Gottesdienste hätten einen »unvergleichlich« und »unveräußerlich«, so der Geistliche gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea.
Über die Messe »geht’s nichts drüber«. Die Gegenwart Christi könne auch nicht durch Fernseh- oder Online-Gottesdienste ersetzt werden.
Grund für die Kritik war die Absage von Messen im katholischen Bistum Limburg bis zum 4. April.
Trotzdem gab zu Eltz vor dem Gesetzgeber klein bei: seine Kritik solle nicht gegen die »Versammlungsverordnungen des Gesetzgebers« verstoßen. In Hessen sind seit dem 20. März Versammlungen von mehr als fünf Personen verboten.
Die Katholische Kirche hat Messen weitestgehend untersagt, viele Priester haben daher auf mediale Plattformen umgeschaltet. Messen werden per live-Stream oder auch Youtube übertragen, Gläubige können so aus der Ferne ihres Heimes daran »teilnehmen«.
Großflächig sperren Kirchen ihre Türen zu. Einige Ausnahmen bleiben bestehen: vereinzelte Priester zelebrieren weiterhin ihre »private« Messe, aber lassen Gläubige daran teilnehmen [Freie Welt berichtete]. Auch in Rom bleiben die Kirchen zum Gebet geöffnet, Messen finden allerdings nicht statt. Besonders bei Seelsorgern stößt dies auf Irritation: viele Priester bemängeln, dass ihnen die Hände gebunden sind, obwohl sie ihren Pfarrmitgliedern Unterstützung geben möchten.
Kreative Köpfe gibt es auch: in den USA hat ein Priester einen »drive thru«- Beichtstuhl eingerichtet, in dem die Menschen einfach von ihrem Autofenster aus beichten können.
(jb)
Kommentare zum Artikel
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...kritisierte die Absage von Gottesdiensten wegen Coronavirus."
Meiner Meinung nach völlig verrückt, jetzt noch Gottesdienste im klassischen Sinne abzuhalten - es sei denn, er will seinen Schäfchen jetzt sehr schnell und direkt den Einzug ins Paradies ermöglichen.
"Über die Messe »geht’s nichts drüber«. Die Gegenwart Christi könne auch nicht durch Fernseh- oder Online-Gottesdienste ersetzt werden."
Doch, das geht. Dann muss Jesus Christus eben auch mal im Wohnzimmer vor der Glotze anwesend sein. Wer übers Wasser latschen kann, kann auch Hausbesuche machen.
Nee, also entweder per Livestream, oder der Gottesdienst fällt aus.
... „Gottesdienste hätten einen »unvergleichlich« und »unveräußerlich«, so der Geistliche gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea.“ ...
Um die immer weniger werdenden - den Kirchen aber noch immer sehr einträglichen – Gläubigen bei der Stange zu halten, obwohl selbst auch der Philosophieprofessor Steven D. Hales die Nichtexistenz Gottes als bewiesen sieht?
https://hpd.de/node/3458
Wird der Glaube - zumindest an seine Alte – für westliche Politiker und die ´wirklich Mächtigen` nicht aber schon deshalb in der selbsttrügerischen Hoffnung dieser Leute immer wichtiger, weil sie dem scheinbar aus ihrer Sicht ´Volkspöbel` offensichtlich noch immer suggerieren wollen, der Statthalter Gottes ist der „Strohmann der Mächtigen“???
https://www.nzz.ch/feuilleton/statthalter-gottes--strohmann-der-maechtigen-1.18340023
Unter Coronabegründung und mit Hilfe der Kirchen . Darf nun seit letztem Freitag der Muezzin vom Minarett in Duisburg-Marxloh rufen . Die Initiative ging von den Kirchengemeinden Nebenan aus , die gleichzeitig ihre Glocken läuteten . Als Geste Gut gemeint ,aber wie wir die Muslime in Deutschland kennen ,wird daraus ein Freibrief für andere Städte werden ohne das Glocken läuten .