Streit um das Gesetz zur »Homo«-Heilung

Individuelle Verantwortung statt generelles Verbot

In dieser Woche soll im Bundestag ein Gesetz verabschiedet werden, das die Heilung von Homosexualität verbietet. »Homo«-Vertretern geht das Gesetz nicht weit genug. Jetzt streitet sich jeder mit jedem.

Foto: Pixabay
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Ein Gastbeitrag der Initiative Familien-Schutz

 

Auf Druck der Homosexuellen-Lobby und der Grünen hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn im Februar 2019 ein Gesetz auf den Weg gebracht, um sogenannte Konversionstherapien zu verbieten. Dabei handelt es sich um Behandlungen mit dem Ziel, Homosexuelle dauerhaft von ihrer Neigung abzubringen. In dieser Woche soll es Bundestag in zweiter und dritter Lesung verabschiedet werden.

 

Künftig muss jeder mit einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit einer Geldstrafe rechnen, der Konversionsbehandlungen an Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren durchführt. Gleiches gilt, wenn die Einwilligung der Person zu einer solchen Therapie auf einem »Wissensmangel« beruht. Wer darüber hinaus Werbung für die Homo-Heilung betreibt, muss eine Geldstrafe bis zu 30.000 Euro befürchten. Alles in allem bedeutet Spahns Entwurf jedoch, dass sich auch in Zukunft eine erwachsene Person im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte einer Homo-Heilungsbehandlung unterziehen darf, sofern der Wunsch dazu ausdrücklich besteht. Ein generelles Verbot der Homo-Heilung ist damit vom Tisch.

 

Wegen dieses Ausnahmetatbestandes ist jetzt jedoch ein veritabler Streit entbrannt: Vertreter der Homo-Lobby kritisieren, dass das Verbot nicht weit genug gehe, die SPD hält dagegen. Die Grünen, die seit 2013 parlamentarischen Druck für das Verbot der Homo-Heilung machen, wollen nun, da alles in Sack und Tüten ist, ihre Zustimmung verweigern. Die CDU hält sich aus dem Streit weitgehend heraus.

 

Laut BILD-Bericht will der Verband der Lesben und Schwulen (LSVD), jeden Versuch einer Konversionstherapie ohne Ausnahme für illegal erklären lassen. Die LGBTQ-Vertreter wittern, dass die Regierung das Homo-Heilungsverbot durch die Fassung von Ausnahmen absichtlich ins Leere laufen lassen will. Diese Aussage wiederum empört den SPD-Abgeordneten Karl-Heinz Brunner, der dem LSVD unterstellt, »böswillige Falschbehauptungen« in die Welt zu setzen. Die grüne Sprecherin für Queer-Politik Ulle Schauws kündigte indessen an, dem Gesetz die Zustimmung der Fraktion zu verweigern und hat Änderungsanträge zur Verschärfung des Verbots eingereicht.

 

Ein Gastbeitrag der Initiative Familien-Schutz


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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Matthias Rahrbach

Ob man nun "Heilungsversuche" von homoerotischer Orientierung verbieten sollte oder nicht:

Man kann Homosexualität gar nicht heilen, jedenfalls nicht bei Säugetieren wie z.B. Menschen.

Warum nicht? Aus folgenden Gründen: Die sexuelle Orientierung steht bereits pränatal, also vorgeburtlich fest.

In der Mehrzahl der Fälle ist der pränatale Testosteronspiegel beim Männchen zu niedrig oder beim Weibchen zu hoch, was zu einer homoerotischen Orientierung führt.

Es gibt auch den Fall, dass durch immunologische Prozesse, ebenso vorgeburtlich, der Mensch bereits irreversibel am "anderen Ufer" angesiedelt wird.

Jedenfalls kann man daran nichts ändern, weder durch Strafandrohung, noch durch Ächtung, noch durch irgendwelche "Therapien", die dann nicht selten mit Elektroschocks erfolgen.

Das alles ist sinnlose Quälerei und würde vor allem bei bisexuellen "Wackelkandidaten" dazu führen, dass sie nur noch ihre Hetero-Seite ausleben.

Es ist wichtig, dass genau diese Fakten der Menschheit klar sind. Es gibt Länder, in denen Homosexuelle verfolgt werden, weil man dort glaubt, sie könnten mit ihrer "Krankheit" andere "anstecken", zur Homosexualität verführen.

