Schlechte Aussichten für selbsternannte Seenotretter

Italiens neuer Innenminister will »Rettungsschiffe« abweisen

Für die selbsternannten Seenotretter im Mittelmeer auf der von »Flüchtlingen« stark frequentierten Route von Libyen nach Italien werden die Aussichten auf einträgliche Geschäfte schlechter. Italiens Innenminister Salvini will sie zurückweisen.

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=o9GTHvi_qkk
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Für etliche selbsternannte Seenotretter war die von »Flüchtlingen« stark frequentierte Mittelmeerroute von Libyen nach Italien ein einträgliches Geschäft. Mit ihren angeblichen Rettungen und Hilfsdiensten konnten sie und ihre Organisationen Spendengelder und Subventionen generieren, die in Millionenhöhe gehen. Faktisch jedoch leisteten sie Schlepperdienste, begangen etliche Rechtsbrüche und konnten den Vorwurf, das sie Hand-in-Hand mit den Schlepperbanden arbeiteten, bis heute nicht entkräften.

Ganz im Gegenteil: mehrere Male unterlagen diese selbsternannten Helfer vor Gericht, als sie unterbinden wollten, dass man sie als Schlepper bezeichnete. Man darf sie also weiterhin als das bezeichen, was sie sind: Schlepper!

Doch der vernichtende Ruf dieser Organisationen tat ihrer Tätigkeit keinen Abbruch. Sie fuhren bis tief in die 12-Meilen-Seezone Libyens rein, um dort »Flüchtlinge« aufzunehmen und per Express nach Italien zu befördern. Die vorhergehende italienische Regierung sah diesem Treiben tatenlos zu, versorgte die Schiffe teilweise sogar mit Treibstoff und anderen Gütern.

Damit aber ist jetzt Schluss. Der neue italienische Innenminister Salvini hat angekündigt, dass er diese ominösen Rettungsschiffe abweisen wird. Sie sollen zukünftig weder Häfen auf dem italienischen Festland noch auf einer der Inseln anlaufen dürfen. Salvini kündigte vor seinem heutigen Besuch auf Sizilien, wo er sich von der Lage vor Ort selbst ein Bild machen will, seine Entscheidung an. Es handele sich nicht um Rettungsaktionen, sondern um Menschenschmuggel. Derlei Verbrechen werde er keinen Vorschub leisten.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: F. Kaatz

Im Hafen festsetzen, enteignen durch Gesetzesbruch und versenken auf hoher See nachdem man Sie aufgebracht hat und alle wieder zurück transportiert hat!

Schlepper sollten mit voller Härte bekämpft werden!

Gravatar: Charlotte

Hoffentlich bleibt er dabei. Dieses Schleppergeschäft (die EKD verdient da auch mit) ist das Menschenverachtenste, was es nur gibt. Viele der Migranten haben wahrscheinlich, bis sie im Wasser abgesetzt und wieder eingesammelt wurden, all ihr Geld an diese Schlepper zahlen müssen und sind jetzt mittellos. Viele haben vorher schon lange in Lagern gelebt, weil die Nato ihr Land zerstört hat. Natürlich versucht man alles und gibt sein letztes Hemd in Richtung Hoffnung. Aber wenn von ihnen nichts mehr zu holen ist, und es sind ernsthafte Leute, dann interessieren sie auch Bedford-Strohm nicht mehr.

Gravatar: Causa

Wenn es nicht nur wieder BlaBla ist (wie so oft in der Politik, besonders Italiens), dann wird das bei konsequenter Anwendung Italien retten. Ich bitte Italien nur, dass sie die Migranten nicht in den Norden schicken, also zu uns. Wir sind noch nicht so weit uns zu erwehren.

Gravatar: Veermaster

Man kann auf See keine Passagiere ("Flüchtlinge") übernehmen, ohne deren Position vorher zu kennen. Vollkommen ausgeschlossen. Selbst wenn man sich nur um 3 mls verfehlt, ist der Übernehmer schon unsichtbar, je nach Wetterlage sogar noch früher.

Ein Funkkontakt zwischen Schlepper und Passagier-Übernehmer ist allerdings nicht nötig, diesen Denkfehler machen viele. Es reicht heutzutage völlig wenn AIS-Transponder verwendet werden. Zu sehen etwa hier: www.marinetraffic.com

Gravatar: Tom der Erste

Unter Abweisen verstehe ich: Warnschuß vor den Bug, ansonsten gezielter Treffer in den Maschinenraum. Wer ungefragt und unerwünscht mein Hoheitsgebiet betritt , befährt oder befliegt wird als Feind behandelt, besonders dann wenn er zu der Durchsetzung seiner eigen Interessen Geiseln ( sogenannte Flüchtlinge ) mitführt.

Gravatar: Rasio Brelugi

Die NGO-Schiffe abweisen? Recht hat er!

Und falls die sich die Einfahrt erzwingen, sollte er die Personalien aller Besatzungsmitglieder aufnehmen, um sie haftbar zu machen für alle Folgekosten, die die "Flüchtlinge" verursachen.

Gravatar: Unmensch

Ein wichtiger Schritt. Weitere werden folgen müssen, denn die "Retter" (Tarnname) werden sich andere Wege suchen.

Gravatar: Gästin

Gut gebrüllt, Löwe! Das macht beliebt! Indes wird es nichts nützen- foar ma halt ins Land der Spaniels, nach Barcelona, um genau zu sein. In Katalonien ist man eh sehr links gesinnt und dort lebt jetzt schon die größte Zahl an moslemischen Müllsackartigen und Kopfwindelträgern ganz Spaniens. Der gerontophile Toyboy in Frokreisch wird sie denn auch rasch ins Land lassen, mit Zugfahrkarten versehen et voilà- nach einem Tag sindse schon im gelobten Land. Mal schaun, wie's weitergeht.

Gravatar: siggi

Mitgegangen, mitgefangen - sagt der Volksmund. Sag mir mit wem du gehst, ich sage dir wer du bist. Das müssen sich deutsche NGOs auch fragen lassen. Tun sie nicht. Warum? Eben, das Geschäft ist zu einträglich, winkt noch das Bundesverdienstkreuz durch Steinmeier. Man ist Held. Held im Guten? Wohl nicht. Man ist mitschuldig all der Ertrunkenen im Meer, der Vergewaltigten, der Gejagten durch Schlepper, solche Boote für die Deutschen voll zu kriegen. Traurig deutsche Jugend, sich an solch einem Menschenrechtsverbrechen zu beteiligen. Später soll kein Jungaktivist sagen, er habe es nicht gewusst. Menschen in Not zu bringen, ist nicht rühmlich.

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