Attentat auf Wahlkampfveranstaltung. Nach zwei Schüsse in den Rücken:

Japans ehemaliger Ministerpräsident Abe erliegt seinen Verletzungen!

Auf den ehemaligen japanischen Ministerpräsidenten Shinzō Abe ist bei einer Wahlkampfveranstaltung in Nara ein Attentat verübt wurden. Zwei Schüsse wurden auf ihn abgegeben, die Ärzte kämpften vergeblich um sein Leben.

Foto: kremlin.ru
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Shinzō Abe ist tot. Der Ministerpräsident Japans mit der längsten Amtszeit ist einem Attentat zum Opfer gefallen.

In zwei Wahlperioden (2006 bis 2007 und von 2012 bis 2020) lenkte Abe die Geschicke seines Landes in einer Zeit, die nicht einfach war. Japan verfolgte in den Jahren unter Abe eine restriktive Politik hinsichtlich der Zuwanderungsbestimmungen und insbesondere bezüglich der Flüchtlinge. Während zum Beispiel in Deutschland so gut wie jeder, der ankam, ungeprüft zunächst ins Land und dann auch dort bleiben durfte, erkennt Japan nur wenig »Flüchtlinge« und nicht einmal ein Prozent aller Asylgesuche an. Entsprechend gering ist die Zahl der Ausländer in Japan. Die Bevölkerung des Landes gilt als weitgehend homogen mit einem Ausländeranteil von unter zwei Prozent. Auch eine Folge der Politik Abes.

Vor allem aber setzte sich Abe für eine Reduzierung ausländischen Einflusses auf die japanische Politik ein, sowohl in wirtschaftlicher wie auch militärischer Hinsicht. Diese Ausrichtung stieß nicht überall auf Gegenliebe. Vor allem die von Abe bei einigen Treffen des Weltwirtschaftsforums (WEF) von Klaus Schwab vorgetragenen eigenen Ideen Japans, die stark von den Globalisierungsutopien des WEF abweichen, fanden nicht überall ungeteilte Zustimmung.

Aber auch die angedachte Revision der seit Ende des Zweiten Weltkriegs vorherrschenden japanischen Verteidigungspolitik, erhielt nicht nur Beifall. Nach den Atombombenabwürfen der US-Streitkräfte über Hiroshima und Nagasaki, nach wie vor die beiden einzigen Einsätze von Atomwaffen gegen die Menschheit, kapitulierte Japan. Im Artikel 9 der nach dem Krieg neu erstellten Verfassung verzichtet Japan »für alle Zeiten auf den Krieg als ein souveränes Recht der Nation und auf die Androhung oder Ausübung von Gewalt als Mittel zur Beilegung internationaler Streitigkeiten«. Unter Abe wurden politisch die ersten Schritte gemacht, um diesen Artikel den tatsächlichen Gegebenheiten in der Region anzupassen. Vor allem die Expansion der Pekinger Kommunisten und das Säbelgerassel aus Nordkorea schien es Abe angeraten zu sein, zu reagieren.

Am Sonntag wird in Japan ein neues Oberhaus gewählt. Experten und Beobachter gehen davon aus, dass Abes Partei, die LDP, haushoch gewinnt.

Die Polizei hat zwar einen mutmaßlichen Schützen festgenommen, über das Motiv liegen derzeit aber noch keine Informationen vor.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Robert Ardbeg

Bildmaterial anschauen und nachdenken.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Attentat auf Wahlkampfveranstaltung. Nach zwei Schüsse in den Rücken:
Japans ehemaliger Verletzungen! Ministerpräsident Abe erliegt seinen Verletzungen“!

Etwa deshalb, weil er den „Laizismus“ in Gefahr brachte?
https://www.japandigest.de/aktuelles/kolumne/trennung-staat-religion-abe/

Da es sich bei dem Attentäter allerdings um einen ehemaligen Militärangehörigen handeln soll:

Ist es auch möglich, dass ihm sein Mörder eine seiner Fragen im Auftrag Washingtons in ostasiatischer Manier ´konkret` beantwortete???
https://www.labournet.de/wp-content/uploads/2018/09/Japan_GS18-2.pdf

Gravatar: Robert Ardbeg

Video gesehen?Nachdenken.Abe wollte und würde wieder Premier werden.
Freund von Balsonaro,Freund von Putin,Freund von Trump(kann man weglassen)und war nie Freund von Angie.
Stand dem Ukrainekrieg entgegen,gegen die Ukraine.Was nun?
Ist er wirklich tot?

Gravatar: Frank

...also ein killerkommando islamistischer Fanatiker, bezahlt einmal mehr von George Soros?
Nichts anderes habe ich erwartet!
Die Mainstream-Medien werden jetzt sicher wieder Herrn Putin beschuldigen...

Gravatar: Croata

Oh, Schade....rest in peace.
Konservativer so wie Herr Orban auf japanische Art und Weise.
Schade.

Gravatar: Angermann

Fangen die Globalisten jetzt an, ihre Gegner aus dem Weg zu räumen? Dann muss Donald Trump jetzt auch sehr wachsam sein!

Gravatar: Manni

Na wer wars?Der Ami vielleicht?Die Roten?Na?Überlegt doch mal.

Gravatar: Rita Kubier

Na,, wenn das mal kein von den Globalisten erneut in Auftrag gegebener Mord war?!
Zwei afrikanische Präsidenten, die sich nicht der Corona-Diktatur beugen wollten, wurden ja auch liquidiert! Aber kein Hahn kräht danach und aufgeklärt wird BEWUSST nichts. Diese Länder haben das einfach so hingenommen, weil die Passenden = Hörigen als Nachfolger an die Macht gekommen sind. Und die Welt hat das überhaupt nicht zur Kenntnis genommen. Ein Kerngesunder starb angeblich und plötzlich am Herzinfarkt. Und der andere wurde von einer angeblich kriminellen Bande überfallen und erschossen. Aber die Alarmglocken haben nicht geschellt. Und das werden sie auch jetzt wieder nicht tun. Ggf. war es, wie das so in Deutschland üblich ist, ein psychisch Gestörter!! Das kennen wir doch zur Genüge.

Gravatar: Wahrheitsfinder

Mal wieder ein neuer "John F. Kennedy Fall" !?!

Gravatar: Hajo

Es trifft halt immer die Falschen, während andere noch frei herum rennen und ihrer Länder in den Abgrund stürzen.

Wohl dem, der noch Politiker besitzt, die sich um die Interessen des eigenen Landes einsetzen, denn das andere ist nichts als Staatszersetzung vom Feinsten um andere und vermutlich sich selbst reich zu machen und in dieser Vasallenrolle scheinen sich viele zumindest im Westen etabliert zu haben, ist es doch viel bequemer als dem lästigen Volk zu dienen und noch beschimpft zu werden, was beim Hegemon mit Lob und Ehre belohnt wird, wenn man ordentlich an der Leine geht.

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