Macht durch Monopol: Wenn Konzerne wie Google & Co. zu mächtig werden

Internet-Giganten zensieren und verhalten sich wie Behörden und Staaten

In China zensieren die staatlichen Behörden das Internet. In Europa und Amerika besorgen das die Monopol-Konzerne und die NGOs. Das Ergebnis ist das Gleiche: Meinungsfreiheit wird unterdrückt, die öffentliche Meinungsbildung wird von oben beeinflusst.

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Machtkonzentration ist immer schlecht für die Freiheit. Das trifft nicht nur auf zentralistische Regierungen und Bürokratie-Monster wie die EU zu, sondern auch auf wirtschaftliche Monopole, die unsere Freiheit einschränken. Konzerne können ab einer bestimmten Größe Macht und Einfluss wie Staaten entfalten. Viele US-Mega-Unternehmen können mit ihrem Budget die Steueraufkommen kleiner Staaten übertrumpfen. Und diese Macht setzen sie global ein.

Ein aktuelles Beispiel sind die Mega-Tech-Internet-Unternehmen in den USA wie Microsoft, Alphabet (mit Google und YouTube), Facebook (mit Istagram und Whatsapp) und Amazon. Die Unternehmen sind in ihren Feldern absolut marktbeherrschend.

Keine Suchmaschine kommt in ihrer wirtschaftlichen Bedeutung an Google heran. Wer im Internet Werbung schalten möchte, ist geradezu auf Google angewiesen, um für die Mehrheit der Nutzer sichtbar zu sein und genügend Menschen zu erreichen. Google jedoch hat eine politische Agenda und zensiert. Damit kann die Suchmaschine die Gedanken und das Verhalten von Milliarden Menschen beeinflussen.

Google gehört zum Mutterkonzern Alphabet, zu dem auch YouTube gehört. Diese Plattform hat ebenfalls eine Monopolstellung inne. Zensur und Meinungsmanipulation gibt es auch dort. Die Algorithmen werden permanent verändert, was sich an den Vorschlägen und Einblendungen deutlich zeigt. Viele Videoplattformen sind zensiert oder gelöscht worden. Bestimmte ideologische Ausrichtungen werden bevorzugt, andere besonders kritisch verfolgt. Geldreiche NGOs helfen bei der Zensur.

Ebenso mächtig ist Facebook. Zwar verliert die Plattform bei jüngeren Nutzern an Popularität. Doch dafür benutzen diese um so häufiger Whatsapp und Instagram (die auch zu Facebook gehören), weil sie praktischer vom Smartphone aus zu bedienen sind. Facebook zensiert ebenfalls kräftig. Viele Facebook-Accounts wurden gelöscht.

Diese Monopolkonzerne haben mehrere Gründe zu zensieren und zu beeinflussen. Erstens haben sie eine eigene Agenda, die zum Beispiel bei Image-Videos zum Vorschein kommt (hier wird ein globales, buntes, internationales und linksliberales Image gepflegt). Zweitens müssen sie die Forderungen ihrer Werbekunden berücksichtigen. Und diese Werbekunden sind ebenfalls multinationale Konzerne mit einer globalen Agenda. Hier schließt sich der Kreislauf. Schließlich gibt es noch zahlreiche linke und globalistische NGOs, die ebenfalls Druck auf Google, Facebook & Co. ausüben.

Offiziell heißt es, dass man gegen »Hass im Netz« bzw. gegen »Hate Speech« vorgehen möchte. Doch in der Praxis wird beides sehr weit ausgelegt. In den USA sind beispielsweise viele liberal-konservative Aktivisten von der Zensur betroffen, weil sie ihren US-Präsidenten Donald Trump unterstützen. 

Noch gibt es keine ausreichenden Alternativen, die den Monopolen Paroli bieten können. Natürlich gibt es im Netz noch zahlreiche Nischen, in denen frei gesprochen werden kann. Doch dort lässt sich kein breites Publikum erreichen. Wer Menschen erreichen will, zum Beispiel mit gesellschaftskritischen oder politischen Botschaften oder schlicht mit Werbung, der muss sich den Regeln der Internet-Giganten beugen.

Einzig China fällt aus dem Rahmen. Mit seinen 1,4 Milliarden Einwohnern konnten sich dort eigene Monopole entwickeln (statt bei Google sucht man dort über Baidu, statt zu Amazon geht man dort zu AliBaba oder AliExpress, statt Fecebook wird Renren genutzt).

