Wo der bunte Lappen von Kirchtürmen und Gemeindehäusern weht, dort sollen sich die Christen nicht mehr Gott nahe fühlen, sondern sich als Mitglieder einer »modernen Kirche«, die sich für »Vielfalt« stark macht und sich zur »Segnung homosexueller Paare« bekennt. Insofern ist die Regenbogenflagge ein kultureller Übergriff, der von den Christen das innere Bekenntnis zu einer ideologischen Verirrung abverlangt, die noch dazu im krassen Gegensatz zum Plan Gottes über die Ehe steht.
Schon vor zwei Jahren schrieb der bekannte Theologe Bernhard Meuser: »No go! Ich werde keine Kirche betreten, die mit einer Regenbogenflagge geziert ist.« Meuser betont weiter, dass man Gläubigen nicht zumuten könne, unter einem ebenso hysterisch wie ideologisch aufgeladenen Regenbogen zur Rainbow Church zu konvertieren. Gottes Segen liege auf der Ehe und könne nicht auf andere Formen menschlicher Gemeinschaft übertragen werden. »Was ist daran so schwer zu verstehen?«
Meusers Verdikt trifft ins Schwarze. An den Reaktionen der Menschen auf die ungefragte, die Gefühle der Gläubigen ignorierende LGBT-Beflaggung der Kirchen lässt sich ablesen, wie sehr politisch übereifrige Pfarrer im Regenbogenwahn die Gläubigen spalten. So mehren sich die Meldungen, dass »Unbekannte« nachts die Flaggen einfach abreißen oder sogar anzünden wie kürzlich im brandenburgischen Spremberg oder im Kreis Teltow-Fläming wie sich überhaupt Unmut über die von oben durchgedrückte Ideologisierung und Vergenderung der Kirchen breitmacht, siehe Meldung hier, hier und hier. Ohne die Übergriffe entschuldigen zu wollen, aber dahinter steht eher nicht der »Hass auf Minderheiten«, wie die Verantwortlichen flugs in die Taten hineinlesen wollen, sondern die Abwehr der Bürger einer sich politisierenden Kirche, die sich im wohligen Kuschelkurs mit den Mächtigen von ihren genuinen Aufgaben einfach entbindet und sich von den einfachen Christen und ihren selbstverständlichen Anliegen nach Seelsorge und Beistand in politisch krisenhaften Zeiten entfernt.
Egal, ob Regenbogen oder andere Symbole: Flaggen haben vor Kirchen nichts zu suchen. Das sollten vor allem deutsche Pfarrer und Bischöfe wissen.
Ein Gastbeitrag der Initiative Christenschutz
Kommentare zum Artikel
Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.
„Kirchen unter dem Regenbogen
Ist das noch Kirche oder schon Sekte?“ …
Was längst absolut keine Rolle mehr spielt, weil es ´Gott` bzw. seine Alte (die Göttin(?) – welcher das Ole scheinbar hörig - ist, die verlangt:
https://www.biblegateway.com/passage/?search=Roemer%2013&version=LUTH1545
Zur Erinnerung (wenn es überhaupt jemand so richtig mitbekommen hat) !
Die ev. Landeskirche hat diese “Homo-Ehe“ bereits ein Jahr VOR der Bundestagswahl 2017 (also 2016), bei der diese “Homo-Ehe“ per fraktionsübergreifende Abstimmung (Merkels Initiative) eingeführt wurde, eröffnet.
Bereits im Oktober 2014 verfassten Professorinnen und Professoren des Fachbereichs evangelische Theologie der Goethe-Universität Frankfurt ein Votum, ein sog. Positionspapier, zur Trauung und/oder Segnung gleichgeschlechtlicher Paare, was dann zur Grundlage für die Einführung der Homo-Ehe in der EKD 2016 genommen wurde.
Dieser Vorstoß von der ev. Landeskirche insgesamt, war bei der Abstimmung über die Homo-Ehe 2017 im Bundestag auch eine Entscheidungsgrundlage für die Abgeordneten - auch und gerade für die christlich orientierten Abgeordneten („…die Kirche macht es ja auch…“) !!
Und der Begriff “Verantwortungsgemeinschaft“ wurde in diesem Zusammenhang kreiert, welcher in einem speziellen Textbaustein zur Begründung dieser Entscheidung dann immer verwendet wurde und wird !
Sie ist keine "Kirche" mehr im biblischen sinne, sondern nur noch ein verlängerter Arm, eine Hülse und Hort einer Ideologie die der biblischen Wahrheit entfremdet und beraubt ist. Kein Licht kein Salz der Erde
Das ist weder Kirche noch Sekte. Das ist SATANISMUS!
Abermillionen von Mitgliedern lassen das aber mit sich machen und zahlen weiter brav Steuern und geben Spenden.
In welcher Welt leben die eigentlich ?