Keiner darf es laut sagen

In Bremen wird die Schulbildung abgeschafft

Die Integration der Migrantenkinder funktioniert nicht. Besonders deutlich zeigt sich das in Bremen. Da hat man jetzt einen neuen Trick gefunden, um die Misere zu vertuschen. Eine Lehrerin, die sich dazu äußert, tut das nur, wenn ihr Name geändert wird.

Pixabay
Veröffentlicht:
von

Es geht nicht nur in Bremen darum, Kinder von Eltern, die neu hinzugekommen sind, in den Schulalltag zu integrieren und sie mit einem Abschluss zu entlassen, der ihnen gewisse Leistungen bescheinigt. Wenn nun aber – speziell in Bremen – so viele Migrantenkinder in einer Klasse sind, dass am Ende nur etwa 20% der Schüler die Leistungen vorweisen, die einen Abschluss rechtfertigen – was dann?

Dann sagt man: die Integration funktioniert nicht … Nein, kleiner Scherz, natürlich nicht: Dann senkt man die Ansprüche. Wenn das auch nicht reicht – was dann?

Ja, dann, dann muss die SPD in Bremen ran. In Bremen hat man sich einen neuen Trick ausgedacht. Damit schafft man es, die Verhältnisse auf den Kopf zu stellen: Nun fallen nur noch 20% der Schüler durch, 80% kriegen einen Abschluss. Der Blog sciencefiles beschreibt, wie das geht: Man orientiert sich nicht mehr an einer externen Vorgabe, sondern an einem internen statistischen Verhältnis.

Eine externe Vorgabe wäre, wenn von außen festgelegt wäre, was ein Schüler können muss und man dann sieht, wie groß der Anteil ist, der das schafft. So war es bisher.

Nun macht man das anders. Man sieht sich die Leistungen der Schüler an und markiert einen Extrem-Besten und einen Extrem-Schlechtesten unabhängig davon, wie gut der Beste tatsächlich ist. So erhält man eine Gesamtmenge, die man so aufteilt, dass man eine Grenze bei der 80%-Marke ziehen kann. Die 20% der Schüler, die nahe am Schlechtesten liegen, scheiden aus, die 80%, die sich demnach in der Nähe des Besten befinden, bestehen.

Was dabei herauskommt, ist klar: Schüler verlassen mit einem Abschluss die Schule und können nicht rechnen und nicht lesen und sprechen kaum ein Wort Deutsch. Sciencefiles macht den Verantwortlichen in Bremen heftige Vorwürfe:

»Sie haben allen Bremer Flüchtlingen geschadet, denn niemand wird einen Hauptschulabschluss aus Bremen, den ein Flüchtling erworben hat, für bare Münze nehmen.

Sie haben allen anderen, die in Bremen einen Hauptschulabschluss erreicht haben, geschadet, denn ihr Abschluss (selbst wenn er ihren Fähigkeiten entspricht) wird durch das Wissen, dass in Bremen Hauptschulabschlüsse verschenkt werden, noch weiter entwertet.

Sie haben die Motivation derer, die über Leistung einen Hauptschulabschluss erreichen wollten (Flüchtlinge und nicht-Flüchtlinge), zerstört. Warum soll man Leistung erbringen, wenn man einen Hauptschulabschluss geschenkt bekommt?

Und sie haben dem deutschen Bildungssystem massiven Schaden zugefügt.«

Im Weser Kurier wird das Problem auch gesehen und unter der Überschrift »Hauptschulabschluss als Mogelpackung« beschrieben. Eine Lehrerin, die nur unter geändertem Namen aussagt, sieht die Sache so: »Das sind zum Teil Analphabeten. Oder sie haben in einer Koranschule gerade mal das kleine ABC gelernt. Die wissen überhaupt nicht, wie Schule funktioniert.«

Diese Schüler müssten erst einmal Dinge lernen wie Pünktlichkeit oder das Führen eines Heftes. »Die sind das erste Jahr vollauf damit beschäftigt, die vielen Regeln unseres Schulsystems zu verstehen. Erst dann kann eigentlich ernsthaft daran gedacht werden, sie zu unterrichten.«

Auch auf den Vorschlag, ein drittes Jahr Schuljahr anzuhängen, reagiert sie skeptisch: »Viele passen in unser Schulsystem einfach nicht rein. Da bringt auch ein drittes Schuljahr nichts.«

 

 

 

