Ein nach wie vor ungesühntes Kriegsverbrechen

Jahrestag der Zerstörung Dresdens im Zweiten Weltkrieg

In den Tagen und Nächten vom 13. bis 15. Februar 1945 vernichteten Bombergeschwader der britischen und US-amerikanischen Luftstreitkräfte die nahezu verteidigungsunfähige Stadt Dresden. Ausgedacht hat sich dieses bis heute ungesühnte Kriegsverbrechen der Deutschen-Hasser Arthur Harris.

Foto: Bundesarchiv
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Dresden war bis zum Februar 1945 eine der wenigen deutschen Metropolen, die von britisch-amerikanischen Flächenbombardements gegen die deutsche Zivilbevölkerung nahezu vollständig verschont geblieben waren. Lediglich im Spätsommer respektive Herbst 1944 gab es zwei eher zu vernachlässigende Luftangriffe auf Dresden und das Umland, bei denen etwa 500 Menschen getötet wurden. Doch das war im Vergleich zu dem, was sich der Deutschen-Hasser im britischen Bomber-Kommando, Arthur Harris, für Dresden ausbaldowert hatte, ein Nichts.

Harris, das sollte nicht vergessen werden, zeigte schon 1922 im damals von der britischen Kolonialmacht besetzten Irak, dass er eine besondere Vorliebe für das Bombardieren von unverteidigten Dörfern und Städten der Einheimischen hatte. Ab 1930 war Harris in den britischen Kolonialgebieten im Nahen Osten eingesetzt und ließ mit Vorliebe ungeschützte Dörfer und Städte der Araber bombardieren. Seine dort erlangten Kenntnisse ergänzte und »verfeinerte« sie dann nach seiner im Februar 1942 zum Oberkommandierenden des Bomber Command der RAF erfolgten Ernennung.

Dresden hatte vor dem Beginn des Zweiten Weltkriegs fast 630.000 Einwohner und war die siebtgrößte Stadt im damaligen Deutschen Reich. Bis zum Februar 1945 waren so gut wie keine Angriffe gegen Dresden erfolgt; es gab also keinen Grund für die Bevölkerung, die Stadt zu verlassen. Ganz im Gegenteil: aus dem Osten waren um die 200.000 Menschen in die Stadt gelangt, die sich vor der näher rückenden Sowjetarmee in Sicherheit bringen wollten.

Bei den Flächenbombardements vom 13. bis 15. Februar 1945 wurde rund ein Drittel aller Wohnungen komplett zerstört, ein Zehntel wurde schwer, ein weiteres Drittel leicht beschädigt. Ob der grauenhaften Bilder dieses Kriegsverbrechens ist es schwer zu glauben, dass (offiziell) »nur« 60 Prozent der Stadt zerstört worden sei. Noch weniger glaubhaft sind die offiziellen Zahlen an getöteten Menschen. Die wird nämlich mit maximal 25.000 heruntergerechnet angegeben.

Wohlbemerkt: zum Zeitpunkt der Angriffe befanden sich über 800.000 Menschen in der Stadt, die bis zu 60 Prozent zerstört wurde. Wie glaubhaft sind dann 25.000 Tote?

Ach ja: Harris musste sich weder für dieses Kriegsverbrechen noch für seine im Irak und Arabien begangenen Kriegsverbrechen verantworten. Die Briten haben alle diese Kriege schließlich gewonnen. Die Sieger schreiben die Geschichte.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rita Kubier

Der bis ins Markt Deutsch-Hasser Arthur Harris, dieser berühmt-berüchtigte Bomber-Harris, war NICHT der WAHRE Schuldige und Verantwortliche an der furchtbaren Zerstörung Dresdens mit - wie manche Historiker, auch ausländische, damals zu Recht behauptet haben - bis zu 600.000 Toten. Die nur 20.000 - bis 25.000 Toten, die heute immer noch bewusst falsch angegeben werden, ist eine große Lüge, um vom Ausmaß dieses furchtbaren Verbrechens, das die Briten in teuflischer Zusammenarbeit mit den Amis begangen haben, kleinzureden!
Harris war "nur" einer der willigen Ausführenden dieser Zerstörung und dieses grausamen Verbrechens, das sich der damalige britische Premierminister Churchill in mindestens gleichem Deutschhass ausgedacht und ersonnen hatte. Und solche wie dieser Bomber-Harris waren für dieses Verbrechen an der Menschlichkeit "nur" die sehr willigen Ausführenden, die ihren eigenen und direkten Spaß daran hatten so wie der abgrundtief bösartige Churchill aus der Ferne.