Das können sie aber nicht. Wer heterosexuell ist, ist definitiv nicht durch die Verführung eines Geschlechtsgenossen "umzupolen".

Zwingt man homosexuelle Menschen dazu, einen heterosexuellen Lebensstil zu leben, führt das übrigens in vielen Fällen dazu, dass sie ihre Gene weitergeben, also auch die Gene, die eine Anomalie des pränatalen Testosteronspiegels wahrscheinlicher machen.

Wer also Homosexuelle zur Heterosexualität zwingt, züchtet ungewollt damit sogar Homosexuelle.

Züchtung? Zuchtziele darf man sich beim Menschen nicht setzen, es wäre Eugenik. Sich das Ziel zu setzen, Homosexuelle zu züchten oder durch Zucht auf Dauer "auszumerzen", darf man beides nicht.

Es ist nur ein kleiner, einstelliger Prozentsatz aller Menschen homosexuell. Und diese Menschen sind kein Problem, sie waren auch nie eins.

Ob Homosexualität eine Krankheit ist? Eine Krankheit ist aus meiner Sicht nur, was den betroffenen Menschen beeinträchtigt. Ansonsten ist kein Krankheitswert gegeben.

Die Gender-Ideologie lehne ich natürlich trotzdem ab. Denn ihren Vertretern geht es noch um ganz andere Sachen als nur darum, dass Homo- oder auch Trans- und Intersexuelle respektiert werden. Ich lehne auch das Adoptionsrecht von Homopaaren ab, da ich hierbei das Kindeswohl gefährdet sehe, denn Kinder brauchen Mutter und Vater.

Ich lehne aber auch entschieden die barbarische Art ab, wie in einigen Ländern Homosexuelle behandelt werden (z.B. Auspeitschen, Steinigen, Aufhängen am Baukran, Herunterschmeißen vom Hochhausdach usw.)


Mehr zum gesamten Geschlechterthema hier

www.verlag-natur-und-gesellschaft.de

www.evolutionsbiologen.de

https://www.youtube.com/user/evolutionsbiologenDE

https://twitter.com/EvoUKut

Gravatar: Hartwig

Ja, wie Sprache täuschen kann, wie Begriffe in die Irre führen.

1. Jens Spahn ist selbst homosexuell. Solch einer Bitte tut er sehr gern nachkommen, der unfähige und inkompetente Gesundheitsminister.

2. Im Grunde reden wir hier über ein Totalangriff auf das freie Denken, freies Reden, freie Meinung, auf die absolute Wahrheit.

3. Wer später verstehen will, warum dieses Land der Armut und der Bedeutungslosigkeit entgegen geht, der muß sich mit diesem Todeskult intensiv auseinandersetzen.

4. Es gibt das Gesetz und es gibt das SPD-Parteibuch. Kahrs, Edathy duften jahrelang alles tun, ungestraft.

5. Es gibt nur Frau und Mann, Mann und Frau, alles andere ist ein krimineller, faschistoider Betrug am Menschen.

Der Bericht gibt nicht wieder, wie abgrundtief böse diese Subkultur sein darf und ist. Dieses Land ist verloren und sollte wirklich verschwinden, wird es auch. Die Sprache täusch, die Begriffe lügen.

Und die Wahl der Regenbogenfarben ist reinste Blasphemie. Wer glaubt, mit solchen Leuten einer rosigen Zukunft entgegen zu sehen, der hat einen Knall.

Dieser Subkultur wünsche ich die Pest. Warum? Weil sie mein Leben zerstören wollen und es auch tun.

Niemand hat ein Recht meine Rechte zu beschneiden. Auch diese Perversen nicht. Aber genau das tun sie, mit ihrer Ekel erregenden Penetranz. Täglich labern sie immer nur über das gleiche Thema. Respekt ist etwas völlig anderes.

Dieses vermeintliche Gesetz ist ein Verbrechen, denn es führt zu Konflikten mit anderen Grundrechten. Jetzt sehen wir wohin das ganze Pseudo-Demokratie-Geschwätz uns geführt hat: in die Gefangenschaft, Terror und Knechtschaft. Wer seinen Feinden Rechte gewährt, wird irgendwann erstochen aufgefunden.

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