Wechsel zum E-Auto bringt Schwierigkeiten

In Baden-Württenberg könnte in der Autoindustrie jeder zweite Arbeitsplatz gefährdet sein

Die Wirtschaftsministerin Baden-Württembergs warnt vor massivem Stellenabbau, wenn der Wandel in der Automobilindustrie zu mehr E-Autos falsch umgesetzt werde. Umso verwunderlicher ist es, dass die Ministerpräsidenten der Auto-Industrie-Bundesländer nicht zum Autogipfel ins Kanzleramt eingeladen wurden.

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Auch wenn er ein Grüner ist, so hat der Ministerpräsident Winfried Kretschmann doch rechtzeitig eine Gefahr erkannt, als er seine Befürchtung äußerte, Baden-Württemberg könnte es mit dem Wandel in der Automobilindustrie so gehen wie dem Ruhrgebiet mit der Kohle und dem Stahl. Das Problem: Gerade Bundesländer wie Baden-Württemberg (Daimler, Porsche), Niedersachsen (Volkswagen) und Bayern (BMW, Audi) sind auf die Autoindustrie angewiesen. Sie sind der Grundpfeiler ihres Wohlstandes. Denn nicht nur die Autoindustrie selber, sondern ein gewaltiges Netzwerk von mittelständischen Zuliefererbetrieben sind das Rückgrat der Wirtschaft in diesen Bundesländern. Daher ist die Verwunderung in diesen Ländern groß, dass deren Ministerpräsidenten nicht zum Autogipfel ins Kanzleramt eingeladen wurde.

Der Wandel in der Automobilwelt könnte in diesen Bundesländern zu massivem Stellenabbau in der Autoindustrie und in den Clustern der Zuliefererbetriebe führen. Die Wirtschaftsministerin Baden-Württembergs, Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU), erklärte in einem Interview gegenüber der »Wirtschaftswoche«: »Wenn 2030 jedes zweite verkaufte Auto ein reines E-Auto sein sollte, ist laut einer Studie jeder zweite Arbeitsplatz im produzierenden Bereich gefährdet.« 

Die Baden-Württembergische Wirtschaftsministerin fordert massive Unterstützung der Automobilindustrie und der Zuliefererbetrieben, um die Transformation zu mehr E-Autos hinzubekommen und trotzdem auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig zu bleiben. Ihre Forderung hat gute Gründe. Denn wenn die Politik über die Bundesregierung und über die EU mit Nachdruck einen Wandel in der Autobranche zu mehr E-Autos fordert, dann muss sie auch helfen, die Kosten und Probleme für die damit verknüpften Unternehmen abzufedern. Nur so kann ein massiver Stellenabbau verhindert werden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hajo

Die heimlichen Systemveränderer sind die Grünen, ohne Amt und Würden in Berlin und trotzdem in allen Lebenslagen präsent über ihre Glaubensschwester im Herrn, denn beide haben eben ihre marxistischen Weltanschauungen und diese werden noch gestützt durch die Sozis und Neokommunisten aus dem Osten und das schon seit Jahren und solange sich das nicht ändert, wird diese Politkamarilla bestehen bleiben und obwohl die bürgerliche Mitte eine Mehrheit hätte, überläßt man diesen sozialistischen und kommunistischen Gesellen das Ruder, ist zwar völlig unverständlich und hat was mit unserer Historie zu tun, denn seither gibt es nur linke Gute und rechte Böse und niemand kann mehr genau differenzieren und somit haben sie einen Vorteil um das rechte Spektrum kleinzuhalten, was ja aus dem Bürgertum der Mitte, den Konservativen und den nationalen Patrioten besteht, die aber werden in einen Topf geworfen und werden somit zu Nazis abgestempelt, was ja ungeheuerlich ist und leider bis heute in dieser Form anhält und an dieser Legende stricken ja die Linken eifrig, denn wäre diese Frage entgültig geklärt, hätten sie keine Mehrheiten mehr und deshalb ist muß man das Feuer am kochen halten, ansonsten wären sie in der Minderheit.

Gravatar: Gretchen

Dumm , dümmer , DEUTSCHLAND! Helau!

Gravatar: heinz

hab schon mal alles für eine große umzugsreise in die wege geleitet...

sicher, arbeiten muss man überall nur hier wird dir alles weggenommen , nein danke.

Gravatar: Querulantino

Der Wandel der Automobilindustrie zur E-Mobilität ist aus vielen Gründen, die hier schon ausgiebig diskutiert wurden, ein Irrweg und von vorn herein zum Scheitern verurteilt. Das Gegenteil von "falsch machen" ist hier nicht "richtig machen", sondern "gar nicht machen".
Die große Gefahr besteht darin, dass Milliarden an Betriebskapital, Steuermitteln und Arbeitsleistung knapper Fachkräfte in die Entwicklung eines Produktes investiert werden, für das es keine ausreichende Nachfrage gibt, während aussichtsreiche Entwicklungen unterbleiben. Das ist typisch Planwirtschaft.

