Vorwurf: Körperverletzung und schwere Körperverletzung im Amt

Jede Menge Strafanzeigen gegen Geisels »Brutalo-Polizisten«

Das brutale Vorgehen einiger Berliner Bereitschaftspolizisten gegen die Demonstration der Freiheits- und Grundgesetzverteidiger am vergangenen Wochenende hat ein Nachspiel. Nicht nur, dass sich der UN-Folterbeauftragte Nils Melzer sich eingeschaltet hat, auch eine Welle von Strafanzeigen sowohl gegen die Brutalo-Polizisten wie auch Innensenator Geisel (SPD) ist erstellt worden.

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Es sind die Bilder, die von den regierungsnahen Medien wie ARD, ZDF und anderen zunächst gar nicht übertragen worden und auf die jene Medien jetzt nur äußerst widerwillig und nicht frei von verfälschenden, relativierenden oder frei erfundenen Situationsdarstellungen eingehen: eine reifere Frau, die von einem martialisch ausgestatteten Berliner Bereitschaftspolizisten mit einem gezielten harten Schlag gegen Hals und Oberkörper auf die Straße niedergestreckt wird; ein kleiner, höchstens zehn Jahre alter Junge, der zu seiner Mutter möchte und von einem ebenfalls wie ein Navy-Seal ausgerüsteten Berliner Bereitschaftspolizisten rabiat ins Gesicht geschlagen wird; ein schmächtiger, junger Mann, der von vier jener Möchtegern-Rambos, die aussehen, als wollten sie in den Krieg ziehen, erst niedergeknüppelt, dann zu Boden geworfen und dessen blutverschmiertes Gesicht dann auch noch von zweien dieser »Helden« in den Straßendreck gedrückt wird.

Diese Bilder sind es, die die Mainstreammedien verschweigen, die sich aber in diversen Netzwerken verteilt haben. Der UN-Folterbeauftragte Nils Melzer hat sich eingeschaltet und strebt eine vollständige Aufklräung dieser Hintergründe an. Doch auch viele Bürger im ganzen Land sind entsetzt, dass der Innensenator Andreas Geisel von der SPD seine Bereitschaftspolizisten mit derartiger Brutralität gegen die eigenen Landsleute vorgehen lässt. Eine Welle von Strafanzeigen wegen Körperverletzung im Amt und schwerer Körperverletzung im Amt ist sowohl gegen jene »Brutalo-Polizisten« (ein in der Zwischenzeit geflügelter Begriff in jenen Netzwerken) wie auch gegen den Innensenator erstellt worden.

Eines sollte beim Anblick jener schockierenden Bilder nicht vergessen werden: diese wenigen brutal vorgehenden uni(n)formierten Schläger repräsentieren keinesfalls das Gros der Polizisten, die an sieben Tagen der Woche 24 Stunden lang ihren Dienst an und für die Bevölkerung versehen. Die in zugigen Revieren mit uralter Ausstattung und technisch überalteten Fahrzeugen dafür sorgen, dass zumindest noch ein Minimum an Recht und Sicherheit in diesem Land aufrecht erhalten wird. Diese wenigen »Brutalo-Polizisten« sollten es nicht schaffen, einen Keil zwischen die Bevölkerung und die in großer Mehrheit anständigen, wackeren Polizisten auf den Revieren und anderen Dienststellen zu treiben.

Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass Geisels »Brutalo-Polizisten« in dieser Form auffällig werden. Das Titelbild dieses Beitrages zeigt einen Screenshot von einer Demonstration vor fast genau einem Jahr. Sogar die »Bild« sprach damals von »brutalen Szenen«. Eine Aufklärung erfolgte damals nicht, die Vorgänge wurden vertuscht, verschleiert, unter den Tisch gekehrt. Es bleibt zu hoffen, dass der Einsatz des UN-Folterbeauftragten dieses Mal Licht in die Sache bringt und alle Beteiligten von den einzelnen Polizisten über die Einsatzleitung bis hin zum letztlich verantwortlichen Innensenator zu eben jener Verwantwortung zieht.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Tom aus+Sachsen

@Anne R,

die Kinder sollen wohl nicht sehen wie ihre Eltern und Großeltern wegen berechtigten Grundrechtsforderungen zusammengeknüppelt werden ?

Gravatar: Cornelius Angermann

Ich habe von mehreren Seiten aus Berlin gehört, dass etliche dieser "Polizisten" gar keine waren, sondern angeheuerte Söldner der Security-Firma Blackwater. Kann das stimmen? Hat irgendjemand auch davon gehört?

Gravatar: Harald R

@ Ane R.: Selbst wenn man dem zustimmt, dass ein kleiner Junge auf diese (verbotene) Demo nicht mitgenommen werden sollte, ist diese Aussage bei diesem Sachverhalt mehr als dämlich. Das eine rechtfertigt nämlich das andere nicht.

Gravatar: Tom aus+Sachsen

@Anne R. 07.08.2021 - 15:39, wie zum Beispiel bei den Linken und Grünen so üblich ? Und wenn man solche abartigen Party´s wie den SCD nicht verbietet dann hat man auch bei Coronaprotesten den Mund zu halten. Das passt wohl einigen nicht wenn sich Widerstand regt , oder ?

Gravatar: caesar

Hoffentlich berichtet die Freie Welt von den Erfolgen der Strafanzeigen.

Gravatar: Erdö Rablok

Ein Schlag, gegen den Hals, durch einen Polizisten, ist versuchter Mord. Angesichts seiner Ausbildung ist nicht von einem versuchten Totschlag auszugehen.

Gravatar: J.S.

Möchte nur mal darauf aufmerksam machen,das die Nazis
Sozialisten waren,die sich ein nationales Mäntelchen angezogen hatten.
Goebbels wollte nach dem "Endsieg" das Bürgertum und die Kirchen eliminieren.
Was haben Sozialisten denn bis heute geschafft:Millionen von Toten.Sie sind zutiefste Menschenverächter.
Mein ist die Rache,spricht der Herr!!!

Gravatar: Anne R.

"ein kleiner, höchstens zehn Jahre alter Junge..."
Mit Verlaub, zu einer Demonstration, von der auszugehen ist, daß dort nicht nur friedliche Bürger ihren Protest zum Ausdruck bringen, würde ich kein Kind mitnehmen.
Schon gar nicht zu einer verbotenen Demonstration!

Gravatar: Alexander Achtstätter

Die Polizei hat schon lange nicht mehr die Aufgabe die Bürger und deren Rechtsgüter zu schützen.
Sie ist ein Instrument um staatliche Institutionen zu schützen und deren Interessen durchzusetzen.
Während das angrenzende Ausland das Recht auf Waffenbesitz, für redliche Bürger, anstrebt, wirft der deutsche Staat seine redlichen, steuerzahlenden Bürger einer Horde tollwütiger Hunde zum Fraß vor, die eigens importiert werden um Deutschmichel in Schach zu halten.
Diese kaputtreformierte Polizei soll und kann uns nicht schützen.

Gravatar: B3

Ich muss jetzt mal was zu den vielen Polizisten sagen, die angeblich 24/7 für uns arbeiten.

Was tun die denn???

Uns vor Messermördern und Vergewaltigern schützen?

Nach Einbrüchen, Fahrrad- und Autodiebstählen oder Sachbeschädigung ermitteln?

Oder nur jugendliche Feiernde in Parks schikanieren???

Bei uns hier fährt zumindest ein privater Wachschutz, also noch privater als die Bayerische Söldnertruppe!

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