Erster ranghoher CDU-Politiker hat sich für Untersuchungsausschuss ausgesprochen

Jetzt beginnt auch die Front der CDU zu bröckeln

Der CDU-Innenexperte und Abgeordnete Philipp Amthor hat sich im "Bild"-Talk offen für einen Merkel-Untersuchungsausschuss zum BAMF-Skandal ausgesprochen.

By Tobias Koch (https://www.cducsu.de/abgeordnete/philipp-amthor) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons, Ausschnitt.
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Der Ruf nach Aufklärung um die Korruption beim BAMF zieht weitere Kreise. Jetzt hat sich sogar ein CDU-Politiker für einen Merkel-Untersuchungsausschuss ausgesprochen. Der CDU-Innenpolitiker Philipp Amthor sagte gegenüber der Bild-Zeitung:  »Wegducken ist nicht das Moment der Stunde. Wir brauchen auch schnelle Lösungen. Aber: Entweder oder verfängt in vielen Teilen der Bevölkerung nicht. Wir sollten uns nicht kategorisch dem Untersuchungsausschuss verschließen.«

Allerdings glaubt Amthor, dass die CDU nichts zu verbergen habe und kritisiert die Anträge der AfD und FDP. Es sieht fast so aus, als wolle jemand vorpreschen, um anderen die Aufklärung vorwegzunehmen, in der Hoffnung, dass Problem ließe sich dadurch in Grenzen zu halten.

Mittlerweile wird in fast allen Parteien der Ruf nach mehr Aufklärung immer lauter, wenn auch aus jeweils unterschiedlichen Beweggründen. Während die AfD und FDP eher die Merkel-Politik und die Korruption entlarven wollen, wollen die Linken und die CDU die Vorwürfe der AfD entkräften. Wie auch immer es am Ende ausgeht: Jetzt müssen die Karten offen auf den Tisch.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gästin

Ausgerechnet dieses Bübchen und treue Merkel-Vasall- das sollte uns daran erinnern, wozu Untersuchungsausschüsse gerade NICHT da sind: etwas aufzuklären. Man erinnere sich der zahllosen Ausschüsse zum Thema NSU- dort wurde vorsätzlich verschleiert und absolut nichts aufgeklärt, im Gegenteil: relevante Leute wurden gar nicht vorgeladen und die Zuhörer mit vollkommen belanglosen Fragen zu Tode gequält. Etwas ähnliches schwebt unserem Gscheidle wohl mit seiner Erwägung (mehr ist es nicht) vor. Es wundert mich sowieso, warum sich die AfD auf eine ganz zentrale Figur in diesem Schmierenstück nicht einschießt: Den Statthalter Soros' im Kanzleramt, Gerald Knaus. Der unsinnige Türkei-Deal ist auf seinem Mist gewachsen und es ist naheliegend, daß er bei der administrativen Betreuung der Invasion ("Illegale legal machen") ein gewichtiges Wörtchen mitgeredet hat. Drehhofer und die feiste Hasenscharte sind nur Staffage.

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