»Washington soll unerwünschte Sicherheitsvorkehrungen einstellen«

Iran mit vollmundiger Forderung in Richtung USA

Die Straße von Hormus verbindet das Arabische Meer mit dem Indischen Ozean. Dort kam es in den vergangenen Monaten immer wieder zu Zwischenfällen. Schiffe der NATO und vor allem der USA patrouillieren die Seestraße, sehr zum Ärger der iranischen Regierung.

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Die iranische Regierung sieht in den Seestreitkräften der NATO und der USA in der Straße von Hormus eine Provokation. Mehrfach kam es zu Zwischenfällen zwischen Schiffen der iranischen Marine und denen des westlichen Verteidigungsbündnisses. Eine Lösung des Problems war nicht erkennbar. Doch jetzt sehen sich die Iraner in einer Position der Stärke und fordern in Person von des iranischen Marinekommandeurs Konteradmiral Hossein Khanzadi die USA und ihre Verbündeten auf, die Seezone zu verlassen.

Hintergrund dieser Forderung ist das erste gemeinsame Seemanöver der iranischen Marine mit Schiffen der russsichen und chinesischen Seestreitkräften. Diese trilaterale Marineübung wird nach Angaben iranischer Medien durchgeführt, um »die Sicherheit in der Region zu erhöhen«. Zudem aber habe sie laut Khanzadi »eine sehr bedeutsame Botschaft an die USA und ihre Verbündeten« gesendet.

Die gemeinsamen Marineübungen begannen am Freitag in der iranischen Hafenstadt Chabahar am Golf von Oman. Sie umfassen eine Reihe von Ausbildungsmissionen, wie z. B. Anti-Piraterie und Rettungseinsätze.

Die Spannungen in den Gewässern brachen Anfang des Jahres auf, nachdem vier Handelsschiffe, darunter zwei saudische Öltanker, in einem Hafen der Emirate im Golf von Oman bei einem mysteriösen Angriff getroffen wurden, den die USA und ihre Verbündeten dem Iran zur Last legten. Kurz darauf wurden zwei weitere Tanker durch scheinbare Limpetminen beschädigt, als sie durch den Golf von Oman segelten, wobei der Iran erneut als Schuldiger bezeichnet wurde. Daraufhin starteten die USA ihre Mission zum Schutz der zivilen Schifffahrt in der Region.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hermine

@ Werner

Waaas? Der gute Präsident Trump, Dr. Trump ein Kuh-
boy? Machen Sie das extra oder sind Sie sooo unwissend?

Trump, Dr. Trump kommt aus der interessantesten Groß-
stadt der Welt, New York City, einer Stadt, die ER ent-
scheidend mit geprägt hat. Fahren Sie mal hin und sehen
Sie, was alles Trump ist.
Und er will nach Ihren Aussagen "Gott" spielen?
Ja, geht`s noch. Gerade er. Bisher noch kein Krieg.
Obwohl es genügend Anlässe gab.
Mir diesem Kommentar disqualifizieren Sie sich
gewaltig.

Gravatar: Werner

Trump will Gott spielen.
Ohne Sanktionen gegen Jeden, wären die USA, die auf dem Stand eines Dritt oder Viert-Landes stehen, was Bevölkerungsarmut anbelangt, wirtschaftlich schon lange am Ende.
Solange die Waren der USA in der ganzen Welt gefragt waren, ließen sie die frei Marktwirtschaft gelten.
Jetzt wo andere Nationen, wie China, Deutschland u.s.w. die mit Abstand besseren Waren herstellen, ist freie Marktwirtschaft für den blonden Perückenträger ein Fremdwort.
Wenn für den Kuhboy die USA, mit allen Mitteln zuerst kommen, dann muss auch Europa für Deutschland und die Europäer, zuerst kommen. Deutschland und Europa sollte raus aus der Nato und sich mit Russland verbünden.

