Frage beim »Presseclub«: Wie kann Trump aus dem Amt entfernt werden?

Josef Joffe (Herausgeber »Die Zeit«) im Video: »Mord im Weißen Haus, zum Beispiel!«

Beim sonntäglichen Presseclub auf Phoenix wurde die Frage erörtert, wie Donald Trump aus dem Amt entfernt werden könne. Ein Amtsenthebunsverfahren wurde angesprochen. Josef Joffe hatte einen ganz anderen Vorschlag: Mord im Weißen Haus!

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Der Videoausschnitt vom Presseclub hier: https://www.youtube.com/watch?v=CW0hYrJNz78&feature=youtu.be

Die deutschen Mainstreammedien, ihre Herausgeber und viele der ihr angehörenden Journalisten haben immer noch schwer daran zu knabbern, dass das US-amerikanische Volk eigenständig, unabhängig und demokratisch Donald Trump zu ihrem Präsidenten gewählt hat. Daher war es wenig überraschend, dass in der sonntäglichen Sendung des »Presseclub« im öffentlich-rechtlichen Rundfunk eine Gruppe »ausgewählter« Journalisten darüber beriet, wie man Donald Trump aus dem Amt entfernen könne.

Auf die Frage einer Zuschauerin wurde erörtert, welche Hürden einem Amtsenthebungsverfahren entgegen stünden. Die Publizistin Constanze Stelzenmüller wies unter anderem darauf hin, dass die Einleitung eines solchen Verfahrens durch den Kongress schon allein aus dem Grund schwierig sei, da die Republikaner dort die Mehrheit haben. Da darüber hinaus dann eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Senat für eine Amtsenthebung stimmen müsste, seien dies doch sowohl rechtliche wie auch politisch relativ hohe Hürden; davon sei man jedoch weit entfernt.

Nach diesen Ausführungen platzte der in der Gruppe ganz links außen postierte Josef Joffe, seines Zeichens Herausgeber der Wochenzeitschrift »Die Zeit« mit seiner Anregung, wie man Donald Trump aus dem Amt entfernen könne: »Mord im Weißen Haus, zum Beispiel!«

Wer nun aber erwartet, dass sich aus dem Kreis der versammelten Meinungsmacher lautstarker Protest ob dieses Vorschlags erhöbe, sieht sich getäuscht. Mehr als ein leicht pikiertes »Josef - ernst bleiben« von Stelzenmüller war nicht zu vernehmen.

Alleine schon die Tatsache, dass ein Herausgeber einer deutschen Wochenzeitschrift eine solche Option in Betracht zieht, lässt einen tiefen Einblick auf die demokratische Einstellung dieses Menschen zu. Ein Mensch, der aufgrund seiner Funktion auf die politische Willensbildung in diesem Land Einfluss hat, zieht es in Betracht, einen demokratisch gewählten Präsidenten eines anderen Staates ermorden zu lassen. Das ist das Demokratieverständnis bei den Vertretern der Mainstreammedien im Deutschland der Gegenwart.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Tom

Man wird sehr wahrscheinlich nur halbherzig oder gar nicht ermitteln, daher habe ich mir erlaubt das Weisse Haus per Mail zu informieren. ( http://de.wikihow.com/Den-Pr%C3%A4sidenten-der-USA-kontaktieren ) . Ob es was bringt weiß ich nicht aber zumindest ist zu erwarten daß dieser Pflasterjounalist bei einer eventuellen USA-Reise gleich am Flughafen hängenbleibt. Die Amerikaner verstehen bei solchen Entgleisungen keinen Spaß.

Gravatar: Dirk S

@ Karl Kaiser

Zitat:"Ich fürchte, genau das hat er getan.
Er hat sein Hirn befragt. "

Dann aber nicht sehr erfolgreich. Denn dann hätte es gesagt: "Halt den Mund. Sei still. So was denkt man, sagt es aber nicht vor laufenden Kameras."
So etwas nennt man Impulskontrolle.

Unkontrollierte Grüße,

Dirk S

Gravatar: Lupo

Ein Vollpfosten vor dem Herrn - dieses Presseerzeugnis "Die Zeit" sollte man meiden wie der Teufel das Weihwasser.
Kein Wunder das die Verkaufszahlen der angeblich freien & renomierten Presse im Keller ist - bei solchen Schreiberlingen.

Gravatar: Mittelradikal

#Klaus Kolbe. Daumen hoch für den Beitrag. Ich denke, dass jeder Journalist sehr rot anläuft, wenn er diese Zeilen liest. Er weiß auch weshalb. Die Sendung bzw. die Stelle, habe ich mir per Link von #Magnus, danke dafür, angesehen. Die Reaktion seiner Tischnachbarin ist ebenfalls entsetzlich. Ich hoffe sehr, dass diese verbale Entgleisung zu ernsthaften Konsequenzen führt. Aber es wurde ja schon erwähnt. Das wird nicht passieren, denn die Sendung ist sehr gut für die Mainstream Propaganda Mafia (MPM) geeignet. Und Herr Maas hat sicherlich einen Filter im System des Rechtsstaates angelegt um nur bei bestimmten Aüßerungen von bestimmten Personen, die volle Kraft des Gesetzes anzustreben.

Gravatar: R. Avis

Glaubt wirklich jemand im Ernst, mit dem plötzlichen Ableben eines neuen Staatsoberhauptes wäre ein "Problem" gelöst? Ein Attentat auf Herrn Trump, und eine ãhnliche Lawine rollt den Hang hinunter wie vor hundert Jahren nach dem Anschlag in Sarajewo. Ich wage mir das Szenario gar nicht auszudenken, denn nicht nur in den USA würde ein Pulverfaß hochgehen, sondern überall und weltweit. Wir natürlich mittendrin, da wo's am 'buntesten' ist.

Gravatar: Gittel

Ich kann Ihnen allen hier zustimmen. Nur stelle ich mir gerade die Frage, was würde die Presse schreiben, wenn es keinen Donald Trump, keine AfD, keine Flüchtlingskrise, keine täglichen Einzelfälle usw gebe? Wenn es nicht so absurd und traurig wäre, dann könnte ich sogar darüber lachen.

Gravatar: Hans Meier

Warum denn nicht gleich https://de.wikipedia.org/wiki/Euthanasie
mein feiner Herr?
Sie Nobelmann mit ungeheuer großartigem Charakter.

Nicht noch, dass Ihnen noch mal die „Sprichwörter“ der gesammelten Volksweisheiten, selbst das Atmen lästig machen, bei soviel entspannter glücklicher humanistischer Größe.

Gravatar: Herrmann

Seit der Wahl von U.S. Präsident Trump, wird jeden Tag in den Qualitätsmedien über ihn gehetzt.
In den Nachrichten seither stets auf Platz 1 der Meldungen.

Das zeigt mir, dass die Wahl von Trump die absolut richtige Wahl war!

Gravatar: ewald

will joffe den trump tower in die luft jagen ???- es gibt genügend verrückte leute - man sehe sich die randalierenden typen und antifa in deutschland an, die gerne zur tat schreiten ähnlich den gewaltbereiten isis kämpfer,die jedem haßprediger folgen.

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