Nahostmedien diskutieren Trumps kritische Sicht auf den Islam

Journalisten im Nahen Osten fürchten Trumps angebliche "Islamophobie"

Kaum ist Trump gewählt, sorgen sich die Journalisten im Nahen Osten vor dessen Einstellung gegenüber dem Islam. Dabei scheint Trump außenpolitisch weniger ein Falke zu sein als Clinton, die sich für eine harte Hand im Nahen Osten eingesetzt hatte.

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Ein Sieg von Donald Trump ist nicht gerade das, was sich die Menschen im Nahen Osten erhofft hatten. Und dies, obwohl doch gerade Hillary Clinton als Falkin berüchtigt ist und viele Entscheidungen für militärische Einsätze im Nahen Osten mitgetragen hatte.

Doch was die Menschen dort beunruhigt, ist die angebliche "Islamophobie" von Donald Trump. Wie beispielsweise Khaled Beydoun auf Al-Jazeera schrieb, sei die Wahlkampf-Kampagne von Trump von islamkritischen Gedanken geprägt gewesen. Diese Empfindungen hätten bei vielen US-Wählern eine große Resonanz gefunden. Dies sei aus seiner Sicht Besorgnis erregend.

Trump hatte unter anderen die Flüchtlingspolitik von Angela Merkel kritisiert. Sie würde die Gefahr der einwandernden potentiellen Terroristen missachten, hatte sinngemäß Donald Trump in mehreren Reden geäußert. Hillary Clinton hatte dagegen Merkels Flüchtlingspolitik unterstützt und Merkel sogar als Vorbild genannt.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: H.von Bugenhagen

Na iss denn dass.
Viele freuen sich jetzt schon auf das groß Reine machen.

Gravatar: Dirk S

@ P.Feldmann

Zitat:"Dieses ganze Phobiegefasel diskreditiert inzwischen fast jede Aussage!"

Das ist ja auch Sinn und Zweck der Aktion. Die Kritik und der Kritisierende werden pathologiesiert und damit braucht man sich nicht mehr mit der Kritik selbst auseinander zu setzen, das diese ja "krank" sei. Es ist eine alte linke Taktik, Kritiker als "krank" zu bezeichnen.

Wobei ich es immer wieder lustig finde, in Verbindung mit dem Islam von "Phobie" zu sprechen. Denn so, wie sich viele "Gläubige" präsentieren und nach dem, was in dessen "heiligen Buch" steht, sind Ängste betreffend des Islam durchaus normal und nur in sehr seltenen Fällen wirklich krankhaft.

Phobiefreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Bärbel SchmIdt

Ist es möglich, dass die USA Europa wieder einmal aus einer verfahrenen Situation (um nicht zu sagen Krieg)befreien müssen?

Gravatar: Hayadale

Trump ist zwar ein Politischer Neuling, aber er ist nicht unbedarft. Er wird an seiner sehr islamkritischen Haltung festhalten. Das war ein Wahlversprechen und es entspricht auch seiner persönlichen Intention.
Und ich hoffe dabei, das sich dieser kritische Geist insbesondere in Bezug auf den Islam weiter nach Europa und vor allem nach Deutschland übertragen möge.
Denn es ist am wichtigsten, das die unkritischen und bisher eher unpolitischen Bürger in Deutschland endlich wachgerüttelt werden und sich von Trump inspirieren lassen.
Es sind nicht die Altlastenpolitiker, von denen wir eine Einsicht erwarten können, nein.
Es kommt auf die Bürger in Deutschland und Europa an, die von Trumps Warnungen wachgerüttelt werden und endlich eine klare Position, auch aktiv, gegen die Islamisierung Europas unterstützen.

Spätestens zur BTW 2017 sollte sich die Mehrheit der Bürger darüber im Klaren sein, wie gefährlich eine Islamisierung Europas und Deutschlands, somit auch eine damit einhergehende Umvolkung ist. In der Konsequenz dieser Erkenntnis sollten dann an entsprechender Stelle auf dem Wahlzettel beide Stimmen bei der AfD gesetzt werden.

Gravatar: P.Feldmann

Wie diese Festredner aus "islamkritisch" gleich wieder "islamophob" machen... das allein spricht Bände!
Ich bin vermutl. inzwischen nicht mehr nur kritisch gegenüber dem Islam, sondern feindlich eingestellt,- aber... ich bin nicht "phob". Ich bekomme keinen Angstschweiß, ich habe kein Herzrasen. Ich sehe den Islam als kultur- und Menschen-feindlich, aber ich habe keine Angst vor ihm.

Dieses ganze Phobiegefasel diskreditiert inzwischen fast jede Aussage!

Gravatar: Stephan Achner

Donald Trump hat in den vergangenen 18 Monaten des US-Wahlkampfes in jeder seiner zahlreichen Wahlkampfreden dem islamistischen Terrorismus, insbesondere dem weltweiten IS-Terrorismus, den Kampf angesagt. Trump will dazu mit jedem zusammenarbeiten, der gegen den islamistischen Terrorismus militärisch vorgeht - vor allem mit Rußland im Nahen Osten.

Jeder, der diese Ankündigungen von Trump kritisiert, wie dieser "Herr" auf Al-Jazeera, beweist, dass er mit dem islamistischen Terrorismus sympathisiert - wie so viele Muslime auf der ganzen Welt - oder gar selbst ein (potentieller) Terrorist ist.

Ich bin sicher, dass dieser Punkt in der Regierungserklärung von Trump im Januar 2017 ein besonderes Gewicht bekommen wird.

Es wird auch höchste Zeit, dass dem alles zerstörenden islamistischen Terrorismus der Krieg erklärt wird und die Verharmlosungsdebatten vor allem in Deutschland endlich ihr Ende finden. Das packen aber nur die USA - hoffentlich zusammen mit Rußland.

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