Klare, restriktive Regeln für »Gastarbeiter«

Japan will 345.000 ausländische Arbeitskräfte anwerben

Die japanische Gesellschaft gilt als stark überaltert. Aus dem Grund will die japanische Regierung nun 345.000 ausländische Arbeitskräfte anwerben. Diese bleiben maximal fünf Jahre als »Gastarbeiter« im Land, die Visa sind an restriktive Bedingungen gebunden.

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In Japan leben knapp 130 Millionen Menschen, fast jeder dritte Japaner ist älter als 64 Jahre. Die Alterserwartung mit 76,4 Jahren für Männer und 82,2 Jahre für Frauen ist die höchste auf unserem Erdball. Mit dieser an und für sich positiven Prognose sind aber auch erhebliche Probleme verbunden. Die immer älter werdende Bevölkerung muss versorgt und mitunter auch gepflegt werden. Doch dafür fehlen die entsprechenden Arbeitskräfte. Die japansiche Regierung will daher mit einem groß angelegten Anwerbekampagne im Ausland dagegen vorgehen.

Aus den benachbarten Ländern China, Indonesien, den Phillippinen und Vietnam sollen insgesamt 345.000 Arbeitskräfte angeworben werden. In einem ersten Schritt sollen zunächst 47.000 vor allem weibliche Arbeitskräfte für die Bereiche Altenpflege, Bau und Landwirtschaft angeworben werden. Bis zu fünf Jahre sollen diese mit einem Arbeitsvisum ausgestatteten »Gastarbeiter« im Land bleiben dürfen. Die Visa sind starken Restriktionen unterworfen. Für die Tätigkeiten in den einfachen Arbeitsgebieten ist keine Verlängerung des Visum vorgesehen. Nach fünf Jahren haben diese Arbeitskräfte Japan ohne Wenn und Aber wieder zu verlassen. Ein Familiennachzug innerhalb dieser fünf Jahre ist explizit untersagt.

In einem späteren Schritt sollen auch besser ausgebildete Spezialkräfte vor allem für die Bereiche Haus- und Schiffbau angeworben werden. Auch sie sollen zunächst ein Visum für fünf Jahre erhalten, dieses aber nach Ablauf unbegrenzt verlängern können. Die besser ausgebildeten Spezialkäfte sollen auch die Option haben, ihre Familien nachholen zu dürfen.

Derzeit leben etwa 1,5 Millionen ausländische Arbeitskräfte in Japan, insgesamt geht man von etwa 2,5 Millionen Ausländern im Land aus. Das entspricht einem Bevölkerungsanteil von etwa zwei Prozent (zum Vergleich: in Deutschland liegt der Bevölkerungsanteil der offiziell im Land lebenden Ausländern bei etwa 14 Prozent, die Dunkelziffer dürfte weitaus höher sein).

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: germanix

Japan war seit Gedenken schon immer mit Deutschland verbunden - das galt und gilt auch umgekehrt für heute!

Doch die kommunistische Merkel hat sich dem Wahn der Rockefellers, Soros und Konsorten verschrieben, was gleichbedeutend mit dem Sterben unserer deutschen Existenz zu tun hat - daher wäre ein politischer Gedankenaustausch mit Japan von Vorteil gewesen!

Merkel ist diese Denkungsweise der Japaner zuwider - so wie mir Merkel zuwider ist - sie gehört abgesetzt und der Justiz zugeführt!

Es lebe Japan - es lebe unsere deutsche Herkunft - es lebe die Meinungsfreiheit!

Gravatar: Regina Ott-Hanbach

Die Japaner wollen eben keine Überfremdung ihres Landes
und deshalb gibt es dort grundsätzlich nur zeitlich befristete Gastarbeiter. Wir werden in Deutschland von einer Neokommunistin aus dem Osten schikaniert und beherrscht und deshalb hat diese dicke alte Frau aus dem Osten durch die Einschleusung von Abertausenden Schwarzafrikanern und Moslems eine gezielte Umvolkung eingeleitet. Dies ist ein Verbrechen am Deutschen Volk!

Gravatar: Hartwig

Das Problem ist gar nicht so sehr, die Menschen, die zu uns kommen dürfen.

Das Problem aller Probleme ist die Unfähigkeit diese Menschen so zu formen, wie das GG es verlangt.

Homos, Lesben, Perverse, die Dekadenz können DAS nicht bieten.


@ Thomas Waibel
Doch, ich bin davon überzeugt, die Japaner werden es besser machen. Beweise dafür habe ich ebenfalls nicht.

Ein großer Teil der Japaner beten eine weibliche Göttin an. Unabhängig davon, Japan ist hoffentlich ein wenig anders.

Lassen wir uns überraschen.

Gravatar: Unmensch

Stell Dir vor es ist Nation und löscht sich nicht aus.

Gravatar: karlheinz gampe

Wir können denen ja 350 000 hochbegabte Merkelakademiker und SPD Goldstücke anbieten. Ob Japan die haben will oder hat Japan höhere Ansprüche als unsere Politiker mit ihren kriminellen Analphabeten, diesen SPD Goldstücken ? Unsere roten Politiker sind krank im Kopp ! Denn die haben Visionen und gehen nicht zum Arzt. ! Wie einst ein guter Kanzler empfahl nicht sowas wie wir heute haben ! Der Eine glaubt er bekäme Goldstücke(SPD), die Andere(CDU) sieht im Wahn Hetzjagden in Chemnitz, wo jedoch keine statt fanden. Sind CDU + SPD Politiker so irre wie diese Beispiele zeigen.

Gravatar: Thomas Waibel

Die Vorgabe, daß kein "Gastarbeiter" länger als fünf Jahre in Japan bleiben darf, ist richtig.

Da diese Einschränkung in Deutschland nicht funktioniert hat, kann man davon ausgehen, daß sie auch in Japan nicht eingehalten werden kann und die meisten diese "Gastarbeiter" in Japan bleiben werden.

Es sei denn, Japan setzt diese Bedingungen rigoros durch, rigoroser als West-Deutschland.

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