Albanien, Montenegro, Serbien und die Türkei wollen rein

Ist die EU nur attraktiv für wirtschaftlich schwache Staaten?

Großbritannien will raus, die Schweiz und Norwegen wollen nicht rein. Dafür wollen Montenegro, Albanien, Serbien und Mazedonien sowie die Türkei in die EU. Was sagt das über die Struktur der EU und die Motivation der Beitrittskandidaten aus?

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Norwegen und die Schweiz gehören hinsichtlich des Lebensstandards und der finanziellen Absicherung zu den wohlhabendsten Staaten nicht nur Europas, sonder der ganzen Welt. Beide Staaten weigern sich seit Jahrzehnten, der EU beizutreten. Island und Grünland wollen es ebenfalls nicht.

Großbritannien wird die EU verlassen. Der Brexit ist beschlossene Sache. Sogar in Schweden wird der »Swexit« diskutiert.

Rein wollen dagegen Staaten wie Albanien, Montenegro, Kosovo, Serbien und die Türkei. Unterstützung erhalten sie von der Bundeskanzlerin Angela Merkel höchst persönlich. Erst kürzlich hat sie wieder dafür geworben, Albanien eine EU-Beitrittsperspektive zu bieten.

Derzeit gelten Montenegro, Albanien, Serbien und Mazedonien sowie die Türkei als offizielle Beitrittskandidaten. Bosnien und Kosovo gelten als »potenzielle Beitrittskandidaten«.

Deutlich wird: Seitdem die EU ihre ursprüngliche Größe und Funktion der einstigen EWG überschritten und sich zur einer politischen Union mit (aktuell) 28 Mitgliedsstaaten entwickelt hat, zieht sie vor allem wirtschaftlich schwache Staaten an.

Mitglied in der EU zu sein bedeutet, viel Geld für den nötigen Ausbau der Infrastruktur zu erhalten, das es sonst in diesem Umfang nicht geben würde. Den Bürgern der Mitgliedstaaten ist außerdem die Reise- und Wohnortfreiheit gegeben. Je mehr Anker-Angehörige Bürger eines anderen Staates in der EU haben, desto größer ist die Motivation, der EU beizutreten.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: W.E. Mai

MEINUNGSkommentar
Unverkennbar ist die EU nur attraktiv für wirtschaftl. schwache Staaten. Gerade jene jetzt für einen Beitritt in Rede stehende, ehemalige UdSSR-Staaten, in denen die ach so beklagte Korruption allgegenwärtig den Alltag bestimmt, drängen an den EU-Umverteilungstopf (von wegen der WERTE!). Und der Brüsseler "Beamtenpark" ist vorrangig daran interessiert, mehr und mehr Mitglieder zu haben, denn dies schafft neue Pfründe für weitere in den Startlöchern kratzende Hufe.
Dass die EU bereits bei Mitgliedern wie u.a. z.B. GR, Rumänien und Bulgarien, ihre selbst gesetzten Beitrittskriterien kreativ auslegte (aushebelte), ist unleugenbar, bekanntl. auch für die Aufnahme GR's in die EURO-Zone, die dieses Land mit gefälschten Statistiken erzielte. Gewusst hat das nicht nur EUROSTAT; doch u.a. DEU (seinerzeit ROT-GRÜN) wollte unbedingt die Aufnahme GR's in die EURO-Zone. Letztlich dürfte auch Draghi's EZB-Geldpolitik, die die deutschen Vorsorgesparer um Mrd. in dreistelliger Höhe enteignete und weiter enteignet, eine Folge dieser verfehlten Beitrittspolitik sein, mit der der EURO gerettet werden musste. Diese Krise ist auch nicht vorbei und dennoch plädieren unverantwortl. Politiker wie z.B. Angela M. für weitere Beitritte von Kandidaten, deren offensichtlichl. Interesse ausschließl. an den EURONEN liegt, die dann wenig kontrolliert in die Taschen der "ELITEN" wandern.
NOCH müssen alle EU-Mitgliedsstaaten jedem weiteren Beitrittzustimmen. Doch dieses ALLE-Abstimmungsrecht soll ja auch aufgeweicht werden und schließlich lässt sich die Willigkeit auch mit EURO-Zuwendungen herstellen.
Mitgliedsländer wie u.a. z.B. Polen und Ungarn können ihre nationalen Süppchen trotz NETTO-Empfängerschaft ungeniert weiterkochen. Warum sollten es dann andere aus diesem ehemaligen UdSSR-System stammende Staaten anders machen, wo Brüssel doch ohnehin lediglich mit Wattebällchen wirft - aber anscheinend nur gg. jene. Von Berlin wird kassiert, u.a. z.B. wenn bestimmte EU-Vorgaben (CO2, Dünger/Nitrat-/Wasserschutz etc.) überschritten werden.
Auch wenn den Deutschen ständig eingeredet wird, von der EU am meisten zu profitieren, stellt sich die FRAGE, WER das ist. Und der Eindruck, dass eine breite Bevölkerungsmehrheit das nicht ist, sondern die Polit-/Finanz-/Wirtschafts-"ELITE", trügt wahrscheinlich NICHT!

