Weil er gegen Trump war:

John McCain: Mainstream-Medien feiern Washingtoner Kriegstreiber und Falken

Als er gegen Obama antrat, machten sich die Medien über ihn lustig. Seitdem er scharf gegen Trump und Russland schießt, wird er als Vorkämpfer gefeiert. Jetzt tun die Mainstream-Medien so, als sei einer der größten Politiker von uns gegangen. Ein Kommentar.

von Bernd Schwabe in Hannover [CC BY-SA 3.0 ], vom Wikimedia Commons
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Was für eine Heuchelei: Weil er in den letzten Jahren massiv gegen Donald Trump war und stets scharfe Worte gegen Russland und Wladimir Putin fand, tun viele deutsche und amerikanische Mainstream-Medien nun so, als sei mit John McCain einer der großartigsten Politiker von uns gegangen.

Die Zeiten waren mal anders. Als John McCain 2008 als Kandidat der Republikaner zusammen mit Sarah Palin gegen Barack Obama und Joe Biden ins Feld zog, standen die US-Mainstream-Medien fast geschlossen hinter Obama. Lediglich Medien wie FOX News und konservative Radiosender kämpften für McCain. Am Ende hatte McCain gegen Obama keine Chance.

In all den Jahren als Kongressabgeordneter und Senator hatte sich John McCain immer wieder als Falke hervorgetan. Wann immer die Außenpolitik ins Spiel kam, ob gegen Nordkorea, Iran, Irak, Libyen oder vor allem gegen Russland: McCain war stets an vorderster Stelle, wenn es darum ging, möglichst harte Schritte gegen andere Länder einzuleiten. Vermutlich hängen diese Tendenzen mit seinen Erfahrungen als Vietnam-Veteran zusammen.

In letzter Zeit war er vor allen wegen seiner scharfen Töne gegen Donald Trump und wegen der angeblichen Einmischung aus Russland aufgefallen. Die Presse liebte es, McCains scharfe Töne gegen Russland und Wladimir Putin zu zitieren. Dies trug dazu bei, dass das Verhältnis beider Länder zueinander deutlich abzukühlte.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hajo

Genau die gleichen haben während des Vietnamkrieges alle Teilnehmer verteufelt, auch diesen Mann und verlogener kann man ja garnicht mehr sein, wenn man ihm heute den Nimbus eines Heiligen verleiht, nur weil er als Demokrat auf der angeblich richtigen Seite steht um dem bösen Donald ein`s auszuwischen. Wie schizophren das Verhalten der Menschen sein kann, zeigt sich erneut an diesem Vorgang.

Gravatar: gast

Mc Cain = Kain-Nachfolger.
Kain war ein übler Bursche, der Mörder von Abel.
Später wechselte er den Namen und war vermutlich der Herrscher Sargon von Akkad.
Der Name ist stets Programm. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Gravatar: Robert

Die Heuchelei der Presse ist unerträglich. McCain war ein widerlicher Politiker (Verräter?), drehte seine Fahne nach der Wind und war öfters alles, nur kein Konservativer. Der sogenannte Held war ein lausiger Pilot, brachte 5 Flugzeuge zum Crash, und war eigenverantwortlich für den Tod von 134 Kameraden auf den Flugzeugträger USS Forrestal. President Trump macht es ganz gut, geht Golfen am Sonntag, sehr zum Ärgernis der linken Presse.

Gravatar: karlheinz gampe

Die Medien sind krank. Mc Cain war kein Waisenknabe, die Nachrufe des Mainstreams, welche ihn nun über den Klee loben, muten für den Kundigen sehr seltsam an.

Gravatar: kbecker

Oh Gott, der Wundermensch John McCain.
Der "Wundermensch" ist mit hauptverantwortlich, für die hunderttausende Gemordete im Irak.
Gemordet durch den Ami und seinen Vasallen, basierend auf Lug und Trug und unter absoluter Mißachtung von Menschenrechten.
Benennt doch endlich diese Verbrecher mit Namen und stellt sie vor Gericht, incl. ihren Helfern.
Was machen unsere "Leit"-Medien: sie plärren mit in der gewünschten und vorgegebenen Lobhudelei.
Kein Charakter und kein Rückgrat.

Gravatar: Alfred

Trump verbietet Lobpreisung von McCain. Die Mainstream-Medien schütten sich aus vor Empörung!
Wer nimmt diesen Medien-Pöbel noch ernst? Auf einmal wird die Teilnahme am Vietnamkrieg und seine Verdienste um den Staat gepriesen. Es ist anzunehmen, das diese Journalisten auf Droge sind.
Der Vietnamkrieg war Völkermord und ansonsten war McCain ein skrupelloser Hardliner.

Gravatar: Peter S.

Die Lobhudelei des ZDF am gestrigen Abend war kaum mehr zu ertragen. Hier wird nach dem Motto verfahren: Der Feind meines Feindes ist mein Freund.

Dieser ausgelagerten NATO-Pressestelle gehört der GEZ-Stecker gezogen. D.h. Schluss mit Zwangsgebühren für Neofeudale Gehirnwäsche.

Gravatar: Chris Plantin

Senator John McCain war ein Hauptvertreter der amerikanischen Lobby von Kriegswaffen; er hat im Vietnamkrieg seine Kameraden verraten (angeblich unter Folter), bei den Kriegen in Afghanistan, Irak und Syrien gezündelt und war auch in der Ukraine ganz vorne mit dabei. Außerdem war er eng "befreundet" mit George Soros (eher dessen Befehlsempfänger), ein glühender Vertreter der Neuen Welt Ordnung und der Intimfeind von Donald Trump.
Wer "scumbag John McCain" googelt, wird fündig.

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