SPD-Nachwuchspolitikerin Uekermann für »globales Recht auf Migration«

Juso-Chefin will, dass jeder nach Deutschland einwandern kann

Juso-Chefin Johanna Uekermann sieht in Martin Schulz die große Chance für einen Politikwechsel. Sie fordert, dass alle bleiben können, die nach Deutschland einwandern wollen. Ein Einwanderungsgesetz kritisiert sie als wirtschaftliche Selektion.

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Die SPD führt plötzlich mehrere jüngere Umfragen für die Bundestagswahl an. Dafür reichte nur die Verkündung eines Kanzlerkandidaten Martin Schulz, der selber Inhalte erst später liefern will.  Die Chefin der SPD-Nachwuchsorganisation verrät uns einiges mehr: »Ganz viele Jusos verbinden mit Martin Schulz eine Aufbruchstimmung. Die große Koalition finden wir grauenhaft, jetzt wollen wir einen richtigen Politikwechsel.« Wie aber soll der aussehen?

Die Bundesvorsitzende des SPD-Nachwuchses Jungsozialisten (Jusos), Johanna Uekermann, plädiert für ein weltweites Recht auf Einwanderung. Diese erklärte: »Mir wäre es lieber, wenn alle bleiben könnten. Die Jusos sind für ein globales Recht auf Migration«. Der Ausweisung sicherer Herkunftsstaaten erklärte sie eine Absage. »Für uns braucht jeder Mensch eine individuelle Prüfung seines Asylrechts.«

Auch zu einem Entwurf der eigenen Partei für ein Einwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild erteilte Uekermann eine Absage: »Wir wollen keine Selektion nach rein wirtschaftlichen Faktoren, wie es der aktuelle Entwurf vorsieht.« Mit diesem würden »massiv Frauen benachteiligt, weil sie in ihren Heimatländern seltener Zugang zu Bildung hatten«.

Damit es weniger Druck auf das Asylsystem und zusätzliche Chancen auf Einwanderung gebe, würden die Jusos für die Einführung einer Green-Card-Lotterie nach amerikanischem Vorbild eintreten. Dabei werde für jedes Land der Welt ein bestimmtes Kontingent an Einwanderungsplätzen in Richtung Bundesrepublik verlost.

Zudem fordere man ein »Brain-Gain«, mit dem Rentenansprüche in die Herkunftsländern übertragen werden können. Demnach solle, wer nach längerer Arbeit in Deutschland seinen Lebensabend in der Heimat verbringen wolle, keine Ansprüche verlieren. »Dann können Menschen ihr erworbenes Wissen am Herkunftsort weitergeben und die Herkunftsgesellschaften davon profitieren.«

Mehr dazu unter welt.de

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Klaus Kolbe

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Die Bundesvorsitzende des SPD-Nachwuchses Jungsozialisten (Jusos), Johanna Uekermann, plädiert für ein weltweites Recht auf Einwanderung. Diese erklärte: „Mir wäre es lieber, wenn alle bleiben könnten. Die Jusos sind für ein globales Recht auf Migration“. Der Ausweisung sicherer Herkunftsstaaten erklärte sie eine Absage. „Für uns braucht jeder Mensch eine individuelle Prüfung seines Asylrechts.“
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Wenn das kein Fall für den Verfassungsschutz ist, was dann?!
Denn: Ist denn jemand, der es unternimmt, die grundgesetzliche Ordnung in Frage zu stellen, anders als als Staatsfeind zu betrachten?!

Da befindet sie sich doch in guter geistiger Gesellschaft bei den am äußersten linken Rand agierenden Funktionären der Partei Die Linke, hervorgegangen aus der SED, der Partei, die für Schießbefehl und Stacheldraht, kurz für das größte Freiluftgefängnis auf deutschem Boden verantwortlich zeichnet.