Gravatar: Staatsskave

Cui bono est?
Allen, die das hohe Lied der Angela "singen". Die deutsche Kuh (Mittelschicht) wird mit Hilfe willenloser Mandatsträger, die ein "Pösteken" zu verteidigen haben, sowie mit Unterstützung der asozialen Oberschicht gemolken.
Und es wird gelingen, da die öffentliche "Verdummungsmaschinerie", getrieben von grünen Umweltutopisten, Schul- und Studienabbrechern sowie selbsternannten Revoluzzern bzw. der Eigentümer der sogenannten freien Presse und dem öffentlichen Rundfunk, die Propaganda übernehmen.
Anschließend hat wieder niemand etwas gewusst. Das hatten wir schon mal, oder?

Gravatar: Wolfhard Wulf

Diese Politik wird verfolgt um sich Arbeitskräfte für den Sozialbereich zu sichern. Diese werden kann natürlich unter Tarif entlohnt.

Gravatar: Frank

Diese Beitritte bringen lt. Merkel nur Vorteile für die EU. Entweder übernehmen diese neuen Staaten dann die ausbleibenden 10 Milliarden Zahlungen der Engländer, (Hahahahahahahahaha) oder die Wirtschaft kann sich dort so richtig auf deutsche Steuerzahlerkosten noch mehr bereichern. Wenn die von bezahlten Wählern gestützte Merkel von Vorteilen spricht jubeln Handel, Industrie und Wirtschaft...Das Deutsche Arschloch darf dann bis 75 schuften...

Gravatar: Michael

Ja, selbstverständlich ist die EU nur für wirtschaftlich schwache Staaten attraktiv. Denn in der EU zu sein bedeutet, dass es Steuergeld aus Deutschland gibt.
Es ist auch unsinnig, dass für Kandidaten Beitrittshilfen gezahlt werden. Ein Staat müßte von selber fit genug sein, für den Beitritt.
Für ein Funktionieren einer Staatengemeinschaft wäre es erforderlich, dass die Staaten wirtschaftlich ähnlich stark sind.
So, wie es ist kann es nicht auf Dauer bleiben - aber für uns wäre ein Auseinanderbrechen der EU sicherlich besser als der jetztige Zustand...

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

Wenn die Cimäre EU ,nicht endlich offensiv an ihren Wurzeln , als das Werk der ,, Dunklen Mächte ,"Pharma -Flick und co endlarft wird, nimmt das von Walter Hallstein,NS -Jurist , 1943 geschmiedete ( mit Hitler und Mussolini )Nachkriegseuropa seinen geplanten bösen Lauf !!Der nun CDU -Jurist wurde ja dann auch 1957 der 1. EU-Komissar und wiederum der Unterzeichner der ,, Römischen Verträge ! 1939 seine Eroberungsrede in Rostock !!!
Nehmen sie doch endlich diese ,, BRD" an ihren Wurzeln !! Die Geschichte Flick und den Geldgebern jeglichen Unheils seit dem 1.Weltkrieg !!
Selbst die Bolschwisten wären ohne DIE nicht an die Macht gekommen !

Gravatar: Zeitzeuge

Das sagt aus,
dass der Sozialhilfetropf sehr begehrt ist, vor allem bei den Ärmeren Ländern, es ist eine Art Aufstockung deren Gelder, Nebeneinnahmen, sichere Frührenten oder wie auch immer man es benennen mag - das Geld durch den dummen Michel, der längst keine Rechte und Werte mehr hat und haben darf.
Diese sprudelnde Geldquelle, das sog. Sozialgeld nebst anderen Annehmlichkeiten die hinzu kommen, wie z. B. Weiterbildung, Sprachkurse, Möbelkauf, Unterkunft, Kindergeld, Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte, Betreuer, Dolmetscher, Rechtsanwalt, Gerichtskosten u. v. m, wird bei soooooo vielen Anzapfer bald versiegen, dann wird das große Chaos ausbrechen.

Diese Regierung ist die dümmste Regierung der Welt und aller Zeiten - es gibt keine Steigerung für soooo viel Dummheit, um nur ein Beispiel zu nennen - das Allerdümmste ist, sie merken es selbst nicht einmal!! Soll man darüber lachen oder weinen???

Gravatar: merxdunix

Ist es nicht eher so, dass nur wirtschaftlich schwache Staaten für die EU interessant sind?
Zum Einen hat der EU-Binnenmarkt eine Nachfrageschwäche und die Fleißpelze der Geberländer ersticken zunehmend im eigenen Dreck. So wird jeder gebraucht, der irgendwas braucht, aber keiner, der noch mehr anzubieten hat.
Zum Anderen geht es immer auch um die Selbstbehauptung der EU-Luschen gegenüber den Mitgliedstaaten und deshab sind Bittsteller willkommener als Souveräne.

Gravatar: Rolo

Schon viel zu viele finanzschwache Staaten versuchen sich aus den EU Steuertöpfen zu sanieren! Wenn die EU nicht zerbrechen sondern fortbestehen soll, dann braucht die EU nicht mehr, sondern weniger davon! Die EU ist keine Schuldenunion, nicht das Sozialamt für sozialschwache EU Bürger! Für die Sozialschwachen EU Bürger ist der jeweilige Heimatstaat verantwortlich und nicht die restlichen Staaten und Bürger der EU! Albanien, Montenegro, Serbien, und die Türkei, können der EU beitreten, wenn sie Nettozahler sind und nicht neue Problem Sozialstaaten, die von der EU und den Steuergeldern der Bürger der bisherigen EU versorgt werden müssen und wollen! Jede Kette ist immer nur so stark, wie ihr schwächstes Glied, davon hat Europa bereits heute schon viel zu viele!

Gravatar: Regina Ott-Hanbach

Mit den immer höheren Zahlungen, die unser Land an die EU zu zahlen hat, fehlt dieses Geld im Inland. Das sieht man an den kaputten Straßen und Brücken überdeutlich.
Die EU ist für uns Deutsche überflüssig wie ein Kropf. Wir werden nur als großer Nettozahler gebraucht. Ansonsten spielen wir in diesem Verein kaum eine uns zukommende Rolle. Nicht einmal DEUTSCH ist eine Sitzungssprache von der Wirkung wie Französisch und Englisch. Die EU und der widersinnige Euro haben nur dazu geführt, dass der Lebensstandard in Deutschland
in all den Jahren nur dürftig gestiegen ist. Und weil für die Renten das
nötige Geld fehlt, werden die künftigen Rentner in eine Armutsfalle tappen. Das verdanken wir in erster Linie der Neokommunistin aus dem Osten. Sie ist und bleibt die Rache Honeckers.

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