»Non« zu Gesundheitspass und Testpflicht

In ganz Frankreich demonstrieren Hunderttausende gegen Macron

Über 200 Protestzüge mit hunderttausenden Teilnehmern durchzogen am vergangenen Wochenende Frankreich. Die Menschen haben die Nase voll von Macron und dessen Corona-Politik. Sie sagen »Non« zu Gesundheitspass und Testpflicht.

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Viele Freiheits- und Grundrechtsverteidiger in Deutschland schauen ein bisschen neidisch auf Frankreich. Dort nämlich haben die Menschen die Nase voll von der Maßregelung, Gängelung und den grundrechtswidrigen Entscheidungen der Regierung in der Corona-Politik. Sie gehen zu Hunderttausenden auf die Straßen und Plätze in Dörfern und Städten. Allein am vergangenen Wochenende fanden über 200 Protestzüge im ganzen Land statt, die sich alle gegen Macron und dessen Corona-Politik richteten. Die Franzosen sagen lautstark und nachhaltig »Non« zu Gesundheitspass und Testpflicht.

Bei solchen Massen traut sich Macron auch nicht mehr, seine uniformierten Hilfstruppen aufmarschieren zu lassen. Vor allem deshalb nicht, weil sehr viele französische Polizisten in der Zwischenzeit erkannt haben, dass sie einen Eid auf die Verfassung, auf Recht und Gesetz geleistet haben und nicht auf eine Regierung unter einem unfähigen Ministerpräsidenten. Sie weigern sich schlicht und ergreifend, den widerrechtlichen Anordnungen Folge zu leisten, mitunter bis zur letzten Konsequenz, nämlich der Kündigung.

Auch das ist ein elementarer Unterschied zu Deutschland. Hier beschränken sich die gegängelten und gemaßregelten Bürger mehrheitlich darauf, in sozialen Netzwerken die ihnen widerfahrende Ungerechtigkeit zu beklagen. Aber ihren Hintern bekommen sie deshalb noch lange nicht aus dem Sessel oder vom Sofa hoch. Das macht es Merkel und Konsorten natürlich leicht, die leider viel zu wenigen Teilnehmer von Demonstrationen für die Freiheit und Grundrechte durch den Aufmarsch von martialisch ausgerüsteten Sicherheitskräften niederschlagen zu lassen.

Bei vielen deutschen Polizisten hat sich längst die Erkenntnis durchgesetzt, dass sie in der Öffentlichkeit nicht länger als Inbegriff von Recht und Ordnung wahrgenommen werden. Doch ihnen fehlt vielfach die Courage, die Chuzpe, der Mut, diese Erkenntis auch in Handeln umzuwandeln. Französische Polizisten beiderlei Geschlechts haben da oftmals einfach die »dickeren Eier.«

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hajo

Nun kann man von der Polizei viel verlangen, aber keine außergewöhnliche Courage mit großen persönlichen Folgen, solange sich nicht große Massen auf den Weg machen um der Koalition zu zeigen, daß sie nicht mehr erwünscht sind.

Wie immer im Leben wird eine Bewegung zum Selbstläufer, sobald sie eine gewisse Größenordnung erreicht hat und wer dazu den Willen nicht aufbringt muß dann auch mit den Konsequenzen fertig werden und jeder kann für sich entscheiden was besser ist und kleine Gruppen werden niedergemacht.

Bei großen und dezentralen Aufläufen werden sie Probleme haben und das könnte dann auch bei den Beamten zum offiziellen Umdenken führen, denn wer geht schon Risiken ein ohne Erfolgsgarantien, das wäre doch zu viel verlangt, bei allem Respekt vor jenen, die sich nicht mehr alles gefallen lassen wollen.

Nun kann sich ja eine Regierung hinter ihren Mehrheiten verstecken, was aber nicht bedeuted, daß sie dadurch legitimiert sind, die Gesetzgebung zu beugen und diese Art der Unterdrückung sind die ersten Anzeichen von totalitären Tendenzen und denen kann man sich wiedersetzen, das läßt sogar die Verfassung zu, wenn das Recht außer Kraft gesetzt wird.

Dabei haben auch platte Entscheidungen der Verfassungshüter keine Rechtskraft mehr, wenn offensichtlich ein Zustand herbeigeführt wird, der dem Recht entgegensteht, was ja ihre Pflicht wäre, dies unter allen Umständen zu verteidigen.

Gravatar: Jüppchen

Vor allem haben die französischen Polizisten auch eineGewerkschaft bzw. Gewerkschaften hinter sich,
denen die Interessen ihrer Mitglieder wichtiger sind als
die Interessen der Parteien, denen die Führungskräfte angehören!

Gravatar: Jung, Norbert

Die Franzosen sollten Herrn Macron an die Maßnahmen zur Neuralisation von Ludwig XVI. erinnern! Vieleicht zeigt Macron sich dann von seiner volksnahen Seite.

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