Einen Tag vor dem Vereinigungsparteitag der Partei WASG mit der Partei Die Linkspartei.PDS (2007) zur Partei Die Linke traf der mittlerweile verstorbene Lothar Bisky, damals neben Oskar Lafontaine Vorsitzender der Partei Die Linke, auf der 3. Tagung des 10. Parteitages in einer Grundsatzrede die folgende Feststellung:

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„Ja, wir diskutieren auch und immer noch die Veränderung der Eigentums- und Herrschaftsverhältnisse, und auch das unterscheidet eine neue Partei links von der Sozialdemokratie in Deutschland von anderen.
Kurz gesagt: Wir stellen die Systemfrage.
Für alle von den geheimen Diensten noch einmal zum Mitschreiben: Die, die aus der PDS kommen, aus der Ex-SED, und auch die neue Partei Die Linke:
Wir stellen die Systemfrage!“
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Wenn das nicht klar und deutlich genug ist, was dann?!

Über die verheerenden Konsequenzen, die daraus erwachsen würden, macht sich dieses Juso-„Küken“ wohl keine Gedanken. Verantwortung gleich Null, Hauptsache die Ideologie stimmt! Und wenn das x-te Experiment dieser internationalen, roten Kollektivisten mal wieder (unter Billigung gewaltiger „Kollateralschäden“) mit Pauken und Trompeten zusammenbricht, dann „wurde es nur (wieder einmal!) nicht richtig umgesetzt.

In dem, was sie fordert, kann man deutlich sehen, daß die international agierenden Kollektivisten/roten Sozialisten und die globale Finanzoligarchie lediglich verschiedene Seiten derselben Medaille sind. Ziel beider ist eine „New World Order“ oder auf deutsch „Eine-Welt-Regierung“ – mit einer zahlenmäßig sehr begrenzten herrschenden Schicht, privilegierten Günstlingen und der großen Masse Arbeiter (Mischrasse, IQ von ca. 90, zum Erfassen komplexer Vorgänge reicht es nicht, zum Verrichten einfacher Arbeiten ja), um das System und das privilegierte Leben der herrschenden Klasse zu finanzieren und zu garantieren!

Gravatar: Ralf

Unglaublich, wo diese Menschen leben? In Deutschland?
Sollten sich dies Heilsbringer nicht besser für unsere Rentner oder Kinder einsetzen?
Aber es werden ja die Neuankömmlinge bevorzugt.
Kindergartenplätze, die arbeitenden Muttis verbindlich zugesagt wurden, wurden kurzfristig an eine syrische Familie vergeben, und die junge Frau auf den Herbst vertröstet.
Wie das jetzt mit Ihrem Arbeitgeber ausgeht? Ungeklärt.
Weiter so!

Gravatar: Marlies Wildberg

Die Jusos sind einfach nur ideologiegeleitet weltfremd und stammen wahrscheinlich aus einem Verwöhnungsmilieu. Ich würde solche Leute mal ein Jahr in einem Auffanglager bzw. Flüchtlingsheim arbeiten lassen. Evtl. lernen diese Menschen dann eine realistischere Sichtweise.

Gravatar: Mittelradikal

Wahrscheinlich hat die Dame ein paar Freunde im Ausland und möchte ihre kleine Welt auf die Große kopieren. Man sollte ihr zum Geburtstag das Buch von Thilo Sarrazin schenken oder ihr die rosarote Brille abkaufen, dann hat sie eigenes Geld und kann es sich selber kaufen. Meint die das ernst oder sind das Fake News?

Gravatar: Herbert

Hirnrissig ist hierbei noch geschmeichelt!

Gravatar: Günter Schlag

Wenn die Frau den roten Möchtegernkanzler als die große Chance sieht, weiß man ja, dass Schulz das verwirklichen will, was diese aus der 2. Reihe sagt.

Gravatar: Ulli P.

Da sieht man, was passiert, wenn man den Kindergarten mitreden lässt ...

