Die Mainstream-Medien überschlagen sich mit Artikeln gegen die Autoindustrie und mittlerweile gegen das Autofahren an sich [siehe jüngste Beispiele »Zeit-Online«, »Spiegel-Online«]. Den Deutschen wird gleichsam eine Obsession mit ihrem Auto vorgeworfen. Das Land habe »ein romantisches und imperiales Verhältnis zum Fahren«. Die Städte sollten autofreier werden, heißt es, und überhaupt sollte es weniger Autos in Deutschland geben, am besten sollten zwei Drittel aller Autos verschwinden.
Alle diese Anti-Auto-Lobbyisten vergessen völlig die vielen Menschen außerhalb der Großstädte, die auf das Auto angewiesen sind. Denn gerade im ländlichen Raum und in Kleinstädten wurde viele Strecken des öffentlichen Nahverkehrs und der Deutschen Bahn stillgelegt. Wer will auf dem Dorf wohnen, wenn dort nur zweimal am Tag der Bus vorbeikommt? Wer will in der Kleinstadt leben, wenn es dort keine Anbindung an das Netz der Deutschen Bahn mehr gibt? Die Menschen außerhalb der Großstädte sind auf ihr Auto angewiesen. Ansonsten wird der Drang in die Großstädte noch weiter zunehmen, die Häuser auf dem Lande zunehmend leerstehen und die Immobilienpreise in Städten weiter steigen.
Aber viel schwerwiegender: Die Autoren, Journalisten und Reporter, die fleißig gegen die deutsche Automobilindustrie anschreiben, vergessen oder verdrängen, dass die Automobilindustrie die größte und wichtigste Industrie in Deutschland ist. Damit sind nicht nur die großen Autokonzerne gemeint, sondern auch die unzähligen Zuliefererbetriebe, die meist kleine oder mittelständische Unternehmen sind.
Was wäre der Wohlstands Baden-Württembergs ohne Daimler und Porsche? Wo stünde Bayern ohne BMW und Audi? Wo wäre Niedersachsens Wirtschaft ohne Volkswagen? Was wäre mit Städten wie Wolfsburg oder Ingolstadt, wenn die Automobilbranche zusammenbräche? Wo kämen all die Steuergelder her, die wir für den Sozialstaat brauchen?
Viele Journalisten leben in der Stadt, geben sich alternativ und intellektuell und haben von der Produktion und Wirtschaft oft keinen blassen Schimmer, wissen nicht, wie sehr die Gesellschaft in Deutschland wirtschaftlich immer noch von der Industrie und ihren Facharbeitern und Ingenieuren getragen wird.
In Deutschland hat sich bis jetzt der industrielle Sektor stark gehalten, während in Staaten wie Großbritannien der Dienstleistungssektor viel stärker ausgeprägt ist, mit der Folge der Deindustrialisierung weiter Landesteile. Wollen wir das auch in Deutschland? Sollen die zentralen Industriezweige bald endgültig nach China abwandern? Soll Deutschland ein reiner Dienstleistungsstandort werden? Was ist, wenn deutsche Dienstleistungen nicht mehr gefragt sind und wir keine Produkte mehr zu konkurrenzfähigen Preisen anbieten können, weil in Ostasien alles besser und billiger hergestellt wird?
Deutschland sägt an dem Ast, auf dem es sitzt. Die Automobilindustrie hatte nach dem Zweiten Weltkrieg massiv zum deutschen Wirtschaftswunder beigetragen. In kaum einer Branche sind die Deutschen technologisch so führend wie in der Automobilindustrie. Wenn DAS zusammenbricht, dann ist Deutschlands Abstieg tatsächlich nicht mehr aufzuhalten.
Kommentare zum Artikel
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"Freude am Auto" - sicher nicht für alle, die eines haben, fahren, brauchen, einfach zur Sicherung ihrer Existenz. Schließlich ist es für viele auch ein enormer Kostenfaktor, u.a. weil der Staat ordentlich mitkassiert.
Doch die satt träge Polit-"Elite" hat mind. 10 Jahre verschlafen, was für dieses Land (das keine Bodenschätze/Ressourcen hat) so wichtig war/ist: BILDUNG, DIGITALISIERUNG - als Voraussetzung für Innovation (vielleicht hätte damit dann diese Reg. ihre Klimaziele besser erreicht)!
Dabei hat doch die Kanzlerin BILDUNG als Chefsache erklärt (hat sie wohl aber gleich wieder vergessen). Dafür wird ständig die vergrünte WERTE-Monstranz vor sich hergetragen (auch die übergrünten medialen Chefredaktionen und online-Moderationen, die massiv Meinungsdiktatur betreiben, indem sie andere Meinungen unterdrücken, aber für sich Presse(meinungs)freiheit einfordern, bsph. spiegel online). Man (polit. wie medial) möchte in der Welt die ethisch moralisch intellektuell überlegene "Gutmensch"-Regierung darstellen (evtl. auch noch eine Folge des verbrecherischen Nazi-Regimes i.S. einer PTBS, ohne beteiligt gewesen zu sein?).
