Aus Angst vor islamistischen Übergriffen

In Duisburg jüdisches Chanukka-Fest aus Sicherheitsgründen abgesagt

Alljährlich wird das jüdische Chanukka-Fest in Duisburg öffentlich auf dem Opernplatz gefeiert. Auch am heutigen 18. Dezember sollte das sein, doch vor wenigen Tagen erfolgte aufgrund Sicherheitsbedenken eine Absage. Man fürchtet islamistische Übergriffe.

Veröffentlicht:
von

Vor wenigen Tagen wurde auch das bekannte Chanukka-Fest der Jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim aus Sicherheitsgründen abgesagt. Der Zentralrat der Juden hat kurz zuvor eine Warnung ausgesprochen, in Deutschland keine Feste mehr unter freien Himmel zu feiern.

Statt wie in den Vorjahren wird diesmal nicht am 18. Dezember in  einer öffentlichen Zeremonie vor Hunderten Juden und Nicht-Juden feierlich die letzte Kerze eines Chanukka-Leuchters vor dem Stadttheater am Opernplatz angezündet, sondern im jüdischen Gemeindezentrum. Die Angst vor gewaltbereiten Islamisten ist allzu groß.

Das auch Lichterfest genannte Chanukka findet zeitgleich mit der christliche Advents- und Weihnachtszeit statt und ist ein acht Tage dauerndes, jährliches jüdisches Fest zum Gedenken an die Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem im Jahr 164 v. Chr. Dazu wird an einem Leuchter täglich eine Kerze angezündet, bis schließlich alle sieben brennen.

»Als jüdische Gemeinde in Deutschland bekommen wir immer jede Veränderung im Nahen Osten sofort zu spüren. Seit letzter Woche hat sich die Lage in Deutschland daher für uns Juden verschärft«, sagte Alexander Drehmann als Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim.

Mülheims Oberbürgermeister Ulrich Scholten (SPD) erklärte: »Dass ich nach 1945 erleben muss, dass eine öffentliche jüdische Feier aus Sicherheitsgründen abgesagt werden muss, hätte ich mir im Leben nicht mehr vorstellen können.«

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Rolo

Traurig aber wahr, es zeigt deutlichst die Fehler auf, die in der Migration von Muslimen nach Deutschland und Europa gemacht wurden! Es spiegelt das völlige Versagen des politischen Establishments in diesem Punkt auf! Wenn die jüdische Religionsgemeinschaft hier in Deutschland, dass Religionsfreiheit gewährt, Feste oder Feierlichkeiten aus Sicherheitsgründen abgesagen muss, spiegelt das den nach dem Grundgesetz unzulässigen und unerwünschten Einfluss des Islam, sowie die immer weiter fortschreitende Islamisierung Deutschlands und der damit einhergehenden islamischen Bedrohung deutlich wieder! Der Islam bezeichnet alle Anhänger anderer Religionen als Ungläubige. Muslime integrieren sich europaweit nicht! Überall in Europa gibt es muslimisch geprägte Parallelgesellschaften, das ist kein Zufall sondern hat Methode! Es ist das Ziel des Islams, Europa zu islamisieren, nimmt man die Äußerungen Erdogans dazu wahr, wird das Ziel des Islam überdeutlich! Und je mehr Muslime, durch Familiennachzug oder illegaler Einwanderung nach Deutschland und Europa kommen, desto größer wird die Bedrohung und umsomehr schreitet die Islamisierung Europas voran! Höchste Zeit, dem Einhalt zu gebieten! Damit Europa christlich bleibt! Die Muslime fördern mit allen Mitteln den Kampf der Kulturen, Europa durch Menschen die dem muslimischen Glauben angehören zu islamisieren, ist ihr Ziel!

Gravatar: Patriot

Der arme Oberbürgermeister! Daß er das nach 1945 noch erleben muß...Frage: Wieso nach 1945? Die Zeitenwende heißt 2015, Herr Scholten. Aufwachen!!! Und was stellen wir fest? Im immerwährenden Kampf für das Gute, gegen Antisemitismus und gegen Rechts...da ist wohl etwas gründlich in die Hose gegangen, nicht wahr? Der Muselmann, der Imam und der Islamist hat da auch irendetwas in den falschen Hals bekommen. Vielleicht sollten die Israelis das selbst in die Hand nehmen und dafür sorgen, daß sie ihre Feste ungestört feiern können.

Gravatar: Gerd Müller

Oh, welche Bereicherung.
Das ist bestimmt wertvoller als Gold für die jüdischen Mitbürger, wenn sie nun auf ihre Sitten und Bräuche verzichten müssen ...

Bei denen, die uns das alles eingebrockt haben und noch immer einbrocken, wird bestimmt nichts abgesagt.

Für die stehen eben mal ne Hundertschaft Polizei vorm Haus und frieren sich einen ab, für den verordneten Hungerlohn !

Gravatar: Dirk S

Wie setzt man ein falsches Zeichen? Genau, genau so. Der Staat weicht der massiven Gewalt zurück, die von einer kleinen, gewaltaffinen Minderheit ausgeübt wird und zeigt damit, dass man hier mit hinreichender Gewalt allen den eigenen Willen aufdrücken kann. Ganz toll, ich bin begeistert.

Zitat:"Die Angst vor gewaltbereiten Islamisten ist allzu groß."

So werden ihr die nur noch ermutigt und nicht gestoppt. Appeasement funktioniert nicht, musste schon der Chamberlain lernen.

Zitat:"Mülheims Oberbürgermeister Ulrich Scholten (SPD) erklärte: »Dass ich nach 1945 erleben muss, dass eine öffentliche jüdische Feier aus Sicherheitsgründen abgesagt werden muss, hätte ich mir im Leben nicht mehr vorstellen können.«"

Na, Ulli, dann dackel mal zu deinen Parteioberen hin und beklag dich da. Die sind ein erheblicher Teil des Problems. Vielleicht freuen die sich mal über etwas Rückmeldung von der Basis.
Ach ja, als OB hätte man natürlich auch die vorher übliche öffendliche Zermonie am Stadttheater am Opernplatz vornehmen können, egal, ob das irgendwelchen radikalen Spinnern gefällt oder nicht.
Wie tönt es aus Politik und Verwaltung immer? "Zivilcourage" zeigen? Nun ja, da wäre auch mal der OB Ulli gefordert. Also los, Ulli, zeig' einfach mal Mut und Zivilcourage. Gegen Antisemitismus! Mach, was wirklich zählt!

Verständnislose Grüße,

Dirk S

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang