Mehrfach-Krimineller tötet auf Haft-Freigang drei Menschen

Islamistischer Anschlag in Lüttich trifft erneut Belgien

Ein Anschlag erschüttert erneut Belgien. Obwohl er unter anderem wegen Raubes in Haft saß und den Behörden als islamistischer Gefährder bekannt war, bekam ein 36-jähriger Freigang und tötete in Lüttich unter »Allahu Akbar«-Rufen drei Menschen.

Foto: Youtube (Screenshot)
Veröffentlicht:
von

In der belgischen Stadt Lüttich hat ein islamischer Terrorist zwei Polizistinnen im Alter von 45 und 53 Jahren sowie einen 22-jährigen Passanten erschossen. Zwei weitere Polizeibeamte wurden verletzt. Der Terrorist soll die beiden Polizistinnen mit deren Dienstwaffe erschossen haben, nachdem er zuvor auf diese mit einem Messer einstach. Der Angreifer rief bei seiner Tat am Dienstagvormittag mehrfach »Allahu Akbar«.

Nach dieser Tat rannte der Täter in eine Schule, wo er noch eine Putzfrau als Geisel nahm. Der Polizei gelang es dort, ihn zu erschießen. Es handelt sich bei dem Mann um einen 36-jährigen mehrfach vorbestraften Kriminellen, der gerade unter anderem wegen Raubes einsaß, aber an dem Tag Freigang gewährt bekam. Und das obwohl er als Gefährder auf einer Überwachungsliste der Polizei wegen Kontakten in die islamistische Szene stand.

Die belgische Staatsanwaltschaft sprach mittlerweile von einem Terroranschlag. Nach Angaben des Lütticher Polizeichefs nahm der Angreifer gezielt den belgischen Staat ins Visier. »Das Ziel des Angreifers war es, die Polizei zu treffen, also die Institution, den belgischen Staat«, sagte Christian Beaupère.

Belgien war in den vergangenen Jahren immer wieder zum Anschlagsziel von Terroristen des Islamischen Staates. Im März 2016 starben so bei drei Selbstmordanschlägen in der Hauptstadt Brüssel 32 Menschen. 300 Personen wurden verletzt. Am 25. August 2017 griff zuletzt ein 30-jähriger Islamist Soldaten im Zentrum von Brüssel mit einem Messer an.  

Erst Mitte Januar hatte die belgische Regierung die Terrorwarnstufe im Land wieder auf Stufe zwei herabgesetzt. Ein Anschlag galt demnach als »wenig wahrscheinlich«. Nach der neuerlichen Attacke in Lüttich teilte das Krisenzentrum mit, die Terrorwarnstufe bleibe auf der zweitniedrigsten Stufe. »Im Moment ändert sich nichts«, sagte ein Sprecher.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Tom

Hallo Freigeist ( 30.05.2018 - 14:51 ) , sehr schön human und auch logistisch ausgedacht aber es wird nicht funktionieren und wissen Sie warum ? Ich zitiere mal : "... Die Flüchtenden werden zu Tätigkeiten herangezogen, die ihrem Unterhalt dienen ... " Das ganze Projekt wird an dem Wort TÄTIGKEITEN scheitern, es sei denn es steht rund um die Uhr ein Aufseher mit einem Argumentationsverstärker dahinter. Das hatte auch Albert Schweitzer sehr wohl erkannt und auch beschrieben. ( https://lichterwaldblog.wordpress.com/2015/09/18/ein-zitat-von-dr-albert-schweitzer-uber-die-bewohner-afrikas/ )

Gravatar: Rolo

Immerhin lassen die Belgier das zu! Belgien wird der erste islamisierte Staat innerhalb der EU sein, Warum? Warum stehen die Belgier nicht gegen diese Islamisierung ihres Landes auf und sehen stillschweigend zu, wie islamistische Migranten die Macht durch Terror übernehmen? Der belgische Staat schützt seine Bürger nicht vor dieser islamisch - muslimischen Bedrohung! In Belgien wartet man vergeblich, dass andere die Probleme Belgiens lösen! Alle anderen EU Staaten haben selbst genug Probleme! Wenn sich in Belgien etwas ändern soll, dann steht selbst auf und holt Euch Euer Land zurück!

Gravatar: Herbert

@ Tom: Wie immer sehr exzellent! Einfach Genial!!

Gravatar: Duffy

Von Freunden in Frankreich bekam ich ein Video, ca. 1 Minute lang, welches drei Personen zeigt, die auf den Stufen eines Hauses bzw. auf der Straße in den letzten Zuckungen liegen; zwei davon in Polizei-Uniform. Der Handy-Mitschnitt zeigt Leute, die unmittelbar danebenstehen und aus nächster Entfernung filmen.
Jeder normale Mensch würde sich zu den Opfern auf den Boden setzen, deren Kopf auf den Schoß nehmen und versuchen, wenigstens seelischen Beistand zu leisten. Daß man die Leute einsam verrecken läßt und dabei auch noch filmt (!) zeigt, wie verroht und armselig wir als Gesellschaft geworden sind.