Den Hobby-Philosophen ist jeder Hype (wie z.B. die Schüler-Demos) willkommen; Herrn Habeck (Dr. der Philosophie) und Gesinnungsgenossen sowieso. In gemeinsam trauter zur Schau getragener Edelmütigkeit lässt sich vortrefflich gg. Andersdenkene und -meinende schwadronieren und diffamieren.
Zustimmend zum Artikel-Thema
"Die Heuchelei ist nun mal ein privilegiertes Laster, das mit seiner eigenen Hand aller Welt den Mund verschließt und in Ruhe seine Straflosigkeit genießt." Frei nach MOLIERE
Die derzeitige Entwicklung unseres Landes, damit meine ich nicht nur die neue Industriefeindlichkeit, lässt Schlimmstes befürchten. Wie konnte es soweit kommen, dass der eigene Untergang von weiten Teilen des Volkes vorangetrieben wird? Wie konnte es soweit kommen, dass die Gesellschaft derart links-grün unterwandert wurde und NGO`s weitgehend die Politik bestimmen? Wie weit sind unsere Politiker heruntergekommen, wenn sie sich von EU und neuerdings Kindern (fridays for future) tyrannisieren lassen? Warum werden immer wieder Parteien gewählt, die sich nicht gegen den Niedergang aufbäumen? Das alles ist nur durch links-grüne Indoktrination, bereits von den Kindergärten über die Schulen ausgehend zu erklären. Wann wollt ihr endlich aufwachen, ihr Dummmichel, erst wenn man euch Haus und Auto genommen hat und man euch aus dem eigenen Land vertrieben hat?
Sehr geehrter Herr Storch,
ich teile wirklich nicht alle Ihrer politischen Meinungen. - Aber damit haben Sie den Nagel wirklich auf den Kopf gettroffen.
Um Wohlstand geht es bei mir schon lange nicht mehr .Bei ca12-18Std tägl. Arbeit und etwa seit Teuroeinführung den halben Lohn,bezieht sich der Kampf eher um das tägl. Überleben . Somit lebe ich nicht mehr in dem Land ,wo man angeblich gut und gerne lebt . Das Traurige ist ,dass selbiges in anderen EU Staaten abläuft ,und aufstehende demonstrierende Menschen Verprügelt ,eingesperrt oder getötet werden . Verfolgt man die Zerstörung christlicher Werte und zunehmende Verfolgung dieser Gläubigen ,verstehen wir vielleicht den "Untergang " unserer ehrbaren Zivilisation . Es gehört schon sehr viel Arroganz und Dummheit dazu ,dies nicht zu bemerkeln .Somit sagte schon Jesu den Abfall dieser Generationen vorraus ,und wir als Christen brauchen sich nicht zu wundern .Das Resonanzgesetz wird sein Restliches tun ,bis das Jammern und Zähneknirschen bei solchen Machthabern der Gier einsetzt, doch wie schon in Röm 8 geschrieben steht :"Deinetwegen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir gerechnet worden."
37 Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat.
38 Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch Mächte,
39 weder Höhe noch Tiefe, noch irgendein anderes Geschöpf uns wird scheiden können von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.
@ Paul 1.5. - 16.38 Uhr
ja, Paul - lohnt sich zu gucken und zu lesen. Danke für das online-stellen, was für eine Überraschung! So lassen sich die diversen Themen rund ums Auto wunderbar lesen. Als Buch ist es auch käuflich.
Paul, wie bist Du an diesem link gekommen?
Es grüßt Elke
Es sind die Sozialneidzerfressenen Schul- und Berufsausbildungsabbrecher sowie die Berufsversager die sich im links-grünen Lager sammeln und versuchen dieses Land und allem voran seine tragenden Wirtschaftssäulen zu ruinieren.
Sie haben dabei nichts zu verlieren, stehen sie im Ansehen ihres Berufes eh ganz unten auf der Ansehensliste. Ihr Ansinnen besteht darin, die Massen der arbeitenden Bevölkerung in die Alimentierung durch den Staat zu treiben indem sie deren Arbeitgeber ruinieren.
Als nächster Schritt müssen dann diese arbeitslos gewordenen Menschen zu den staatlichen Versorgungsstellen und untermauern mit ihren Hartz IV
Anträgen die Daseinsberechtigung derer, die ihre Arbeitslosigkeit auf dem Gewissen haben. Jene werden sich Wildschwein ähnlich in der Not der neuen Arbeitslosen suhlen.
Vom Rückgrat der deutschen Wirtschaft, der Automobil-Industrie kostenlos, anonym und sicher downloadbar:
.
https://www.wiwi.uni-siegen.de/merk/stilling/downloads/nachtod_oek_jst/auto_wahn.pdf
.
Lohnt sich wirklich!
@ Sting 30.04.2019 - 11:57
Das mit der NATO und der Umwelt stimmt im Prinzip, aber internationale Politik ist kein mittelständisches Unternehmen wo man mal eben umdisponieren kann.
Hier ist langsames geduldiges bohren dicker Bretter angesagt, allein dem Klimaabkommen in Paris sind über 20 Jahre hartnäckigen Verhandelns voraus gegangen.
Mehr kann man von Politik auch nicht erwarten bei den gegebenen Interessenkonflikten.
Der schwedischen Akku-Studie will ich hier gar nicht widersprechen.
Aber was ist denn die Konsequenz daraus?
Ruder herum reißen und gleich ganz aus der Energiewende aussteigen?
Das wäre der einfach-strukturierte EIKE-Reflex.
Nüchtern betrachtet lassen sich Ihre Zahlen auch so interpretieren:
- Selbst beim Tesla Model S liegt die energetische Amortisationszeit bei 8 JAHREN, ab dann gehts ins Plus bei der Energiebilanz.
- Das erreicht kein fossiler Verbrenner, der startet im Minus und geht über die Nutzungsdauer immer tiefer ins Minus, ein fossiler Verbrenner erreicht grundsätzlich keine positive Energiebilanz.
- Der Tesla Model S ist sowieso kein Maßstab da Luxusklasse, wenn dann eher ein Nutzfahrzeug wie der Streetscooter von der Post.
- Bei der Akkufertigung bestehen noch große Senkungspotenziale, wenn bei deren Herstellung immer mehr Erneuerbare Energien eingesetzt werden.
- usw.
Gegen eine schonungslose Analyse, wie von Ihnen bemüht, ist überhaupt nichts zu sagen, sie ist Voraussetzung für die darauf folgende rationale Suche nach Lösungen. Und davon gibt es zunehmend immer mehr die alle in eine Richtung zeigen:
Wasserstoffzeitalter.
MfG, HPK
Hallo Oliver Hilgendorf,
ich bin zwar kein Reprotechniker aber die Druckfilme erhalten vier separate Farbauszüge in black, yellow, magenta und cyan. Damit werden die vier Druckwalzen vorbereitet und dann kann gedruckt werden, so ungefähr läuft das, wie bei einer Zeitung. Die Filme kann ich eincannen die Farbauzüge übereinanderlegen und damit einen Farblaserdrucker ansteuern, also kann ich mir die Digedaghefte im Original nachdrucken wenn ich will. Ich bekam die Filmrollen durch Zufall damals in Berlin , derjenige der sie organisiert hatte wußte gar nicht was sie wert sind. Das war zur Wendezeit wo so fast alles drunter und drüber ging. Ich gehe aber davon aus,daß das nicht die einzigen Filmrollen waren , vielleicht auch nur Probeabzüge. Da später die Hefte nachgeduckt wurden gehe ich davon aus daß noch Vorlagen da waren. Zum Thema Digedag´s und Druckerei empfehle ich Ihnen mal, bei Tante Google nachzusehen.
Hallo HPK , Sie sprachen ein wichtiges Thema an : Verarsche - Energiewende nicht teurer als ein kompletter Eisladen + Verkäuferin ( Kugel Eis ) , das Netz ist der Speicher, Zappelstrom , Stromtrassen ja gern , aber nicht vor meiner Tür, Windkrafträder auchn gern aber nicht gerade vor meinem Fenster - und so weiter. Bei soviel Halb - und Unwissen kann man schon mal die Geduld verlieren. Da mischen sich Politiker und Leute ein die nicht einmal eine Puppenstube ordentlich verdrahten können. Ich muß kein gestandener Stromtod ( Elektriker ) sein um diesen Unsinn zu erkennen, eine gute Schulbildung reicht da aus. Fachliches und sachliches Können und Wissen kommt bei mir gut an , aber diese Spinnereien kann ich nur mit boshaften Worten erwidern.
Und wenn jemand steif und fest behauptet, ein Schieflastrückleiter sei nicht nötig , da verweise ich auf entsprechende Link´s im Bereich Elektrotechnik , aber derjenige steigerte sich in seiner Hysterie und behauptete daß das alles längst überholt sei , aber die Physikgrundlagen lassen sich nun mal nicht überlisten. Über soviel Blödheit könnte ich nur noch mit angelegten Ohren senkrechte Wände hochgehen...
Na, was solls - Ihnen noch einen angenehmen Maifeiertag. Wir stellen nachher unseren Maibaum auf und unsere Jugend spielt dazu. Auf dem Lande ist das so üblich.