Europa dagegen ist hoffnungslos den Internet-Giganten aus den USA ausgeliefert. Es ist davon auszugehen, dass in Zukunft die Algorithmen dieser Monopol-Konzerne unser gesellschaftliches Leben, unsere kulturelle Entwicklung und auch politische Wahlen beeinflussen werden. Noch haben wir dem Silicon Valley nichts entgegenzusetzen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Barbara

Seit ich 2012 krankheitshalber in die endgültige Rente ging, sitze ich täglich am PC und durchforste so die deutschen und deutschsprachigen Medien. Und da fiel mir doch schon relativ früh auf, dass die Uckermärkerin ständig in der Welt rumreiste und dann einige Zeit später irgendwas aus der von ihr bereisten Weltecke eine Botschaft/Hiobsbotschaft (z.B. Ukraine) den Weg in die Nachrichten fand. Ab 2015 fielen mir dann besonders die Reisen, auch vom Bundesaußenminister, in den vorderen Orient, nach Afrika, auf den indischen Subkontinent auf. Und unsere ReGIERenden bekamen aber auch Besuch. Und da habe ich besonders Mark Zuckerberg in Erinnerung - und schwupps dauerte es nicht lange, bis unser damaliges Justizministerchen dieses Netz ... wasweißich-Gesetz in einer Nacht- und Nebelaktion durch den BT peitschte. Für die Aufklärung von Kriminalfällen folgen die Ermittler oft den Spuren des Geldes. Im Falle der Umvolkung muß man den Reiserouten folgen und umgekehrt zu den Kriminalfällen werden dort Gelder in Milliardenhöhe verteilt.
Auch durch Zuses geniale Erfindung werden wir eines nicht ganz so fernen Tages wieder zu Sklaven einer barbarischen Ideologie, denn es gibt keine islamische Religion. Es ist eine faschistoide Ideologie und nur ein kleines Häuflein aufrechter Patrioten sollte von ALLEN Deutschen und Sympathisanten mit aller Kraft unterstützt werden.

Gravatar: Armin

Die Gestapo oder Stasi hätten einen Handstand mit Händeklatschen veranstaltet, wären ihre Möglichkeiten so gewesen. Solchen Netzwerken neuer Durchgriff zur Herrschaft.
Heute klatschen sich die Konzerne samt Maas-Zensus in die Hände beim Strohhaufen picken, als Umbau einer Onkel Sam`s Zauberkugel.


Zudem sind ja jede Moderation befangen; ... wo keine wirkliche Kompetenztiefe, entgleitet es in Gefahr einer Angst oder Pathologie zur Sicherheit.

Kaum ein Platz für Freiheit im Raum des kauf Rechts, Zeit für die schön konform Reden.

Gravatar: Anton

Silicon Valley ist bereits ein Auslaufmodel, Chinas Antwort steht schon längst bereit, von einem kleinen Dorf entstand
das neue INTELLIGENZ-ZENTRUM Chinas, HUAWEI
ist trotz unsinniger und rechtswidriger Versuche aus dem
Markt zu drängen,brachte als Antwort über 30% Zuwachs
weltweit!!! Ich Fragen!?

Gravatar: Lutz Schnelle

Nur die Polizei, die Sicherheit der Bundeswehr und der Bundesgrenzschutz sind eigentlich befugt, nach dem Personalausweis zu fragen.

Muß man das weiter erläutern?

Hinter Helmut Kohl war der neoliberale Günter Rexrodt als Wirtschaftsminister aktiv. Er hatte x Aufsichtsratsposten inne und war für den Umbau der Wirtschaftspolitik von nachfrageorientiert auf angebotsorientiert zuständig.
In Talk Shows wirkte der Mann so klug und verständig. Was er da hinter dem Vorhang tat, blieb sein Geheimnis.

Für das Netz und die Verschmelzug von Kapitalgesellschaften mußten Gesetze gelockert und die Verfassung im Kern abgeschaft werden.

Spionagegeräte wie das Smartphone, mit dem man heimlich Gespräche mitschneiden kann und unbemerkt filmen, oder orten, Home-PCs, auf denen der unbedarfte Bürger persönliche und kompromittierende Daten ablegt, Kameras in Kaufhäusern, Bussen, Bahnen, sind unverträglich mit Bürgerrechten, dem Recht auf Privatsphäre, usw.

Wer kennt diese Richtlinie:

https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=LEGISSUM%3Al26041

?

Der Staat ist ausgelagert worden auf Kapitalgesellschaften. Die machen die Politik. Merkel und Co. sind nur Marionetten. Tri tra Trallala ..

Und wenn Guido Westerwelle die spätrömische Dekadenz beklagt, meint er die Banken. Und wenn er sagt, daß wir einen breiten Niedriglohnsektor bräuchten als Stütze des Reichtums, sollte man hellhörig werden.

Und wenn Schäuble den "Wettbewerb" beschwört, dann meint er keine Sportveranstaltung mit Schiedsrichter, sondern den Sozialdarwinismus - survival of the fittest.

