer kriminell in Bezug auf Freiheitsberaubung und evt. Körperverletzung durch Unterlassen der medizinischen Hilfe anzusehen sein. Hoffentlich sagt der Staatsanwalt dann auch "B" nachdem er "A" gesagt hat.

Gravatar: Unmensch

Die linken Werte entwerten angestammte Europäer, alles an ihnen wird schlecht und schuldig genannt. Aber es gibt einen Ausweg, um doch noch links-gesellschaftliches Ansehen zu erlangen: Helfen! Aber nicht irgendwem, sondern fremden Menschen muss man helfen, um das Seelenheil zu erlangen. So geht dieser Herdentrieb. Glücklich, wer Selbstwert hat und souverän handeln kann!

Gravatar: Miesepeter

Ich hoffe der Tag wird kommen, an dem ich miterlebe, dass Migranten, die von unseren Schlepperbooten im Mittelmeer aufgenommen werden, postwendend nach Afrka zurück gebracht werden, notfalls auch mit Waffengewalt.
Solange diese ungebildeten Wirtschaftsflüchtlinge immer wieder in Europa, sprich Deutschland, aufgenommen werden, ist mein Verhältnis zur Demokratie gestört.

Gravatar: Mad Scientist

Mahnung libyscher Eltern an ihre Kinder, die am Strand spielen:" Schwimmt nicht zu weit raus, sonst holen euch die Europäer!"

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