Nur Lichtspiele und warme Worte der Merkel-Regierung

Islamisch motivierter Terroranschlag in London

Die Merkel-Regierung hat nach dem islamisch motivierten Terroranschlag in London, bei dem sieben Menschen gemordet wurden, im bekannten Umfang reagiert: das Brandenburger Tor wurde illuminiert und ein paar warme Worte des Mitgefühls wurden gesprochen. Das wars.

Veröffentlicht:
von

Die britische Premierministerin Theresa May wurde in ihrer Rede nach dem islamisch motivierten Terrorangriff auf der London Bridge und im in der Nähe zur Brücke befindlichen Quartier Borough Market, bei dem sieben Menschen teilweise bestialisch gemordet wurden, relativ deutlich. Genug sei genug, sagte sie, als sie noch am Pfingstsonntag ihren Plan zur Bekämpfung des islamisch motivierten Terrorismus in Großbritannien vorstellte. Man sei viel zu lange viel zu tolerant gegenüber Extremisten gewesen, setzte sie in ihren Ausführungen fort. Man dürfe dieser Ideologie keinen Raum geben und »ich werde alles tun, was notwendig ist, um das Land und die Menschen, die in ihm leben, zu schützen.«

Klare Worte einer Regierungschefin, die man in Großbritannien zu hören bekam. Eine der ersten Maßnahmen soll die zeitnahe Aufstockung der Polizeikräfte sein; die Bevölkerung müsse sich allerdings auch auf weitreichende Einschränkungen der persönlichen Freiheit einstellen. Vor allem im Bereich der Kommunikation und der sozialen Netzwerke will May härter durchgreifen. Vor allem die internationalen Betreiber dieser sozialen Netzwerke müssten zur Zusammenarbeit gegen den islamisch motivierten Terrorismus gewonnen werden. 

Auch eine Verschärfung der Strafbestimmungen für Taten im terroristischen Umfeld, selbst bei kleineren Verstößen wie Hilfs-, Liefer- und Organisationsleistungen, stellt May als mögliche Erweiterung des Kampfes gegen den islamisch motivierten Terrorismus in den Raum. »Wir erleben gerade einen neuen Trend in der Bedrohung, mit der wir konfrontiert sind.« Die Attentäter suchten sich nicht mehr bestimmte Ziele oder bestimmte Personen aus, sondern sie mordeten nach Beliebigkeit. Dies gelte es zu verhindern.

Und Merkel und Konsorten? Sie erklärten wieder einmal mit wachsweichen Worten ihre Anteilnahme und ließen das Brandenburger Tor einmal mehr illuminieren. Das wars. Kein Wort davon, dass man dem islamisch motivierten Terrorismus sich endlich mit den notwendigen Mitteln entgegen stellen werde. Nichts. 

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Karin Weber

Das übliche Blabla. Sie sind betroffen, sie sind im Herzen bei den Opfern, sie rücken jetzt fester zusammen .... sie werden nichts ändern.

Realitätsverweigerung ist eine Krankheit.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang