Zahl der Mordopfer von Ostersonntag auf 321 gestiegen

IS-Terrormiliz bekennt sich zu Anschlägen auf Christen in Sri Lanka

Die Terrormiliz »Islamischer Staat« bekannte sich zu den blutigen Bombenanschlägen zu Ostern auf Kirchen und Hotels in Sri Lanka. Mittlerweile sind 321 Tote zu beklagen. Immer mehr wird rund um die Täter ein umfangreiches Netzwerk erkennbar.

Foto: Youtube (Screenshot)
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Die Zahl der Toten nach den islamistischen Anschlägen am Ostersonntag auf drei Kirchen und drei Hotels in Sri Lanka hat sich unterdessen nach zunächst 190 auf 321 erhöht. Viele sind in den zwei Tagen danach in den Krankenhäusern zusätzlich ihren schweren Verletzungen unterlegen.

Jetzt hat sich im Internet am Dienstag die Terrormiliz »Islamischer Staat« zu den Terrorakten auf dem Inselstaat im Indischen Ozean bekannt. Diese teilte Bilder in sozialen Netzwerken, welche die zumeist maskierten Selbstmordattentäter zeigen sollen. Diese posieren dabei vor einer Flagge der Terrorgruppe.

»Diejenigen, die den Angriff ausgeführt haben, der vorgestern Mitglieder der US-geführten (Anti-IS-)Koalition und Christen in Sri Lanka zum Ziel hatte, sind Kämpfer des Islamischen Staates«, hieß es in einer Mitteilung über das IS-Propaganda-Sprachrohr Amaq. In einem Video schwören sie dem IS-Führer Abu Bakr al-Bagdadi auf Arabisch die Treue.

Der stellvertretende Verteidigungsminister Ruwan Wijewardene sagte, die Regierung gehe davon aus, dass es sich bei den Anschlägen um eine »Antwort auf das Attentat von Christchurch« in Neuseeland handele, bei der es durch einen Einzeltäter in Moscheen 50 Tote gab. Einer der Attentäter am Ostersonntag wäre nach Geheimdienstinformationen danach besonders radikalisiert aufgefallen.

Terrorexperten erklärten, dass es sich bei den zeitgleichen Anschlägen um einen ausgeklügelten Plan gehandelt habe, der eine längere Vorbereitung in Anspruch nahm. Laut Premierminister Ranil Wickremesinghe befänden sich einige daran beteiligte Verdächtige auf der Flucht, manche von ihnen hätten Sprengstoff dabei.

Derzeit sind 42 Personen aus Islamistenkreisen vorübergehend in Haft, darunter ein Syrer. 20 Häuser sind durchsucht worden. Die Regierung sei bereits seit Tagen über mögliche Anschlagspläne der örtlichen Islamistengruppe National Thowheeth Jama’ath (NTJ) informiert gewesen, die Kontakte zum IS hatte, konnte aber nicht rechtzeitig zugreifen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Reinhard

Da wir hier in einem schwachen Staat leben, der einen ständigen "Kampf gegen rechts" führt, aber viele Islamisten gewähren läßt, kann es auch bei uns jederzeit solche Anschläge geben, davor sind wir bei diesem politischen System nicht sicher. Damit sich aber etwas ändert, müssen wir dringend zur Europawahl gehen und den etablierten linken Parteien einen Denkzettel verpassen, denn sonst bleiben die bei ihrer dummen und ignoranten Politik. Dieses politische System verwandelt sich jeden Tag immer mehr in eine linke Geisterbahn und Irrenanstalt, so hat sich auch der polnische Jude Henryk Broder in Österreich geäußert. Wie recht er hat ! Leider können wir den verfolgten Christen auch kaum helfen in ihrer schlimmen Lage. Wir können nur beten und hoffen, daß Gott unser Gebet erhört. Es zeigt sich immer mehr, daß wir in der apokalyptischen Endzeit leben, die in der Offenbarung des Johannes beschrieben wird. Aber diese endet mit dem Sieg Gottes und nicht des Satans, zum Glück !

Gravatar: Ronny Funk

Wenn ich die beiden Aussagen "die Regierung gehe davon aus, dass es sich bei den Anschlägen um eine »Antwort auf das Attentat von Christchurch« in Neuseeland handele" und "Terrorexperten erklärten, dass es sich..um einen ausgeklügelten Plan gehandelt habe, der eine längere Vorbereitung in Anspruch nahm." zusammen betrachte, erscheint es mir auch möglich, dass der Attentäter von Christchurch einen gezielten Auftrag hatte.
Gerade bei den "Palästinensern" erlebt man die Verfahrensweise, dass man den Tod der eigenen Leute billigend in Kauf nimmt, wenn man diesen denen anlasten kann, die man bekämpft, wieso soll es dann nicht auch hier so sein? Denn gerade beim Attentat von Christchurch sind einige Ungereimtheiten...

Gravatar: H.M.

Wir haben zwei Möglichkeiten, wie wir auf so schreckliche Geschehnisse, wie es am Wochenende in Sri Lanka passiert ist, reagieren können:
1. Wir kriegen die Krise, schieben Panik und werden immer verzweifelter darüber, wie schlimm doch die Welt ist
2. Wir beten, dass Gottes Wille geschieht, im Himmel wie auf Erden und wir glauben, dass er wirklich gut ist und gute Pläne hat!
„Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse durch das Gute!“ - Römer 12,21
Da das erste nicht besonders sinnvoll ist, hier ein paar Punkte wie du konkret für Sri Lanka eintreten kannst im Gebet:
- Bete für die Gemeinden und die Kirche in Sri Lanka, dass sie in Vergebung, Hoffnung und Liebe wandeln können (Römer 15,5-6, Philipper 1,9-11)
- Bete für Heilung für die Wunden der körperlich und seelisch Verletzten
- Bete für Trost und Hoffnung für jene, die geliebte Menschen verloren haben (Jeremia 29,11)
- Bete um Weisheit für die Regierung (Psalm 43,3)
- Bete für die Nation, dass sie ihre gottgegebene Berufung einnehmen kann (1. Timotheus 2,1-4, Psalm 2,8)
- Bete dafür, dass sich das Evangelium in Sri Lanka ausbreitet (2. Thessalonicher 3,1, Kolosser 4,2ff)
- Bete dafür, dass die Menschen, die hinter diesen Taten stehen, die Liebe des Vaters erleben und das Jesus ihnen in Träumen und Visionen erscheint
Lasst uns zusammen mit unseren Geschwistern stehen in diesen Tagen. Es ist immer notwendig, dass wir einander im Gebet tragen, umso mehr aber in diesen Tagen!

https://www.facebook.com/gebetshaus.augsburg/

Gravatar: Rita Kubier

Und es werden noch mehr der Opfer versterben. 321, das ist noch nicht die Endzahl der Terrortoten von Sri Lanka.
Inzwischen werden sicher die islamischen Terroristen schon weitere Anschläge planen und bald ausführen. Denn zum einem lassen die sich nicht aufhalten in ihrem Hass vornehmlich gegen Christen, aber auch alle anderen, die dem Islam nicht angehören. Und zum anderen schlafen die Geheimdienste und Sicherheitsbehörden weiterhin untätig oder auch bewusst den Schlaf der Gleichgültigkeit - offensichtlich nicht nur in Deutschland, wie man nun erkennen kann.

Gravatar: Werner

Muslime die nicht auf die Straße gehen und gegen die islamischen Terroristen demonstrieren, machen sich mitverantwortlich. 300 Tote nicht 50.

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