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Franz Horste

Was mich am allermeisten ärgert, ist, dass dort in Gymnasien (gibt es die überhaupt noch?) dasselbe schon seit vielen Jahren praktiziert wird. Diejenigen, die in Bayern und BaWü nicht mal den Realschulabschluß schaffen würden, würden sie dort hin umziehen, haben dann in Bremen einen Abischnitt von 1,2 und konkurrieren mit Abiturienten aus Bundesländern, wo nicht 99% eines Jhargangs Abitur machen. Das Ende vom Lied: Schüler aus BaWü dürfen nicht studieren, was sie könnten, weil Kopftuch-Abiturientinnen mit schlechtem Deutsch und Null-Wissen aus Bremen und Berlin ihnen die Plätze weg nehmen. Somit sinkt auch bewiesenermaßen das Niveau an den Unis. Merkel schwadroniert darüber, dass WIR, das blöde Volk, ihre Aussage, dass Wir das schaffen(müssen), einfach nicht zu würdigen verstehen. Jetzt wissen wir, warum Schwesig, Kraft und Konsorten ihre Kinder in Privatschulen schicken. Dumm nur für ganz normale deutsche Kinder, die dem ganzen Politiker-Wahnsinn geopfert werden, weil sie in normalen Schulen von Neu-Ankömmlingen geprügelt, abgezogen und verspottet werden, weil unsere Kinder nicht zum Steinewerfer und Messerstecher erzogen wurden. Vielleicht hätten wir das tun sollen, damit sie sich auch wehren können. Allerdings wäre das dann nicht mehr mein Land.

Gravatar: Tom Schmiedl

Wir in Bayern hatten schon zu unserer Abi-Zeit "wenig" Respekt von NRW-Abschlüssen etc. So galt damals ein außerhalb von Bayern gemachter Abschluss ein wenig weniger. Das war auch der Grund warum manche bayerische "Kinder" zum Abi machen dort hin geschickt wurden, da Sie hier keine Chancen hatten, dieses zu erreichen. Wissen im übrigen auch alle Arbeitgeber hier und nicht erst seit gestern.
Wenn ich heute einen Migranten vor mir Sitzen habe, meine ich schnell feststellen zu können, ob die schulische "Auszeichnung" etwas wert ist, oder nicht.
In der heutigen Arbeitswelt wo bereits Deutsche ohne Migrationshintergrund und Hauptschulabschluss so gut wie keine Chance auf einen gut bezahlten Beruf haben, kann ich mir den Rest recht schnell ausrechnen.
Nur das Problem, dass das diese "Neubürger" auf Grund ihrer Herkunft und gesellschaftlich teils nicht vorhandener Normen nicht verstehen werden. Da wird dann alles mit Scharia und Messer geregelt.

Gravatar: Maria

Und Deutschland war mal als Land der "Dichter und Denker " bekannt.
Wieviel tiefer gehts noch runter ?

Gravatar: Marc Hofmann

Da ist der Blinde dann der König unter den Einäugigen in einer sehenden Welt.

Gravatar: Dirk S

@ Michael Löhr

Zitat:"Allein für diesen dummen Politikerspruch "wir sind ein reiches Land", gehören diese Damen und Herren gefeuert."

Na ja, kommt ja darauf an, wie man "reiches Land" definiert oder mit welchem anderen Land man unseren Reichtum in Bezug setzt. Also wenn man DE mit Somalia vergleicht, sind wir wirklich reich.

@ Himmelsbürger

Zitat:"Inklusions-Unsinn"

Ich bin zwar auch kein Inklusions-Fan, aber das Hauptproblem bei der Inklusion ist eigentlich, dass die dafür notwendigen zusätzlichen Lehrkräfte nicht bereitgestellt werden. Und so binden die Inklusionsschüler viel Zeit der regulären Lehrkräfte, die dann dem regulären Unterricht fehlt.

Das selbe Problem liegt ja auch bei Migrantenkindern vor, die oftmals in der Schule das erste mal in ihrem Leben Deutsch sprechen müssen. Auch die bräuchten zusätzliche Lehrkkräfte, die ihnen Deutsch beibringen und die ersten Jahre allgemeinen Unterricht in ihrer Heimatsprache geben. Nur kostet das Geld, das man lieber für politische Pöstchen für Parteigenossen ausgibt. Das war schon früher so, das Sprachproblem ist eigentlich schon das erste mal in den 1980ern aufgetreten, als die erste hier geborene "Türkengeneration" eingeschult wurde und viele von denen kein Wort Deutsch konnte. Und den Verantwortlichen als bekannt darf man das Problem spätestens seit den 1990ern voraussetzen, da sich das Problem nicht ein Stück gebessert hatte und man es nicht mehr leugnen konnte.
Im Kern sind die Probleme bekannt, nur will sie niemand lösen. Ob es sich um ein hier geborenes Kind türkischer Abstammung ohne Deutschkenntnisse handelt, um ein Migrantenkind der letzten Wellen oder um ein Inklusionskind: Diese Kinder brauchen besondere Hilfe durch zusätzliche Lehrkräfte. Und die kosten Geld, das die Politik, entgegen ihrer regelmäßigen Lippenbekenntnisse, mehr für die Bildung zu tun, für die Kinder nicht überhat. Und egal wie man zu Inklusion, Einwanderung etc. steht: Dass man Kindern die notwendige Förderung verweigert, sollte jedem gegen den Strich gehen, selbst wenn man keine Kinder hat. Denn die Kinder von Heute sollen später unseren Wohlstand sichern und immer wieder erarbeiten. Wenn man sie aber nicht fördert, dann wird nichts daraus.

Leerkraftfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Eine externe Vorgabe wäre, wenn von außen festgelegt wäre, was ein Schüler können muss und man dann sieht, wie groß der Anteil ist, der das schafft. So war es bisher.“ …

Ist nicht schon deshalb so geblieben, weil der de Maiziere schon anno 2015 lautstark forderte:

„Deutschland muss Bildungsstandards senken“!!! http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/de-maiziere-zu-asylkrise-deutschland-muss-bildungsstandards-senken-keine-neue-fluechtlingsprognose-a1282193.html

Gravatar: Hand Meier

Die Änderung der Bewertungs-Relationen ist ein beliebter Weg der schon länger, auch in NRW betrieben wird.
Dabei steht nicht mehr die richtige Lösung der Aufgaben mit konkreten Prozenten im Zentrum mit den Bewertungs-Stufen
100 – 95 % = sehr gut, 94 – 82 % = gut, 81 – 67 % = befriedigend,
66 – 50 % = ausreichend, 49 – 31 % = mangelhaft und 30 – 0 % = ungenügend.
Das hat dazu geführt, dass praktisch die Noten 5 und 6 weggefallen sind und ein Großteil von Zeugnissen das Blaue vom Himmel signalisieren.
Denn wenn Ergebnisse schon unter 50 % als ausreichend gewertet werden, werden Leistungs-Spitzen durch die Inklusion verunmöglicht, weil die Förderung von objektiver Leistung durch „soziale Beschäftigung“ verdrängt wurde, die aus der Schulbürokratie stammt. Denn dort werden die unfähigsten Politiker geparkt, weil deren Unfähigkeiten in allen praktischen Bereichen schneller auffallen, und sich die Lehrer selbst nicht wehren, da sie zum größten Teil dem grün-linken Milieu angehören, also „aktives Problem-Personal“ sind, was sich durch Anpassung bis zum Burnout verbiegt.

Gravatar: Himmelsbürger

Wenn man sich alle Maßnahmen der letzten Jahre in der Bildungspolitik anschaut, wir deutlich, dass eine Verschlechterung der Bildungsstandards politisch gewollt ist: "gefühlte" Rechtschreibung, Gender-Idiotie und Inklusions-Unsinn gepaart mit Integrations-Experimenten. Es wird eine lebensuntüchtige Generation erzeugt. Das ist Zerstörung mit Ansage.

Gravatar: Jutta

Es nützt nicht über die Kinder und Eltern zu schimpfen. Woher sollen sie das denn wissen, wenn sie angelogen werden und man einfach sagt: ihr bekommt dies und das, wenn ihr hierherkommt. Hat irgendeiner denen mal erklärt, dass unser Staat auf Leistung basiert ?
Das verstehen ja auch unsere sogenannten asozialen Familien nicht, die es ja durchaus gibt, da muss man auch nichts beschönigen.
Und auch diese werden mitbekommen, dass man in Deutschland aus Ausländer mehr Rechte hat als die die schon länger hier leben.
Die sagen doch: wozu noch etwas leisten ?
Und im Prinzip kann ich das auch sogar nachvollziehen. Man missbraucht sie doch auch nur. Frau Merkel und diese komische Regierung haben doch kein Interesse an den Menschen !!! Weder an denen, die schon länger hier leben noch an denen die kommen.
Die Vereinigten Staaten von Europa: dafür bekommen die ihr Geld.

Bitte diese Videos ansehen, die im Artikel eingebettet sind.
Es ist hochinteressant, das Gesicht von Fr. Merkel zu beobachten, bei den Reden von Hr Gauland und Frau Weidel. Und es ist ebenso spürbar, dass das Parlament ganz genau merkt, dass diese beiden recht haben und sich eine etwas "betroffene " Stimmung breitmacht, die aber natürlich wieder weggelogen und weggemerkelt wird.
Messerscharf, sozusagen.
Und klar, jetzt wird die Groko die AfD "jagen".
Bin schon mal neugierig, was aus dem Hut gezaubert wird.
http://www.pi-news.net/2018/03/gauland-rechtsbruch-als-dauerzustand/

Gravatar: Hajo

Die können doch schulisch abschließen wie sie wollen, spätestens beim Eignungstest wird das ganze Debakel an`s Tageslicht kommen und dann wird man ganz schnell feststellen, welche Goldstücke sich beworben haben, wobei die Geiz ist Geil-Methode nicht ganz übersehen werden darf, denn je billiger jemand engagiert werden kann umso besser und dann ist es wie beim Trinker, wo die häßlichsten nach jedem Glas auch immer schöner werden, hauptsache es wirkt und hilft dem eigenen Geldbeutel, wie man ja allseits schon im deutschen Handwerk sehen und vielleicht auch schon selbst erlebt hat.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang