Nachdem Italien seine Politik gegenüber den Migranten, die über das Mittelmeer kommen, geändert hat, wurden viele Migrationsrouten wieder über die Meerenge von Gibraltar geführt. Mit Booten kamen Migranten aus Inner- und Westafrika von Marokko nach Andalusien. Außerdem stürmten zahlreiche Migranten die spanischen Enklaven in Nordafrika wie beispielsweise in Cueta.
Die zahl der Migranten stieg und stieg. Allein im Oktober sollen es mehr als 10.000 gewesen sein, sagte ein Sprecher der Internationalen Organisation für Migration (IOM).
Jetzt scheint der Druck auf die spanischen Regierung so groß geworden zu sein, dass man sein Vorgehen an den Grenzen ändert. Mit der offenen »Willkommenskultur« ist es nun vorbei [siehe Bericht »Welt-Online«].
Einerseits werden nun die Polizisten und Grenzschützer an den Spanischen Grenzen zu Marokko besser ausgestattet. Andererseits hat Spanien Marokko mehr Finanzhilfen versprochen, wenn Marokko im Gegenzug hilft, die Migranten und Flüchtlinge zurückzuhalten.
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