Gravatar: Freigeist

Neuer Flüchtlingsstaat:
Und es wäre zudem eine große humanitäre Alternative. In Frage kommt ein neuer Staat, die Gründung eines Flüchtlings-Staats, um Flüchtlingen für einige Zeit Schutz zu geben. Das neue Staatsgebiet könnte gepachtet werden, wie damals Hong Kong, für 250 Jahre. Afrika hat große unbewohnte Flächen, Dornen-Trockensteppen, unter denen es jedoch reichlich fossiles Wasser gibt für lange Zeit. Würden alle EU-Staaten zusammenlegen, könnte man solch einen Staat gründen, gemanagt von Brüssel aus. Die neuen Gesetze und Regeln im neuen Staat sind ganz auf die Bedürfnisse der Flüchtlinge abgestimmt, d.h. Bildung, handwerkliche Berufsausbildung etc. stehen kompromisslos im Vordergrund. Militär und Polizei aus EU-Staaten um Korruption und Clan-Bildung zu vermeiden. Da es keine Heizperiode gibt kann einfach, hoch, und unglaublich billig gebaut werden. Die Flüchtenden werden zu Tätigkeiten herangezogen, die ihrem Unterhalt dienen, wie Neubau, Kleidungsproduktion, Gemüsebau und Service und so für ihre Zukunft (Rückkehr) im Heimatland vorbereitet. Sogar Israel könnte seine Migranten los werden und seine cleveren Bewässerungsanlagen liefern. Das Leben reichtet sich streng nach den Erneuerbaren Energien und ist somit stark zukunftsfähig und billig. Wer wird in den neuen Staat verbracht: Flüchtende, die schon in der EU sind oder diese neu betreten werden. So wird für Wirtschafts-Flüchtlinge die EU uninteressant. Personen aus afrikanischen Nachbarstaaten haben kein Recht im neuen Staat Aufnahme zu bekommen, da es dafür überhaupt kein Leistungs-Gesetz geben wird. Fertig. Weitere Diskussionen bitte auf allen Kanälen anstoßen.

Gravatar: Lutz Schnelle

Korrektur:
der Kopp-Verlag wird von einem ehem. Polizisten geführt.

Gravatar: Freigeist

Dass man Leute nicht abschieben kann, da ihre Geburtsländer sie nicht zurücknehmen wird sich in immer größeren Fall-Zahlen zeigen, die in die Hunderttausende gehen könnten. Warum? Weil es anzunehmen ist, dass die überbevölkerten Staaten in Anarchie und Bürgerkrieg verfallen werden. Europäische Politiker wollen nun die afrikanischen Staaten bestrafen, die eine Rücknahme verhindern. Wenn es aber künftig keine staatlichen Strukturen mehr gibt in den gescheiterten Staaten und die Menschen in großer Zahl nicht zurückgenommen werden, was dann?? Europa braucht deshalb ein Ventil. Gründung eines Flüchtlingsstaates in Afrika, nach dem Modell Hong Kong, geführt von Brüssel aus. Finanzierung rechnet sich von selbst.

Gravatar: Tom

Um es gleich mal deutlich zu machen : Das war ein ganz armes kleines Würstchen der unschuldig im Knast saß und dort blitzradikalisiert wurde - sonst nichts. ( https://www.welt.de/politik/ausland/article176802969/Vier-Tote-Belgien-vermutet-Terrorattacke-nach-Vorfall-in-Luettich.html ) Ein terroristischer Hintergrund ist ungewiß , ich zitiere mal : " Mit Blick auf das Attentat erklärte Jambon, der zuständige Richter müsse feststellen, ob es sich um einen Terrorakt gehandelt habe. „Wenn wir über Terror reden, muss dafür jemand die Anordnung geben, (die Terrormiliz) IS oder jemand anderes " und " Ministerpräsident Charles Michel sagte, H. sei indirekt in Behördenberichten über Radikalisierung aufgetaucht. Sein Name habe aber nicht auf einer Liste der Terrorabwehr gestanden. "

Unglaublich, was man uns hier zumutet. Mich wundert eigentlich nur, daß dieser Kerl nicht auch noch heilig gesprochen wurde....

Gravatar: Grit

Wer so human mit unseren Neubürgern umgeht den muss es einfach erwischen. Unsereins würde bestimmt keinen Freigang bekommen. Ich hoffe nur das die Polizei endlich munter wird und realisiert das sie nur noch Freiwild sind.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang