Präsident des thüringischen Verfassungsschutzes pauschalisiert und verharmlost

Islamisten seien weniger gefährlich als »die Rechten«

Am kommenden Sonntag wird in Thüringen der neue Landtag gewählt. Da scheint auch der Landesverfassungsschutzpräsident Stephan Kramer den Zeitpunkt für gekommen zu halten, mit einer steilen These und einer Pauschalisierung unbedingt politisch auf sich aufmerksam machen zu wollen.

Foto: Wolfram Schubert / Wikimedia / CC BY-SA 4.0
Veröffentlicht:
von

»Rechte sind gefährlicher als Islamisten« - so betitelt die Springer-Presse (hinter Bezahlschranke) einen Beitrag zur Aussage vom thüringischen Verfassungsschutzpräsidenten Stephan Kramer. Pünktlich zur Landtagswahl in Thüringen am kommenden Sonntag fühlt sich Kramer berufen, politische Stimmungsmache zu betreiben. Allerdings hinkt sein Vergleich nicht nur, er pauschalisiert zudem in unverantwortlicher Weise.

Kramer lässt in seiner Aussage ganz bewusst offen, wer oder was denn »die Rechten« sind. Natürlich ist den aufgeklärten Menschen in diesem Land ganz klar, gegen wen diese Attacke gerichtet ist. Aber würden jetzt die Worte von ihm kommentiert werden, könnte er sich wachsweich damit herausreden, dass er keine Partei explizit erwähnt habe.

Seinen Versuch, die Islamisten als weniger gefährlich als »die Rechten« darzustellen, kann allerdings nur als Relativierungs- und Verharmlosungsversuch bezeichnet werden. Bisher jedenfalls finden sich in den Aufzeichnungen der Kriminalstatistiken in Deutschland lediglich Belege dafür, dass Islamisten LKW´s kapern und damit dann gezielt in Menschenmenden oder PKW´s rauschen. Auch bei den Axtschwingern und Messermördern finden sich laut Statistiken der letzten vier Jahre ausschließlich Anhänger des Islam. Die getöteten jungen Mädchen, sei es in Freiburg, Kandel oder wo auch immer in der Republik, wurden von Muslimen ermordet.

Grundsätzlich verbietet es sich, einen Toten gegen den anderen aufzurechnen. Jeder einem Verbrechen zu Opfer gefallene Mensch ist ein Opfer zu viel. Das sollte einem Verfassungsschutzpräsidenten im Grunde genommen klar sein. Aber wenn er es sich schon einen solchen Vergleich, eine solche Aufrechnung, nicht verkneifen kann, dann sollte er sich bezüglich der Fakten unbedingt informieren. Ansonsten nämlich wirken solche Worte wie sinnfreie Hetze.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Andreas Schulz

Es wird ja immer kommischer mit diesen Gestalten......

Gravatar: keinesorgen

thüringen braucht dringen die von merkel empfolenen fachkräfte...abre in in der politik

man sieht ja was heraus kommt wenn solche kerle ins rampenlicht drängen.
bitte alle datein speichern auch er wird sich stellen müssen,
sagt meine oma.

Gravatar: karlheinz gampe

Der Kerl ist als ungeeignet für sein Aufgabengebiet anzusehen und muss ohne weitere Geld- und Sachbezüge aus dem Dienst entfernt werden.

Gravatar: Rita Kubier

Islamisten seien weniger gefährlich als »die Rechten«

Wer diesen Unsinn und die Leugnung der immensen Gewalt durch Moslems behauptet und DAS vielleicht auch noch selbst glaubt (was man anzweifeln sollte), der lebt außerhalb der täglichen Realitäten bzw. will die Realitäten von täglicher Gewalt jeglicher Art durch immens viele Moslems nicht wahrhaben! Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen.
Auch wenn man anderen Menschen nie etwas böses wünscht bzw. wünschen sollte - diesem realitätsverweigernden Herrn Kramer bliebe zu wünschen, dass er mal mit DER Gewalt persönliche Erfahrung macht, die er so herunterspielt. Vielleicht würde ihm DAS für die tatsächlich und täglich bestehende Gewalt-Realität überall im Lande die Augen öffnen.

Gravatar: Gerhard G.

Wurde der uns vom Westen aufs Auge gedrückt ???

Gravatar: Alfons Sozer

Wenn ein Verfassungsschutzpräsident entgegen der Statistik des BKA solche Aussagen abläßt, so ist er politisch einseitig aufgestellt und hält sich nicht an das Neutralitätsgebot eines Beamten.
Wenn Parteien bestimmen was Recht ist, so ist der Putsch gegen das GG längst erfolgreich gewesen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Präsident des thüringischen Verfassungsschutzes pauschalisiert und verharmlost
Islamisten seien weniger gefährlich als »die Rechten« ...

Weil etwa auch er sich zu den Eliten zählt und ihm klar ist, dass sie es sind, welche die „Dummen“(?) mit ihrem Wissen unterstützen „müssten“
https://www.deutschlandfunkkultur.de/politikwissenschaftler-herfried-muenkler-grosse-teile-des.990.de.html?dram:article_id=371845,
dies aber sehr bewusst unterlassen???

Wie stellte schon Jean-Jacques Rousseau https://de.wikipedia.org/wiki/Jean-Jacques_Rousseau fest:

„Erobern ist leichter als regieren“!!!

Gravatar: Reiner07

>>Islamisten seien weniger gefährlich als »die Rechten«<<
Ach so, dann sind all die vielen Toten auf Anschläge der Rechten zurückzuführen? Die Weihnachtsmärkte und Großveranstaltung schützt also vor Rechten und die LKW als Waffe wurden von Rechten gefahren?
Man sollte die Leute nicht für dümmer halten, als man selber ist Herr Kramer!

Gravatar: siggi

Sieht man die Menge von Neubürgern im Vergleich zu den Rechten (Thüringen), hat er Recht. Dort wo es anders ist, ist Islamismus eine große Aufgabe dortiger LVÄ. Das Einmischen in den Wahlkampf, heißt der Mann hat Angst um weitere Tätigkeit. Was hat er seit seiner Amtszeit geleistet? Eben nicht viel. Vielleicht will er persönlicher Berater von Ramelow werden.

Gravatar: Fritz der Witz

Das kommt davon, wenn man - fachlich vollkommen inkompetente - LINKSEXTREMISTEN und Bürgerhasser zum Chef der "Inquisitionsbehörde" macht.

Von nix kommt NIX.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang