Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) zeigt sich besorgt [siehe Bericht »Focus«], weil knapp 40 Prozent der energieintensiven Industrien ihre Investitionen in Deutschland zurückfahren. Drei Viertel der Unternehmen halten die Produktionskosten in Deutschland für zu hoch. Auch 27 Prozent der mittelständischen Betriebe investieren lieber in Produktionsstandorte im Ausland.
Doch seltsamerweise melden sich nun vermehrt Wirtschaftsexperten zu Wort, die diesen Prozess verharmlosen. Sie sehen den Prozess der Deindustrialisierung als normal an [siehe Berichte »n-tv« und »Markt und Mittelstand«]. Der Ökonom Martin Höpner sieht die Industrie in Deutschland sogar als überdimensioniert an. Und der Unternehmensberater Herrman Simon meint sogar, dass Deutschland eine gewisse Deindustrialisierung brauche.
Ihre Begründung: Viele andere europäische bzw. westliche Länder (wie beispielsweise Großbritannien) hätten in den letzten Jahrzehnten einen sehr viel stärkeren realitiven Rückgang der Industrie erlebt. Dafür sei der Diensleistungssektor gestiegen. Die Industrieproduktion ist in viele Schwellenländer abgewandert. Solange die Deindustrialisierung nicht abrupt, sondern allmählich vonstatten gehe, sei dies weniger problematisch als gedacht.
Aber stimmt das wirklich? Tatsächlich war in den letzten zwanzig Jahren gerade die starke Industrie Deutschlands ein Vorteil gegenüber Ländern wie Großbritannien. Denn die Wertschöpfung der Industrie ist subtantieller als die Wertschöpfung der Dienstleistungsgesellschaft.
Tatsächlich haben die Briten, Amerikaner und Franzosen in den 2000er und 2010er Jahren neidisch auf die deutsche Industrieproduktion geschaut. Es war davon die Rede, dass der Wechsel von der Industriegesellschaft zur Dienstleistungsgesellschaft viel zu schnell vonstatten gegangen sei und die Wirtschaft weniger Rückgrat habe als die deutsche Wirtschaft mit ihrer starken Industrie.
Vielleicht kann man sich folgenden Vergleich vor Augen führen: Wenn sich Konflikte wie der Russland-Ukrainekrieg mehren und verstärken und von der WHO neue Pandemien ausgerufen werden wie zu Corona-Zeiten: Welche Volkswirtschaften werden dann resilienter sein? Diejenigen mit starker eigener Industrieproduktion? Oder jene, sie sich hauptsächlich auf den Dienstleistungssektor stützen?
China geht jedenfalls einen anderen Weg. Und Chinas Wirtschaft wächst schneller als die Wirtschaft der europäischen Staaten.
Kommentare zum Artikel
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Und wer braucht diese ganzen Dienstleistungen? Sollen wir uns alle gegenseitig die Haare schneiden?
Von Grün, als Herzensangelegenheit, doch schon, von Turnschuhminister Fischer, immer gewollt!
Deutschland muss vernichtet werden, damit die Welt genesen kann, war Fischers Aussage!
"Tatsächlich haben die Briten, Amerikaner und Franzosen in den 2000er und 2010er Jahren neidisch auf die deutsche Industrieproduktion geschaut." Nein, das taten sie schon vor dem Ersten Weltkrieg. Heute immer noch, aber jetzt sind sie bald am Ziel. Deutschland und seine Wirtschaftskraft wurde unter Mithilfe von gut bezahlten Agenten auf Talfahrt umgestellt. Man könnte meinen, das deutsche Wirtschaftsministerium ist gänzlich in fremden Händen.
Mit dieser Politik geht unsere Wirtschaft den Bach runter!
Statt zu unterstützen wird sie nieder gemacht. Deutschland hatte mal eine sehr gute Wirtschaft, aber die jetzige Politik ist nicht fähig das zu halten.
Jeden Fehler kann man in kürzester Zeit wie3der korrigieren oder rückgängig machen.
Meinetwegen lasst sie uns in die Steinzeit zurückführen. Dann können wir keinen Sozialismus mehr bezahlen, alle Sozialisten verschwinden in andere Länder wo man besser schmarotzen kann und schon geht es hier wieder bergauf.
Die Antwort auf alle Fragen:
Ja, auf diesem Weg geht es in die Armut für alle. Eine Industrienation in welcher nichts mehr produziert wird aber alle Sozialhilfeansprüche durchsetzen dürfen ist de Facto Bankrott. Das ist sogar schlimmer als ein 3. Welt Land. Denn es fordern die Menschen Wohlstand der nie erarbeitet wurde. Und das so selbstverständlich das ich vermute der Besatzer reitet irgendwann wieder ein und beendet das Experiment.
Im Moment sehe ich Deutschland als Verheizobjekt, Ramschladen für den Besatzer und alle umliegenden, sowie jeden der es schafft hier den Fuß über die Grenze zu bekommen.
Einfach herkommen und abholen, Kleine, große Firmen, ganze Industrien, wir schließen demnächst, alles zum halben Preis!
Kauft, kauft, kauft! Nehmt mit was ihr kriegen könnt und tragt es nach Hause.
Die USA-Kraken kassieren und kaufen so kräftig auf, die scheinen regelrecht im Kaufrausch zu stecken. Wohnungen, Firmen, einfach alles das in Zukunft noch irgendeinen Wert haben könnte geht an ausländische Investoren.
Die Verkäufer kassieren quasi die Abwrackprämie für Deutschland.
Gleichzeitig treibt man uns in Kriege und Konflikte hinein mit denen wir nichts zu tun haben wollen.
Bin sehr gespannt wie der Krimi endet!
Eine beängstigende Form der ideologisch gewünschten Selbstzerstörung unseres Volkes und Landes.
Normal ist das nicht. Jagen wir die dafür Verantwortlichen aus allen Ämtern. Gut wäre eine strafrechtliche Verfolgung.
Es ist vollbracht.
Und die Firmen, die jetzt weggehen, kommen nie wieder zurück.
Gute Ampelarbeit.
Es fehlt uns nur noch der III.WK, wenn wir nicht schon drinnen sind?
Die tägliche Hetze gegen Himmelsfarbe wird Wirkung zeigen.
Grundsätzlich kann man schon auf Dienstleistungen umsteuern. Wäre sogar gut, es würde die Menschen und die Umwelt weniger kaputtmachen. Ein schöner Bürojob ist allemal gesünder, als im Akkord Autos am Band zusammenschrauben. Allerdings benötigt mach auch hier wie überall ein Alleinstellungsmerkmal. Das wird die BRD in Sachen Dienstleistungen nicht haben, denn die Märkte sind bereits besetzt. GB, Luxemburg und die Schweiz leben vom Geld und den Banken und die anderen Staaten mit überbordenden Dienstleistungen von der BRD, die diese über die Targetsalden finanziert. Bspw. Griechenland, Italien und Spanien mit ihren aufgebähtem öffentlichen Dienst. Und wenn in der BRD sich gegenseitig alle die Haare schneiden entsteht zwar ein BIP, geholfen ist aber niemanden und die BRD wird anderen mit diesem Geschäftsmodell nicht mehr helfen können, weil das Geld fehlt.
Nein, sie ist gewollt, gesteuert und gefordert und wird mit Begeisterung von Bundesregierungen umgesetzt.
@ werner S.
Und wer diese Art der "Ausrottung" überlebt, wird bei der nächsten Plandemie im Auftrag der WHO zwangsgeimpft.