Gravatar: Tacheles

https://www.youtube.com/watch?v=Gvl2y34puhY


Dieses Video kann an alle weiter gegeben werden,
die denken, oder denken lassen wollen, dass Präsident
Donald Trump nichts kann, oder sogar dumm ist.
Das wollen uns einige ja einreden.
Purer Neid.

Gravatar: Trump Fan

Die Iraner sollten mal schön ihre große Schnauze halten.
Und dankbar sein, dass Trump noch so friedlich ist.
Andere US-Präsidenten hätten denen, diesen Unterstützer
des Terrors längst die Leviten gelesen. Aber wie.
Aber das wissen die auch, deswegen sind diese auch
so provokant.
Aber auch Präsident Trump platzt irgendwann der Kragen.

Gravatar: Amir Keyany

Das Mullah Regime befindet sich durch die Massenproteste in mehr als 150 Städte in einer sehr ernsten Situation. Die Ermordung von mehr als 1500 Menschen, über 7000 Inhaftierungen und unzähligen Verletzen im November 2019 zeigt, dass die überwiegende Mehrheit der iranischen Bevölkerung die Abschaffung des Mullah Regimes fordert. Das aktuelle Manöver im Persischen Golf mit Russland und China ist eine Suche nach ausländischer Unterstützung und Ablenkung der Öffentlichkeit. Dieses Regime benötigt zum Überleben die Hilfe von Russland u. China und auch die EU. Als Deutsch- Iraner hoffe ich, dass die deutsche Regierung und die EU sich endlich auf der Seite der iranischen Bevölkerung stellt.
Ich bin der festen Überzeugung, dass ein Freiden in den Nahen Osten nur der Anschaffung des Mullah Regimes möglich sei.

Gravatar: Auhdari

Mola Regim ist am Ende, die meinen ein krig kann Regim wieder retten.

Gravatar: Hartwig

@ sigmund westerwick 30.12.2019 - 13:10

Ihr Kommentar ist fürchterlich falsch und verlogen und ignorant.

Kürzlich wurden im Iran an die 1.000 Leute ERSCHOSSEN. Deren Vergehen? Man wollte das Gleiche wie Sie!! Die Meinung FREI ÄUSSERN.

Was haben Sie denn dagegen? Sie dürfen das und die Iraner nicht?

Iran ist der größte Förder von Terror weltweit. Die Chinesen genauso.

Also: hoffentlich stopft jemand diesem dreist lügenden Iraner und seiner kriminellen Bande bald ganz das Maul.

Gravatar: Werner

Trump hat vollmündig die Fertigstellung der Gasleitung nach Deutschland, durch Sanktionen verhindert. Die Merkel muss mit härtesten Sanktionen antworten.

Gravatar: sigmund westerwick

Auf der sicheren Seite ?

Die Botschaft der Iraner ist eindeutig, sie haben die Unterstützung der Russen und Chinesen, und es ist nur wenig verwunderlich, wenn sich der Westen darüber wundert.
Die USA wollen ihr Gas an die Europäer verkaufen, um ihre Frackingabfälle zu entsorgen. In die gleiche Schiene fällt auch, daß die USA sich erdreisten Deutschland zu sanktionieren, weil sie sich vom russischen Gas abhängig machen würden.
Die Anwesenheit der USA in der Strasse von Hormus ist tatsächlich eine Provokation, da die USA das internationale Schiffahrtsabkommen nicht unterzeichnet haben, nach denen ihnen nur dann Durchfahrt gewährt werden müßte, wenn die USA durch ihre Unterschrift gewährleisten, daß sie keine kriegerischen Absichten gegen den Iran haben.

Die Iraner können also ihr Gas an die Chinesen verkaufen, die EU will es nicht haben bzw traut such nicht eine eigenständige Politik gegenüber der USA zu definieren, und so arbeiten die Iraner dann mit den Chinesen zusammen, das machen die Iraner für das überleben des eigenen Staates und es ist tatsächlich die Pflicht der Regierung das Überleben des Staates sicherzustellen.

Das kann man ihnen nicht vorwerfen.

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