@Elmar Oberdörffer 14.02.2025 - 12:15

Ihren Ausführungen kann ich nur Folge leisten!

Dieses und die gleichen Verbrechen, die Churchill noch zum Ende des 2. WKs, der für die Deutschen längst verloren war, an allen größeren deutschen Städten mit ihren Einwohnern und denen aus den deutschen Gebieten Vertriebenen begangen hat, dürfen niemals vergessen werden! Dieses Nicht-Vergessen sind wir den unzähligen Toten schuldig, die auf grausamste Weise ermordet wurden!!

Churchill war ein bösartiges, brutales, grausames, wildes Tier, das die Deutschen schon immer aus Neid, Eifersucht und Missgunst gehasst hat - NICHT der Nazis oder Hitlers wegen!!

Gravatar: Lothar Mohr

Dresden war ein ungeheuerliches Verbrechen. Es war aber nicht das Einzige. Wir dürfen nicht alles auf Bomber-Harris und Dresden reduzieren. Sicher war dies besonders perfide, weil hier hunderttausende Flüchtlinge aus dem Osten ihr Lager aufgeschlagen hatten.

Dresden war überall. In den deutschen Großstädten türmten sich die verkohlten Leichen zu Bergen auf den Marktplätzen. Hildesheim war zum Beispiel keine Industriestadt und trotzdem wurde ein Monat vor Kriegsende diese Stadt mit Phosphor- und Sprengbomben in eine Flammenhölle verwandelt. Auch hier wurden Leichenberge vor der Kirche aufgetürmt.

Dieses menschenverachtende Verbrechen haben wir einzig und allein dem Deutschhasser Churchill zu verdanken. Alles ging von seinem Hass aus.

Gravatar: Siegfried

“Der Angriff auf die mit Flüchtlingen überfüllte Stadt Dresden am 13.2.1945 forderte alleine etwa 250.000 Tote.”
(schrieb Ex-Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer)
(DEUTSCHLAND HEUTE, Herausgegeben vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Wiesbaden 1955, Seite 154)

Gravatar: Siegfried

„Sie müssen sich darüber im klaren sein, daß dieser Krieg nicht gegen Hitler oder den Nationalsozialismus geht, sondern gegen die Kraft des deutschen Volkes, die man für immer zerschlagen will, gleichgültig, ob sie in den Händen Hitlers oder eines Jesuitenpaters liegt“,

 (schrieb Winston Churchill unter anderem Ende der 1930er Jahre)

Gravatar: Siegfried

„Das Ziel der kombinierten Bomber-Offensive [...] sollte unmissverständlich als die Zerstörung deutscher Städte formuliert werden, das Töten deutscher Arbeiter und der Zusammenbruch des zivilen Lebens in ganz Deutschland. Es sollte betont werden, dass die Zerstörung von Häusern, öffentlichen Einrichtungen, Transport und Menschenleben, die Schaffung eines Flüchtlingsproblems in einem noch nie dagewesenen Ausmaß und der Zusammenbruch der Moral zu Hause wie auch an den Kriegsfronten durch die Angst vor einer Ausweitung und Intensivierung der Bombardierung akzeptierte und beabsichtigte Ziele unserer Bombardierungspolitik sind. Sie sind keine Beiprodukte von Versuchen, Fabriken zu treffen.“

(Bomber Harris)

Gravatar: Roland

Eine Zeitzeugin, die die Bombadierung auch ihres Hauses nur deshalb überlebte weil sie kurzentschlossen zu einem Besuch im Erzgebirge war, schätzte die Zahl der Toten auf mehrere Hunderttausend. Diese, mir bekannte, gebürtige Dresdnerin muß es ja wohl wissen.
Es ist schon geradezu obszön die vielen Toten, die nicht in das offizielle Einschleimerbild passen, einfach zu verleugnen.
Damit werden diese unschuldigen Menschen ein zweitesmal gemeuchelt, von rückgradlosen unanständigen Politikern.
Übrigens verheimlichen die Amerikaner bis heute ihre eigenen Verluste am D-day und im gesamten Krieg, die horent waren.
Die Alleierten stellen sich bis heute als Helden dar, obwohl sie nur vom Wahnsinn ergriffen, im Blutrausch Tod und Verderben über die Menschheit brachten. Dabei ermordeten sie nicht nur wehrlose deutsche Zivilisten, sondern verheizten auch ihre eigenen Leute in beiden Weltkriegen.
Churchill und Harris kann man jedenfalls als geisteskrank bezeichnen. Das Denkmal für Harris ist ein Schandmal für die Engländer.
Dann könnten wir ja auch in Berlin ein Denkmal für Göring aufstellen.?
Bei früheren Besuchen in England wurde ich jedoch von der Scham vieler Engländer uns Deutschen gegenüber ob des Völkermordes überrascht.
Es gibt diesen Unterschied in der verlogenen offiziellen Darstellung und der Meinung des Volkes.
Aber wen interessiert schon die Meinung des Volkes ?
Das ist in England nicht anders als bei uns.

Gravatar: Elmar Oberdörffer

Bomber-Harris trägt nicht die Verantwortung für den Bombeterror gegen Deutschland, der war nur der gehorsame Diener seines Meisters Churchill. Churchill hat schon Jahre vor dem Ausbruch des 2. Weltkriegs eine große Bomberflotte bauen lassen in der Absicht, in einem kommenden Krieg nicht etwa wichtige militärische Ziele zu bombardieren, sondern die Wohngebiete der Zivilbevölkerung, um deren Moral und Widerstandswillen zu brechen. Im Februar 1945 war der Krieg militärisch längst entschieden, die Bombardierung Dresdens und anderer deutscher Städte im Jahre 1945 hat zum Sieg der Alliierten nichts mehr beigetragen, war reine Grausamkeit, pures Verbrechen.
Zitat: Churchill zu den Piloten:
“Mich interessieren nicht irgendwelche militärischen Ziele in der Umgebung von Dresden – mich interessiert, wie wir in Dresden die Flüchtlinge aus Breslau braten können.”

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „In den Tagen und Nächten vom 13. bis 15. Februar 1945 vernichteten Bombergeschwader der britischen und US-amerikanischen Luftstreitkräfte die nahezu verteidigungsunfähige Stadt Dresden. Ausgedacht hat sich dieses bis heute ungesühnte Kriegsverbrechen der Deutschen-Hasser Arthur Harris.“ ...

Ließ die Queen in London auch deshalb ein Denkmal für die Flieger der Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg enthüllen
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/umstrittenes-gedenken-6685258.html,
um besonders auch ihren einstigen „Luftmarschall“ für seine tadellose Arbeit ganz besonders zu ehren?
https://germanhistorydocs.org/de/deutschland-nationalsozialismus-1933-1945/luftmarschall-arthur-harris-1942-43

Weil der Arthur für die Briten ein Engel ist, dem sie enorm viel schulden??
https://www.welt.de/print-welt/article350155/Der-Mann-der-seine-Befehle-ausfuehrte.html

Gravatar: werner S

Es werden immer wieder alte Wunden von angeblichen Verbrechen der Deutschen, an anderen Nationen aufgerissen, damit man das deutsche Volk ewig schröpfen kann.
Man sollte einmal die Geschichte der US-Amerikaner oder anderen Nationen betrachten, wie z.B im nahen Osten, wo man sagen könnte, Leichen pflastern ihren Weg.
Was in Dresden geschah war purer Völkermord so wie auch in den früheren deutschen Ostgebieten.
Die Deutschen haben die Pflicht ihre alleinige Schuld, die ihnen angedichtet wird, abzuwerfen wie einen nassen Sack.

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