Gravatar: Rolo

Die eigentliche Frage ist doch, warum haben die Automobilkonzerne in Baden-Württemberg und im Rest der Bundesrepublik Deutschland, den Wandel der Technologie von Öl abhängigen Treibstoffen, zu umweltfreundlichen Elektroantrieben seit Jahrzehnten verschlafen? Wurde die Notwendigkeit umweltfreundlicher E-Mobilität wirklich übersehen oder aus anderweitigen Interessen nicht verfolgt und umgesetzt? Wer sind den die Großaktionäre dieser Branche? Hauptsächlich die Öl exportierenden Staaten der arabischen Liga und innerhalb der OPEC bestehn natürlich keinerlei Interesse an Elektromotoren für Automobile, wem sollte man denn dann noch das Öl verkaufen können? Durch diese, durch Öl erwirtschaftete Milliarden, wird der islamische Terror finanziert und die Islamisierung weltweit vorangetrieben! Also auf E-Mobilität umsteigen, öffentliche Verkehrsmitel benutzen oder zu Fuß gehen! Besser, als die Waffen und den Terror zu finanzieren, der uns in die Knie zwingen soll! Noch ein Weiteres kann man tun, nämlich sämtliche Produkte wie Kartoffeln, Tomaten oder Obst, Kirschen usw. aus islamischen Staaten boykottieren. Urlaub kann man auch zu Hause machen, anstatt nach Ägypten, Marokko, Tunesien oder die Türkei zu reisen, auch damit wird der Terror, die Munition, der Hass auf Christen, in der islamischen Welt finanziert um die ungläubige Welt zu zerstören! Wer in islamischen Staaten Urlaub macht, bezahlt die Kugel, die ihn eines Tages trifft! Der Islam kennt nur ein Ziel, die islamische Weltherrschaft, er greift auf allen Ebenen, ob in der Wirtschaft, durch Invasion von islamischen Flüchtlingen, vor allem nach Europa, durch Zerstörung der bestehenden europäischen Sozialsysteme und durch Terror an! Das politische Establishment der deutschen Altparteien in Deutschland und in Europa ist seit Jahrzehnten nicht bereit die Bürger Deutschlands und Europas davor zu beschützen! Es wird Zeit dem Einhalt zu gebieten oder aber den eigenen Untergang schweigend hinzunehmen!

Gravatar: Hans

Herzlichen Glückwunsch! Bald haben viele Menschen wesentlich mehr Freizeit.
Die Grünen und DUH sind für mehr Freizeit. Wählt Grün, wenn ihr mehr Freizeit wollt.

Gravatar: Hartwig

Die Wirtschaftsministerin Baden-Württembergs warnt vor massivem Stellenabbau? Wenn der Wandel in der Automobilindustrie zu mehr E-Autos falsch umgesetzt werde?

Hat die Frau einen Knall? Wie hat sie sich das vorgestellt?

Deutschland ruiniert die Arbeitsgrundlage von Millionen von Menschen in Europa, terrorisiert diese mit öko-faschistoidem Gedankengut, zerstört MILLIARDENWERTE, einfach so, SEIT JAAAAAAAAAAAAHREN!!, und glaubt dann allen Ernstes, alles bliebe wie es ist?

So eine Niete würde ich auch nicht einladen. Außerdem, wenn eine Niete eine andere Niete einlädt, was soll und kann dabei schon herauskommen?

Positiv dabei ist, viele DAX-Unternehmen sind längst NICHT mehr unter deutscher Kontrolle.

Das kann also für diese inkompetente Möchtegern-Frauenquote-Wirtchaftsministerin und ihren träumenden Anhang noch zum Bumerang werden.

Das Ausland lacht dann über unser Inland.

Gravatar: Stephan Achner

Was ist das denn? Diese Wirtschaftsministerin der CDU warnt vor Massenentlassungen in der Automobilindustrie. Aber die Merkel-CDU tut doch seit Jahren alles dafür (u.a. durch eine grün-schwarze Regierungskoalition in Baden-Württemberg), dass durch Deutschland bereits eine Deindustrialisierungwelle mit massivem Arbeitsplatzabbau läuft, der auch die Automobilindustrie zum Opfer fallen soll. Schizophren, vor seinem eigenen politischen Wollen zu warnen. Mitgegangen - mitgefangen. Das gilt auch für diese CDU-Hoffmeister-Kraut.

Gravatar: Werner

Elektroautos sind der größte Flop des Jahrhunderts. Die Autoindustrie geht total den Bach hinunter. Das ist aber von der Merkel-Politik so gewollt, um die Vormachtstellung der deutschen Autoindustrie zu zerstören.

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