Gravatar: mah

Beim Lesen wurde mir die Bedeutung des Wortes "postfaktisch" blitzartig klar. Die Jusos sind jedenfalls schon in diesem Stadium angekommen. Sind also sehr fortschrittlich.

Migration: Es gibt schon jetzt fast keinen Staat auf der Erde, der seinen Bürgern das Verlassen des Landes verbietet. Da ist also nicht viel zu fordern. Faktisch geht es aber um die bis jetzt nicht existierende Verpflichtung jedes Staates zur Aufnahme von praktisch jedem Ankömmling.
Ich schlage vor, wir machen das erst mal versuchsweise in Ihrer Wohnung, Frau Uekermann, bevor wir noch mal drüber reden. Sagen wir mal, für ein Jahr. Als Pilotprojekt.

Globales Recht auf Migration: Natürlich...eine gute Forderung...sehr realistisch...Wissen eigentlich die etwa 200 Staaten auf der Welt schon von Ihrer Forderung, Frau Uekermann? Und? Schon Antworten erhalten? Z.B. aus dem Vatikan.

Sichere Herkunftsstaaten: Vielleicht wußten Sie es nicht, Frau Uekermann, aber es ist so, daß die Ausweisung sicherer Herkunftsstaaten etwas völlig anderes als die individuelle Prüfung ist. Man kann auch in einem an sich sicheren Land individuell verfolgt werden. Das hat Ihnen vermutlich nie jemand gesagt.

Green-Card-Lotterie: Das verstehe ich nun nicht ganz. Wenn sowieso jeder kommen darf, wozu dann noch eine Lotterie? Als Übergangslösung bis zur völligen Öffnung?
Brain-Gain: Waaas, Sie können auch englisch? Ich bin ja tief beeindruckt. Und so verständlich ausgedrückt. Entzückend.
Übrigens, was sie da fordern (Rentenanspruch) gibt es längst. Hat Ihnen das niemand gesagt? Einfach mal googeln.

Frau Uekermann, ich sehe mit großer Freude wie eine neue Politikergeneration sich auf den Weg durch die Institutionen macht. Mit Sachkenntnis, guter Bildung und Energie.
Leben Sie uns Ihre Vision vor, Frau Uekermann! (E)Migrieren Sie! Bereichern Sie die schon länger dort Lebenden mit Ihrem Brain!

Gravatar: HDM

Gebetsmühlenartig wird uns vorgekaut, daß mit den "Flüchtlingen" keine steigende Kriminalität und/oder Gewalt einhergeht. Auch auf die Gefahr hin, pietätlos zu erscheinen: die Freiburger Studentin (und Flüchtlingshelferin) Maria L. hatte bis zu ihrem letzten Tag an ihr verzerrtes Weltbild geglaubt (welches ihr vorrangig durch ihre eigene Familie anerzogen bzw. infiltriert wurde). Bis zu jenem schicksalhaften Tag im Oktober 2016, als sie dem (angeblich) minderjährigen afghanischen "Flüchtling" begegnete, der zuvor schon in Griechenland wegen Gewaltverbrechen zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt war. Der Fall ist übrigens (obwohl erst im Dezember 2016 aufgeklärt- also vor gerade mal 8 Wochen!) schon wieder völlig aus der öffentlichen Diskussion verschwunden. Die Zeit heilt alle Wunden? Und auch der Anschlag vom Berliner Weihnachtsmarkt ist mehr oder weniger öffentlich nicht mehr präsent. (Außer, daß Frau Merkel einen Staatsbesuch nach dem anderen zur Kranzniederlegung an den Tatort führt). Unglaublich, wie tief ideologische Verblendung sitzen kann! Aber ebenso unglaublich, wie wenige der Verantwortlichen bzw. Mitläufer nach dem jeweiligen Zusammenbruch ihrer Systeme, denen sie ergeben dienten (3. Reich, DDR), hinterher davon übrig bleiben und ihre vormaligen Meinungen auch unter umgekehrten Vorzeichen verteidigen.

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