Gravatar: Sigmund Westerwick

Internetkonzerne und die Behördern

Es ist nicht so daß die Internetkonzerne aus sich selbst heraus mächtig sind, sie sind nur deshalb mächtig weil die EU und auch die Deutschen Behörden sie machen lassen , was auch immer sie wollen, und im Zuge des Netz...gesetzes des Heiko Maas haben sich sogar Behörden und US-Konzerne zusammen getan, um die eigenen Bürger zu zensieren.
Für den Staat hat es den Vorteil, dass eigene Gesetze unterlaufen werden, und die US-Konzerne bauen natürlich ihre Monopolstellung weiter aus, mit dem schönen Nebeneffekt, daß auch die Bürger anderer Kontinete auf amerikafreundlichen Kurs gebracht werden können.
Beim Netz--gesetzt sieht es mittlerweile so aus, daß Facebook als amerikanischer Konzern natürlich nicht an EU-Gesetze gebunden ist , es gibt keinen Datenschutz für Nicht-amerikanische Kunden außerhalb der USA ), die Zensur wird von Betelsmann durchgeführt, die auf systemkonforme Linkslastgkeit und gutmeschlichkeit achten , und dafür bekommt Facebook Geld vom Staat.
wer sich als Privatperon derart abhängig macht darf sich nicht wundern, daß Datenschutz, und Privatsphäre verloren sind, wenn aber der deutsche Staat seine Bürger an solche Konzerne ausliefert hat sämtliche Einflußnahme verwirkt.
Internehttechnisch sind wir verskavt, ausgeliefert von den eigenen Politikern und völlig rechtlos.

Gravatar: Hajo

Nun muß man wahrlich kein Freund der Zensur sein, aber es gibt ja auch noch juristische Aspekte bei der Betrachtung und Durchsicht von Meinungen und wenn diese strafbaren Inhalt besitzen, kann man es dem Vertreiber nicht zumuten, das unter Gefahr für die eigene Zukunft zu veröffentlichen und zugegeben, nun sind sie überängstlich und übertreiben auch, aber die persönliche Meinung kann man auch scharf und sachgerecht einbringen ohne dabei Gesetze zu verletzen und das ist eben die hohe Kunst der Meinungsäußerung, ohne Rücksicht auf die Verursacher zu nehmen, die tatsächlich kritikwürdig sind und sollte der eine oder andere mal unflätig werden, dann ist das halt so, nicht jeder kann parlieren, das sollten sie auch zur Kenntnis nehmen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Machtkonzentration ist immer schlecht für die Freiheit. Das trifft nicht nur auf zentralistische Regierungen und Bürokratie-Monster wie die EU zu, sondern auch auf wirtschaftliche Monopole, die unsere Freiheit einschränken.“ ...

Sollte man das eventuell deshalb verstehen, weil die zentralistischen(!) Regierungen i. A. der wirtschaftlichen Monopole zum Wohle(?) der Völker(?) arbeiten???

Ist es da nicht völlig verständlich, dass das Vertrauen in nicht nur nationale politische Institutionen immer weiter abnimmt, wobei sich dies bzgl. auch die EU auf einem Niveau befindet https://ec.europa.eu/commfrontoffice/publicopinion/archives/eb/eb80/eb80_first_de.pdf,
bei welchem man in ´vergangen Friedenszeiten` zur sofortigen Auflösung dieses Vereins geschritten wäre???

Gravatar: Fritz der Witz

Die "Giganten" wurden dazu ausdrücklich ermächtigt und GENÖTIGT, durch das asoziale und in höchstem Maße grundgesetz- und bürgerfeindliche "NetzwerkdurchsetzungsG" MAAS`scher Provenienz.

Man sollte das nicht vergessen. Wer nach Hartz 4, Zensurgesetz, DSGVO und massiven Rentenkürzungen der letzten Jahrzehnte (Für "Flüchtlinge" ist dagegen Geld - angeblich - noch und nöcher da!) noch immer SPD wählt, ist wirklich nicht mehr zu retten, und trägt unmittelbare, persönliche Mitverantwortung für alles, was diese linksextreme, bürgerfeindliche Sekte anrichtet.

Gravatar: Schnully

Bei uns gibt es schon lange eine Selbstzensur ,durch irgendwelche Bessermenschen . Das bedeutet Videospiele nur noch Gewaltfrei und Spielfilme schauen wobei durch lauter Zensur , die Handlungen unklar werden. Z.B. Robocop das Original usw. Grausamkeiten werden uns Heute , Life und in Farbe durch Merkels Gäste vorgeführt .
Zensiert werden nun die Wahrheiten darüber .

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